Ich habe gerade die Antwort meines Vermieters auf meine Anfrage wegen Hundehaltung bekommen und die war leider negativ. So ein Mist! Ich ärger mich hier gerade total!!!! :holzbeiss:

Kann man da noch was machen? Bitte sagt mir, dass da noch was geht!
In meinem Mietvertrag steht, dass ich für Hunde- und Katzenhaltung den Vermieter fragen muss. Hab ich ja jetzt getan und nun steht in der schriftlichen Antwort, dass es grundsätzlich nicht gestattet ist. Was soll das denn?!

Ich hatte erst bei der Hausverwaltung angerufen und gefragt und dann nochmal schriftlich gefragt. Hab im Anschreiben gesagt dass der hund so groß wie ein Mops ist und ich den Bully auch mit ins Büro nehmen würde. (Also die anderen Mieter nicht belästigt werden).
Der verwalter (ich weiss nicht ob das auch der Vermieter ist, vermute es aber) hat selber einen Hund, einen großen grauen Jagdhund.
Hatte auch extra Fotos ausgedruckt von gaaaanz süssen Bullies und als Argumentationshilfe mitgeschickt.

Ich will nicht aufgeben und alles alles versuchen!!!

was für ein mist. wenn ich das mal richtig gelesen habe, gibt es diese verbote garnicht mehr. denke da müsste man sich rechtlich noch mal schlau machen. ABER bevor ich da großen Ärger und hin und her hätte und ihr auf jeden fall einen hund halten möchtet, gäbe es noch die überlegung evtl. sich ein neues heim zu suchen. keine ahnung wie und wo ihr lebt, aber vielleicht gibt es da ja eine bessere lösung. also einfach mal alles in ruhe durchdenken, nicht ärgern, sondern nach alternativen suchen. und wer weiss, in der ruhe liegt die kraft und das probs löst sich von ganz alleine

Das steht dazu bei der Rechtsberatung von Tasso:


"Mietrecht: Das Halten von Hund und Katze ist zustimmungspflichtig
29.09.2009
Seitdem sich Tierfreunde online bei TASSO Rechtstipps zur Tierhaltung holen können, zeigt sich, dass ein Gebiet besonders gefragt ist: die Tierhaltung im Mietrecht.

Immer wieder melden sich Tierhalter, die laut Mietvertrag keine oder nur eine begrenzte Anzahl an Hunden oder Katzen halten dürfen und sich dennoch ein bzw. mehr als die erlaubte Anzahl anschaffen und fragen, was der Vermieter dagegen unternehmen kann. "Die Antwort darauf ist recht naheliegend“, so Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries. "Der Mieter verstößt gegen den von ihm unterschriebenen Vertrag und muss die Konsequenzen tragen. Der Vermieter kann die sofortige Abschaffung des Tieres fordern oder gegebenenfalls sogar den Mietvertrag kündigen“, so Fries weiter. Auch wenn im Mietvertrag eine Zustimmung des Vermieters vereinbart wurde, sollte man nicht leichtfertig einen Welpen oder eine Katze anschaffen und auf die Wirkung des sprichwörtlichen Dackelblicks beim Vermieter hoffen. Selbst für den Fall, dass die entsprechende Vertragsklausel im Mietvertrag unwirksam ist, so muss der Vermieter dennoch vorher um Erlaubnis gefragt werden. Der Bundesgerichtshof hat mehrfach eindeutig entschieden, dass zwar die Kleintierhaltung (Fische, Meerschweinchen, Sittiche etc.) nicht per Mietvertrag verboten werden kann. Die Hunde- und Katzenhaltung ist davon nicht betroffen und kann sehr wohl gänzlich verboten oder von einer vorherigen Zustimmung abhängig gemacht werden. "Jeder verantwortungsbewusste Tierhalter, der eine entsprechende Tierhaltungs-Klausel in seinem Mietvertrag unterschrieben hat, sollte sich unbedingt vor der Anschaffung des Haustieres mit seinem Vermieter auseinandersetzen und Ausnahmen oder Genehmigungen immer schriftlich festhalten“, rät Fries eindringlich, da es selten eine nachträgliche Ausnahmegenehmigung durch die Gerichte gibt."

Link:
http://www.tasso.net/Tierschutz/News/Mie...-ist-zusti.aspx

Meine Erfahrung sagt mir:
Wenn der Vermieter nicht will, will er nicht!
Ich hab die tollsten und professionellsten Rasse - und Farsobeschreibungen gedruckt mit Foto,
Hund persönlich vorstellen und und und.

Ergebnis: Der Hund ist toll, aber Hunde im Haus sind trotzdem nicht erlaubt!

Ach...doch ein Positiverlebnis hatten wir.
Hunde sind weiterhin nicht gewünscht,
aber Farso darf einziehen.
Nur leider war die Miete zu heftig.


Aber an deiner Stelle würde ich auch noch mal eine Rassebeschreibung zurückgreifen
und noch mal nachhaken.

Hallöchen Claudia,

das einzigste was mir dazu eingefallen ist, sind auch erstmal nur die Unterschriften von den Nachbarn. Und meist sind auch Verwalter nicht gleich Vermieter! Erkundige dich mal nochmal. Ich denke auch wenn du ne richtige Rassenbeschreibung mitschickst wird das schon. Wenn es nicht klappt würdest du dir evtl. auch ne neue Wohnung nehmen? Ich drücke dir auf alle Fälle beide Daumen!!!!
Ganz liebe Grüße Vivian

Da du bereits eine Absage von deinem Vermieter bekommen hast, sehe ich, ehrlich gesagt, deine Chancen als nicht mehr so groß. Ich denke, da hilft auch keine Unterschriftensammlung. Die hätte vielleicht was gebracht, wenn du diese direkt dem ersten Anschreiben beigefügt hättest. Dein Vermieter konnte sich ein Bild vom Hund machen und hat sich trotzdem dagegen entschieden.
Bist du dir denn sicher, dass du die Absage von deinem Vermieter bekommen hast oder war es "nur" der Hausverwalter? Das würde ich an deiner Stelle versuchen herauszufinden. Falls die Absage vom Hausverwalter kommt, dann könntest du es direkt über den Vermieter versuchen.

Ich bin damals für meine Darja auch umgezogen. In meiner alten Wohnung war Tierhaltung nicht erlaubt. Der Vermieter wohnte im Erdgeschoss. Da hatte ich keine Chance. Also habe ich mir eine andere Wohnung gesucht. Hat alles wunderbar geklappt. Ich habe jetzt supernette Nachbarn, die alle meine Hunde mögen.

[ Editiert von Bullybande am 04.12.09 14:11 ]

ich sehe da auch wenig Chancen und würde mir lieber eine wohnung suchen, wo Dein zukünftiger Hund genau so willkommen ist wie Du - und das sag ich Dir aus eigener Erfahrung: Mit einem Hund wird jede wohnung zur traumwohnung :-)