Also, ob man bei uns lebende Hummer oder in China lebende Hundewelpen in kochendes Wasser taucht - da sträuben sich mir sowieso die Nackenhaare... es ist alles eine Frage des menschlichen Umgangs mit Tieren, die als Nahrungsquelle dienen - und deshalb esse ich kein Fleisch - es würde mir im Halse steckenbleiben...
und ein bisschen schizophren ist es schon - hier die verhätschelten, heissgeliebten Pets - und auf der anderen Seite die sogenannten Nutztiere...die können noch so traurig und verzweifelt gucken - gegessen werden sie allemal, weil man Meister im Verdrängen ist...
ich sage nur : Wiesenhof...wo mit den ausgestallten Puten Fussball gespielt wird - aber das sind ja alles "Einzelfälle"

und eure hunde ernährt ihr auch vegetarisch? oder mit fleisch odedr trofu, dass aus fleisch aus artgerechter haltung hergestellt wurde?
Was ist mit Milch und Milchprodukten? bleiben die euch auch im halse stecken???? deren grundprodukt wird nämlich nicht weniger grausam , manchmal sogar noch schlimmer, weil im ewig währenden kreislauf ohne aussicht auf ende, hergestellt.....

wer muss sich denn hier erklären?
es war lediglich eine nachfrage, weil es für mein dafürhalten leicht ambivalent ist, dass einem selbst das "fleisch im halse stecken bleibt" wegen der armen tiere, nicht aber, wenn man es an sein heissgeliebtes haustier verfüttert.....
und ich habe nicht verstanden, bzw verstehe es immer noch nicht, warum fleisch essen böse ist, weil da tiere gequält werden, aber andere tierische erzeugnisse zu konsumieren, bei denen tiere nicht minder und über einen wesentlich längeren zeitraum gequält werden, offensichtlich akzeptabel ist....genauso, wie das gequälte fleisch anderweitig weiter zu verwenden....oder- mein lieblingssupergau - statt fleisch und miöch auf soja umzusatteln, für dessen explosionsartig gestiegenen konsum und somit erweiterten anbau tonnen an wäldern abgeholzt, gerodet und zerstört werden, tausenden von tieren ihr natürlicher lebensraum entzogen wird bzw die dafür getötet werden, nachweislich sklavenarbeit und kinderarbeit akzeptiert und gefördert wird....damit dann dqer vegetarier reinen gewissens auf fleisch von gequälten tieren verzichten kann..... ( ich sage jetzt nicht, dass DU soja konsumierst.... aber die meisten vegetarier und veganer tun es in rauen mengen...)

dass das Zertifikat BIO mal grad nix mit artgerechter haltung zu tun hat, weiss glaub ich mittlerweile jeder und es gibt durchaus trofu mit fleisch aus artgerechter haltung, und zwar mehr als nur eins...

und ich verstehe nicht, warum jeder vegetarier ( jaja, pauschalierungen) jede frage nach umfang und konsequenz ihrer lebensweise direkt als kritik, angriff oder auffordderung zur rechtfertigung empfinden...vor allem, wenn sich die frage nicht auf ein schlichtes " ich esse kein fleisch" sondern eine durchaus nachdrückliche wortwahl ala " beim anblick der armen tiere bleibt es mir im hals stecken".... da darf man dann doch mal nachfragen, ob das im halse stecken bleiben grundsätzlicher oder optionaler natur ist.....
aber ich finde es absolut bewundernswert und nachahmenswürdig für alle mund-vegetarier, wenn jemand so konsequent ist wie du.....und dabei so reflektiert!



und stimmt, mit hundefleisch hat das vordergründig mal grad gar nix zu tun!

Zitat

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Gepostet von xenias-buddha
Ich hab das gar nicht unbedingt auf dieses Thema bezogen, es begegnet mir einfach jeden Tag das ich mich erklären soll (was ich nicht tue).

Mir persönlich ist zum Beispiel gerade das Thema Tierversuche enorm wichtig. Das ist mir fast noch wichtiger, als die Haltungsbedingungen bei der Nahrungsmittelherstellung, weil es auch noch viel unnötiger ist. Da informiere ich mich täglich und versuche ganz explizit auf alles was an Tieren getestet wurde, zu verzichten. Es gelingt nicht immer zu 100% aber annähernd.

Es ist einfach wahnsinnig schwer, sich so zu verhalten, das niemandem ein Leid geschieht auf Grund des eigenen Konsums. Da geht es ja bei Klamotten weiter. Ökologisch-ethisch einzukaufen ist bei Kleidung auch ein Drahtseilakt. Da werden Kids auf der Welt ausgebeutet, müssen unter schlimmsten Bedingungen arbeiten, stehen den ganzen Tag zwischen hochgefährlichen Chemikalien...

Aber ich denke, wenn jeder das tut, was in seinen Möglichkeiten liegt und man mit etwas Verantwortungsbewusstsein handelt, ist schon viel geholfen.

Umso mehr ärgert mich dieser Artikel der FDP. Da rennt man los und versucht so viel wie nur möglich "richtig" zu machen und die kommen und fordern die nächste Katastrophe ein! Also gehts noch???

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um noch etwas off topic zu bleiben....wenn jeder deutsche seine eier vom glücklichen auf dem biobauernhof scharrenden huhn inklusive dem krähenden hahn auf dem misthaufen, holen wollte, gäb´s ein kleines platzproblem in deutschland.
da müsste man ganz deutschland zum bauernhof umgestalten.
mal ganz abgesehen davon, daß die meisten eier eh in der industriellen verarbeitung landen und nicht im privathaushalt.
man kann nur sein eigenes gewissen bruhigen aber im großen und ganzen verändert man nicht viel. leider....

mal zurück zum eingangsfred, für mich ist einfach die begründung lächerlich. wer in einer anderen kultur lebt kann nicht erwarten, dass alles wie zu hause ist. vermutlich werden die sachsen auch menschen schlachten, nur weil mal ein kannibale (soll es ja noch geben) bei ihnen urlaub macht

oder dem jungvolk der FDP´ler ist einfach nix besseres eingefallen, damit sie mal wieder in den medien kommen....

meine bullys werde ich jedenfalls nicht aufessen - igitt! soviele medis wie die schon intus haben, das ist ja nimmer bio...