Jetzt blüht sie wieder - die scheinbar harmlose Ambrosiapflanze, die sich seit einigen Jahren immer mehr verbreitet.


Da die einjährige Pflanze windbestäubt wird, bildet sie nur unscheinbare Blütenblätter aus und bleibt trotz ihrer stattlichen Höhe von 1,50 Metern meist unbeachtet. Dabei ist sie für den Menschen ziemlich gefährlich.


ACHTUNG: DIE PFLANZE LÖST AUCH ALLERGIEN BEI HUNDEN UND KATZEN AUS

Dabei kommt es zu schlimmen Schwellungen der Schleimhäute und Quaddeln auf der Haut - bitte umgehend zum Tierarzt wenn so etwas passiert und immer auf Ambrosia hinweisen!!!


Die Pflanze ist problematisch, weil sie etwa eine Milliarde Pollen erzeugt, aber schon zehn Pollen pro Kubikmeter Luft extreme allergische Reaktionen hervorrufen können. Das allergene Potenzial dieser Pflanze ist größer als das aller Gräser und Gehölze Mitteleuropas zusammen, so die neuesten Forschungsergebnisse. Dazu kommt, dass sie erst dann zum Blühen kommt, wenn die anderen Allergiepflanzen langsam nachlassen. Somit verlängert sie die übliche „Leidenszeit“ für Allergiker um etwa zwei Monate. Die Pollen können allergische Reaktionen der Augen und der Atemwege auslösen und im schlimmsten Fall auch zu Asthma führen. Deswegen wird die Ausbreitung der Ambrosia nicht nur bei uns bekämpft.

So mancher hat die Pflanze unabsichtlich schon im eigenen Garten ausgesät, denn die Samen befinden sich vor allem in Vogelfutterpackungen, die für die Winterfütterung ausgestreut wird. Wer also demnächst wieder Futter kauft: Unbedingt darauf achten, dass es AMBROSIAGEPRÜFT bze FREI ist.

So erkennt man die Pflanze

Die Beifuß-Ambrosie wird sehr häufig mit dem Gemeinen Beifuß oder dem Weißen Gänsefuß verwechselt. Besondere Merkmale der Beifuß-Ambrosie sind die beidseitig fiederartigen grünen Blätter, die rötlichen, behaarten Stängel und der gelbe, ährenartige Blütenstand am Triebende.

Hier kann man das Verbreitungsgebiet in D und A sehen und erfährt mehr


http://www.ambrosiainfo.de/index.html

[ Editiert von Mary Poppins am 30.08.10 8:59 ]