Komme gerade vom Spaziergang und bin total sauer auf Emmy.Denn Emmy fängten seit neustem an zu jagen.Das hat sie sonst nicht gemacht.Emmy wird jetzt im Juni 2 Jahre alt. Uns sind vorhin Rehe über den Weg gelaufen,gesehen hat sie sie nicht da war ich noch froh.Und als wir dann da an der Stelle waren wo sie langelaufen sind hat sie die Witterung sofort aufgenommen und war weg.Sie war auch nicht mehr abrufbar Ich konnte machen rufen wie ich wollte sie ist genau der Spuren der Rehe hinterhergelaufen.Sie war dann auch schon ganz schön weit weg.Nach ca.3 Minuten hat sie dann Gott sei Dank wieder gehört und kam sofort angelaufen. Am liebsten hätte ich ihr den Hintern versohlt,aber sie hatte ja dann gehört und dann darf man das ja dann nicht mehr. Das Ende vom Lied war das sie den Rest des Spazierganges an der Leine bleiben mußte.Was auch gut war denn später kamen noch mal Rehe und Emmy hatte die ganze Zeit nur noch die Nase im Wind. Hatte die letzten Wochen schon gemerkt das Emmy viel mit ihr Nase macht und sehr gut riechen kann,aber das das jetzt so ausartet hätte ich nie gedacht. Und jetzt muß ich schauen das ich das wieder aus ihr rausbekomme,denn sonst kann ich sie ja gar nicht mehr von der Leine machen. Hat einer von euch einen Tipp?Oder soll ich lieber zur Hundeschule gehen?
jetzt ist jungzeit und klar das bei dem frischen gras, das wild rauskommt. hunde die nicht konstant im gehorsam stehen und ich im wlad und feld unterwegs bin, gehören für mich an die leine. im übrigen gehen da die fachlichen meinungen auseinander, ich deckel meine hund klar ab und dann geht es bei fuß nach hause. danach ist das thema wieder abgehakt.
Ich glaube eigentlich nicht, dass man einen Jagdtrieb, wenn er denn da ist, irgendwie wegerziehen kann. Diesen Impuls kann man meiner Meinung nach nicht unterdrücken. Jedenfalls wirst du einem echten Jagdhund niemals diesen Instinkt abtrainieren. Ein echter Jagdhund wäre aber in dieser Situation auch sicher nicht so schnell wieder zurück gekommen.
Einen kleinen Impuls zum Hinterherlaufen hat Max auch. Ein paar Schritte läuft er "weg", ist dann aber gleich wieder abrufbar. Aus diesen Gründen lasse ich ihn auch nie in der Stadt ohne Leine laufen. Im Wald ist es bei uns in Schleswig-Holstein eh verboten die Hunde ohne Leine laufen zu lassen oder mit ihnen die Wege zu verlassen. Ich würde sie im Wald an der Leine lassen und dort dann als Alternative eine Flexi-Leine nehmen...
Bulldoggen, das waren doch die Hunde ohne Jagdtrieb...
Ich lauf vorausschauend, wenn ich Wild sehen, lein ich an, denn alle 3 stehen nicht im Gehorsam und würden ihren Hetztrieb ausleben. Harry kommt am schnellsten zurück, hoppelt ein ganz kurzes Stück dem Hasen hinterher, verliert aber nie eine gewisse Distanz zu mir. Spocky auch recht zeitnah wieder bei mir, stöbert aber schon im größeren Radius mit seiner Stummelnase die Fährte. Nur Jimbo dreht ab und ist verschwunden, sieht dann auch keine Gefahren mehr wie Straße oder ähnliches, der dreht durch bis zum Umfallen. Bei meinen Drei wird die unterschiedliche Veranlagung sehr deutlich. Ich kenn meine Strecken, die wildfrei sind, die werden fürs Freilaufen bevorzugt, hinterm Haus glotzen dich die Rehe an, da kann ich halt nur mit Flupsi-Leine laufen. Für mich persönlich ist es einfacher die Situation zu vermeiden, bin kein Fan von Multierziehung und Unterordnung...jo und wenn sie mal ein Tierchen jagen, was sie eh nicht kriegen, wird unsere Natur nicht kippen....unser Wild ist eh zu fett...
meine jagen nicht. nicht mal ecco der jagdhund...hm......aber ein spezielles training oder so gab´s dafür nicht.
habe halt darauf geachtet, daß er, als er klein war, im wald einen bestimmten radius nicht überschreitet und ihn belohnt, wenn er gekommen ist. ist höchstwahrscheinlich auch glück/veranlagung, seine mutter lässt sich von wild auch nicht beeindrucken...
von rehen/kanichen, die z.b. unseren weg kreuzen, lässt er sich sofort abrufen.
gestern sind ein paar hasen über einen weg geflitzt, auf dem wir anschließend liefen (die hunde haben es aber nicht gesehen), da hat ecco nur ein paar meter den boden abgeschnuppert und das war´s, die spur weiter verfolgen tut er nicht.
der einzige der mal hinter einem, unseren weg kreuzenden flitzenden hasen, hinterhergerannt ist, war der spitz, der aber auch genauso schnell wieder da war, wie er hinterher sauste.
bei meinen bullys war es bis jetzt meist so, daß sie bei kaninchen und co, meist schnell merken: ist schneller, krieg ich nicht, also ist es wieder uninteressant.
Ich bin auch kein Fan von Unterwerfung, Drill und strengstem Gehorsam - dafür bin ich zu freigeistig
aber beim jagen wirds knifflig:
Jagen ist eine selbstbelohnende Tätigkeit. Das heißt, während des Jagens, schüttet der Hund lustige Hormone aus die Ihn schon ohne Beute total glücklich machen. Wenn der Hund das merkt und lernt, kriegt der natürlich nen heiden Spaß am jagen (scheiß egal was es so zu jagen gibt). Das ist natürlich schon mal grundsätzlich total doof, weil welcher Hundebesitzer will schon ewig allein rum stehen? (ich kenn das nur zu gut). Aber es ist auch für das Wild gefährlich und daher sehr ungern bei den Jägern gesehen. Um genau zu sein, die hassen umher laufende Hunde die jagen!!! Die haben riesen Geburtsverluste, kollabierte schwangere Rehe usw... will sagen, sie dürfen schießen und sie tun es! Sieht ein Jäger einen streunenden Hund, der jagt und außer Sicht / Zugriff seines Besitzers ist, dann wird der Jäger vermutlich schießen und treffen! Um also seinen Hund, sich selbst und das Wild zu schützen, muss man das vermeiden.
Buddha liebt es auch hinter Tieren her zu rennen, er liebt es ohnehin zu rennen, manchmal rennt er nur so zum Spaß ner imaginären Fährte nach, weil rennen toll ist. Wie oft steh ich allein im Wald
Das heißt für mich, im Wald geht Buddha nur noch an der Schleppleine und ich übe dort auch viel mit Ihm, versuche schneller zu reagieren wie er, Ihn besser im Zugriff zu halten, das heißt Reizunterbrechung sobald er etwas gewittert hat usw..
Wenn Du noch nie Schleppleinentraining gemacht hast, guck Dich mal nach einer HuSchu um, gerade in dem Fall sichert das, das Leben Deines Hundes.
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Schleppleine hat bei uns nix gebracht, außer dass Mr. Spock im hohen Bogen Saltos geflogen ist...fand ich dann auch nicht so gesund, egal wie toll ein Geschirr passt und gepolstert ist. Ich hab Glück, dass unser Jäger auch unser Bestatter ist, der kennt meine Hunde und beömmelt sich selber über deren Größenwahn, sollten sie mal ausbüchsen. Auf der anderen Seite bin ich mit dem Pächter auch gut bekannt, der drückt auch 30 Augen zu und würd die Hunde nicht abknallen. Im fremden Revier reicht es, wenn einer der Jungs an der Flupsi läuft, damit unterbreche ich den Rudelwahn, das funktioniert auch sehr gut. Man lernt die Hunde lesen, eigentlich ist Jimbo bei uns auch nur der komplizierte, ich seh es meistens, bevor er durchstartet und kann ihn dann auch zurückrufen. Wenn ein Tier vor uns über die Strecke läuft, hab ich keine Chance, dann bin ich der freigeistige, faule Erziehungsversager... Aber Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb sind schon die Seuche, find ich...
Also, bei mir muss Hundi schon gehorchen, ich muss mich darauf verlassen können. Sonst würde ich ihn nie von der Leine lassen. Wir trainieren ja auch viel, seit dem Welpenalter, und ich sehe das nicht als Unterdrückung oder Einschränkung für ihn, wir haben beide viel Spaß daran. Bei mir klappt es IMMER mit der Pfeife, das ist viel effektiver als einfaches rufen. Wenn er da nicht kommt, nehme ich die Pfeife und in ein paar Sekunden steht Max vor mir Bei uns in der Gegend hat ein Jäger sogar schon mal einen ganz alten Schäferhund abgeknallt. Er ging ohne Leine ein paar Meter voraus. Der Hund war wirklich wirklich alt! Ich gehe da echt kein Risiko ein:zitter:
Unseren Dackel könntest du nie abrufen.Er macht spurlaut und ist noch kilometerweit zu hören. Einmal ist er vom Grundstück hinter einer Katze her, irgendwie unter dem Zaun durch...Er war stundenlang weg und wir sind fast gestorben vor Angst.
klar sollte ein Hund sicher hören, das ist ja auch Deine Pflicht als Hundehalter. Es gibt aber einen Unterschied zwischen BEziehung mit ERziehung und total Gehorsam, Drill und ständiger Unterordnung - sowas brauch ich gar nicht. Ich möchte das mein Hund mich respektiert und deshalb folgt und nicht das er sich ständig unterwerfen muss und aus Angst hört oder weil ich Ihm keinen Freiraum für Individualität lasse.
Buddha hört auch, immer mal besser und schlechter. Je nach dem wie ausgelastet er ist. Aber ich könnte schon disziplinierter sein und konsequenter...
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Ja Xenia, das sehe ich genauso. Wenn ich sagen würde, dass Max immer 100% und beim ersten Mal gehorcht, dann würde meine Nase auch ein Stückchen wachsen Ich mag die Bockigkeit und den eigenen Kopf und es gibt nichts schlimmeres als wenn der Hund aus Angst gehorcht. Sowas gibts bei uns nicht! Allein für die Sicherheit von Max müssen aber einfach diese Grundkommandos sitzen. Jedenfalls wenn er ohne Leine laufen soll. Aber auch da kommt mir manchmal der "Bullywahnsinn" dazwischen. Plötzlich wird durchgedreht und ein 5 minutiger Bullyflitz über den Acker gestartet:geschafft: Man muss eben einfach ganz genau wissen, WO man seinen Hund gefahrlos laufen lassen kann
Vorausschauend agieren, das ist wohl ganz ratsam..und lieber mal vorsichtiger sein. Ich würd z.B. nie mit meinen Hunden ohne Leinen an anderen Hunden, Straßen etc. vorbeilaufen, egal wie gut sie "im Gehorsam" zu stehen scheinen. Ich muss mir da nix beweisen. Seh das oft, dass mich die Leute scheinbar belächeln, weil ich die Jungs anleine und den Leuten mit den ach so toll erzogenen Großhunden begegne, welche dann zusammengeschrien, getreten und sonst was werden, weil die Viecher die Nase und Schulter Richtung Bully wenden. Das ist für mich Theather, das will und brauch ich nicht. Ordentlich bei Fuß gehen, warten, rankommen und so´n Zeugs sind schon wichtig, ich würd aber niemals sagen, mein Hund macht dies und das nicht, weil ich es nicht will...Find´s toll, dass sie noch ne Meinung haben und mich nicht um Erlaubnis fragen, sondern auch mal ausbrechen, wenn ihnen danach ist. Hier in der Pampa ist das auch kein Drama....
Und heute morgen im Wald gab´s Freilauf pur ohne Opfer...wir arbeiten dran...
ich latsch ja meist im mehr oder weniger offiziellen hundefreilaufgebiet und habe meist garkeine leine dabei (ich fahr da direkt mit dem auto hin). leine brauchen wir nur für mopsoma, die schon recht orientierungslos ist, damit sie nicht dauernd verloren geht. manchmal habe ich eine leine für alle fälle dabei, so eine retrieverleine, die allen passt. ist aber eigentlich mehr für den beeierten spitz, falls mal ja einer so dämlich sein sollte, da mit seiner läufigen hündin im freilauf unterwegs zu sein.
im wald auch ohne leine, wenn mir jemand mit hund entgegen kommt und will, daß ich meine anleine, mache ich das halt. ansonsten können die sich ja aus dem weg gehen, wenn sie sich nicht mögen.
Emmy war mit meinem Männe heute wieder im Wald,da wollte sie dann wieder weglaufen,aber er hat es dann geschafft das sie es nicht tut. Jetzt wo man das weiß muß man halt mehr aufpassen. Ich weiß ja auch nicht genau wie lange sie wirklich abhauen würde.Bis jetzt ist sie ja immer schnell wiedergekommen. Bei uns in den Wäldern sind die Jäger wirklich sehr streng und ich würde ganz schön ärger bekommen wenn die das sehehn würden. So richtig abrufen läßt sich Emmy nicht immer.Sie bleibt zwar dann stehen und wartet,aber kommen tut sie nicht immer. Wobei ich sagen muß das sie mehr auf mein Männe hört.Liegt wohl an der Stimmlage. Ich werde das jetzt erst mal weiter beobachten und gut aufpassen.Wenn ich Tiere sehe,kommt sie sofort an die Leine. Und ich werde wohl andere Wege suchen. Ich hatte auch mal gelesen das die FB keinen Jagdtrieb habenaber wenn ich das hier so lese dann stehe ich ja wohl nicht alleine da.
Emmy ist doch noch ein Junghund, das bekommt ihr sicher noch hin, mit viel üben usw. Jim war die ersten 2 Jahre Jagdterrorist, den hab ich dann oft mit Geschirr und 2 m Gummileine laufen lassen, konnte man auch schnell reagieren und drauftreten, ist halt nur gefährlich, wenn sie mit Leine ins Dickicht abhauen...Wenn ich merke, dass er anfängt zu suchen, werf ich Leckerlies und so´n Quatsch, damit er abgelenkt ist, das funktioniert auch ganz gut, hab dann seine Aufmerksamkeit wieder und weiter gehts. Ab dem 2. Lebensjahr wurd´s aber wesentlich besser..
ich habe auch schon an Leckerchen und Spielzeug gedacht.Sie spiel ja auch so gerne mit Bällen.Aber die gehen meistens auf Spaziergängen abhanden. Ich war auch nur so erschrocken weil sie sowas sonst überhaupt nicht gemacht hat.
Wenn du fleißig mit ihr übst, dann wird sie dir genauso gut gehorchen wie deinem Mann. Das liegt nicht an der Stimme, sondern eigentlich nur daran, wieviel du übst und wie eng eure Bindung ist. Da du das jetzt ja weißt, kannst du das bestimmt gut mit ihr hinbekommen. Viel Erfolg und immer schön Ausschau halten im Wald
Über den Spieltrieb kann man viel erreichen. Probier das mal, vielleicht mit quietschbunten Bälle, die nicht so leicht verloren gehen. Meine Jungs sind für Spielzeug nicht wirklich zu begeistern, das funktioniert nur sehr kurzfristig, wird dann liegen gelassen und angepullert...
ich werde jetzt fleißig üben,habe diese Woche allerdings Nachtdienst da kann ich nicht ganz so fleißig sein Aber aufpassen und die Augen aufhalten werde ich jetzt immer. Aber man kann ja leider nicht das riechen was unsere Hunde so alles wittern.
ich hab manchmal nen Quietschball dabei, einfach wenn Du merkst sie ist zu sehr abgelenkt oder sucht auf dem Boden, ect... kurz in der Tasche mal auf das Quietschi drücken und so den Reiz unterbrechen, Hund ansprechen und somit wieder dazu bringen sich auf Dich zu konzentrieren, wenn sie lieb ist kann sie ja kurz mit dem Balli spielen
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
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04.04.2011 16:38
Antworten
...aber ein spezielles training oder so gab´s dafür nicht.
Aber Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb sind schon die Seuche, find ich...
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