Sie sind wieder da, Nachdem wir wir so ca. von Anfang Januar bis Mitte März Ruhe hatten sind sie wieder da. Er hat so ziemlich alle zwei Tage einen Anfall der aber nur 30 oder 40 Sekunden dauert. Es ist nicht schön aber sie sind wirklich so kurz , dass wir damit schon fast leben können. Hin und wieder ist mal einer dabei wo er heftiger krampft und sich dann einpinkelt. Jacky wäscht also öfter mal die Bettdecken , aber so ist ihr Bett auch immer fein sauber.
Nun wächst an Diabolos Fuß eine kleine Wucherung und beim letzten Ta Besuch hatten wir vereinbart sie recht schnell weg machen zu lassen bevor sie größer wird und einen riesen Op aufwirft. Ich habe jetzt ein wenig Bedenken wegen den Anfällen und der Narkose. Wie seht ihr das ? Heute muss das Kerlchen zum impfen und ich wollte noch mal mit dem Ta sprechen. Hätte aber gerne auch noch ein paar Meinungen von euch gehört. Hat schon mal einer von euch seinen Hund mit örtlicher Betäubung operieren lassen ?

Das würde vom Alter her nicht passen. Leider ha ich jetzt kein Foto von dem Ding. Es sieht aus wie eine kleine Erbse oben auf dem Vorderfuß und wir hatten das Gefühl , dass es sehr schnell wächst . Mittlerweile glaube ich das Ding ist nicht weiter gewachsen. Der Ta hat gefragt wie schnell es wächst und wir waren zu dem Zeitpunkt noch der Ansicht, dass es rasant größer wird. Von daher meinte er man kann es besser weg machen bevor es riesig ist. Ich bin ja auch nicht für das rum schnippeln . Wir müssen heute noch mal sehen. Es wird ja nicht sofort jetzt ein Termin gemacht. Meine Bedenken sind halt eher die Narkose und die Anfälle.

So wir sind wieder zurück . Haben mit dem Ta alles ausdiskutiert und sind zu dem Entschluss gekommen ( nach Begutachtung des Fußes ) , dass wir vorerst keinen Op machen. Haben dann auch noch über die Anfälle gesprochen und erfahren , dass es ein neues Medikament ( Pexion ) gegen Epilepsie gibt . Es sind dort keine Sedativa drin und es wird auch nicht über die Leber abgebaut. Also auch viel schonender. Wir führen jetzt noch bis zum 20. Mai ein Epitagebuch und werden dann entscheiden ob er die neuen Tabletten bekommt.

ich wünsche euch mal, daß bei euch pexion anschlägt. bei gustav hat es das ja leider nicht.

gustav hatte mal ein histiozytom am fuß (vor seiner epi). wir haben es damals wegmachen lassen, weil er darauf lief und es auch schon zu bluten anfing.

hier mal die entwicklung:







und dann nach der op, als es allmählich wieder verheilt war:




alfons hatte eins etwas oberhalb der daumenkralle, das von selber wieder wegging.

also, wenn der hund es sich nicht aufschürfen kann oder so, würde ich auch nichts dran machen lassen.

also, ich will jetzt auch nicht anmassend klingen oder so...
ABER :
1. ist dein Hund grundimmunisiert, kann ich nur dringend davon abraten, einen Epileptiker einer jährlichen Auffrischungs-Impfung zu unterziehen. Auch Spot-Ons o.ä. lieber lassen.

2. das Medikamemt Pexion ist noch relativ neu, und nur an ca 8o Hunden getestet worden - bei Serienanfällen auch laut Beipackzettel nicht geeignet - es soll zwar verträglicher sein, als die anderen Epi. Medis, aber man hat keine Langzeiterfahrungen mit diesem Medi. Ich habe auch das ungute Gefühl, dass es sehr stark beworben wird bei den TÄ. Meine TÄ hat mir dringend von Pexion abgeraten, obwohl ich mir auch grosse Hoffnung gemacht hatte...

Es ist sehr sorgfältig abzuwägen, welches Medikament man dem Hund letztendlich gibt - Gigi bekommt zur Zeit Luminal und Levetiracetam (Keppra) Kaliumbromid wird ausgeschlichen.

Ich kann euch nur dringend raten, euch im Epi-Forum kundig zu machen, bevor ihr eine Entscheidung trefft. Ich bin heilfroh, dass eine Freundin mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass es soetwas gibt. Es gibt einen öffentlichen Teil, der ausführliche Infos und Hilfe anbietet, ohne dass man sich anmelden muss.

Sei bitte nicht böse, dass ich mich so vehement einmische - aber ich habe jahrelange Erfahrung mit dieser elenden unberechenbaren Sch.. Krankheit, leider... : (((

Liebe Grüsse und vor allem "Gute Besserung" für das Männlein...

Barbara mit den 3 Jecken...

naja, langzeiterfahrung kommt halt, wie der name schon sagt, erst mit der zeit. und irgendwer muss die ja machen die erfahrungen, wenn´s medi erst neu ist.....

@ Barbara , ich sehe es nicht als Einmischung sondern stehe jedem Rat offen gegenüber. Wir haben ja jetzt auch erst mal nichts entschieden gerade weil wir uns noch mit dem Thema befassen. Doch da Diabolo von seinem ganzen Grundwesen eher die Schaftablette ist sehe ich arge Problem ihm dann auch noch etwas zu geben , was ihn noch müder bzw. teilnahmsloser macht. Da die Anfälle auch nur sehr sehr kurz sind , man kann gar nicht so schnell zählen da ist es schon vorbei , stellt sich dir Frage überhaupt etwas zu machen. Das mit dem Spot on hatten wir ja vor Weihnachten , dass das nicht dolle ist haben wir sehr unschön gemerkt .
Als Versuchskaninchen für neue Medis möchte ich Diabi auch nicht her geben und geimpft wird er nur gegen Tollwut da er sonst nie ins Ausland mit kann und wir bzw. meine Tochter viel in Holland unterwegs sind, liegt ja nur 20 km von uns entfernt.



Die kleine Geschwulst ist oben auf dem Füßchen und stört erst mal nicht.