Habt ihr jemanden, der auf eure Hunde aufpasst, sie versorgt, wenn ihr arbeitet? Wenn das Thema für mich aktuell wird, möchte ich mir über ein Unternehmen hier in Kiel eine Betreuung für Max suchen. Das soll so laufen, dass jemand einmal am Tag für 2 Stunden zu uns nach Hause (in unser neues Haus:grinsen kommt, ihn füttert und im Garten mit ihm spielt. Da ich nicht möchte, dass jemand mit ihm in der Stadt spazieren geht, ist das so für mich die einzige Lösung.
Ich mag jedenfalls den Max nicht 8 Stunden oder so allein lassen. Das kommt für mich nicht in Frage. Wie ist das bei euch? Was findet ihr akzeptabel?

Und wie habt ihr Notfälle abgesichert? Ich muss jetzt zum Beispiel bald ins Krankenhaus. Max geht zu meinen Eltern. Wir haben ja die Vereinbarung, dass jeder auf den Hund des anderen aufpasst in solchen Fällen oder im Urlaub. Aber es gibt ja auch Menschen, die solches Glück nicht haben. Das muss sehr schwierig sein. Zunächst eine geeignete Stelle zu finden und dann ist das ja meist auch nicht gerade günstig.

Ich hab mal im Netz eine sehr interessante Seite gefunden, hieß irgendwas mit "Hundesitter". Da können sich Leute eintragen, die sowas gerne nebenbei - für lauh oder nen Unkostenbeitrag- machen wollen.
Dort können die Leute auch eintragen, WAS sie bereits gemacht haben und WO. Ne Art Liste der Referenzen.
Oft sinds ja "nur" (nicht falsch verstehen) Studenten, die sich was dazu verdienen wollen, was ja so auch nicht schlecht ist. Wauk hat Action - Student ein bisschen Kohle.

Ich habe das GLÜCK - wenn ich mal weg müsste - dass ich im Nachbarlandkreis eine suuuuuper Hundepension habe: auch etliche Bekannte von mir bringen dort ihre Tiere hin, wenn sie z.B. beruflich weg müssen oder wie zuletzt Svenja, an ihrer Hochzeit, als eben niemand für Bella da war.
Die nicht auch ausnahmslos Listenhunde etc.
Man darf wählen zwischen Einzel,- Zweier- und Rudelhaltung.
ein RIESIGES, eingezäuntes Anwesen, schön abgelegen das sich niemand über Gebell aufregt und 100% seriös etc.
Die Besitzer haben selbst mehrere Hunde - meist sogar "Sozialfälle", fremde Hunde dürfen bei denen im Haus ein- und ausspazieren wie sie wollen.
Svenja´s Mutter ist dort mal unangemeldet vorbei gefahren um zu sehen, ob da alles so seine Richtigkeit hat: da lief Belle quietschvergnügt mit den anderen Hunden herum. Bella = StaffMix. Ohne Probleme. Es war Rudelhaltung abgemacht - sie WAR auch im Rudel.

Moment, hier der Link: (einfach mal zum gucken.)
http://www.hundepension-lerchenhaid.de/

[ Editiert von Mortalitas am 15.11.11 19:54 ]

Ich kenne betreut.de, meinst du das? Da ist das auch so, wie du beschrieben hast. Aber eben oft "nur" Studenten wie du sagst (ich bin ja auch eine, soll also auch von mir nicht negativ sein) Meinetwegen könnte es auch ruhig eine Studentin sein, ich möchte ja eh die Betreuung im Haus, da kann dann nicht wirklich was passieren. Ich bin ja eh immer übervorsichtig, sodass keine giftigen Pflanzen in den Garten dürfen und alle potenziellen Gefahren aus dem Weg geräumt werden
So eine Pension ist super. Und wenn man so wie in deinem Fall weiß, wie es da abläuft und Erfahrungsberichte von Bekannten hat, ist das perfekt. Es gibt ja leider auch immer schwarze Schafe dazwischen.

Du kannst den Boss aber auch mit zur Arbeit nehmen oder? Das ist natürlich auch super. Wäre schön, wenn ich so einen Job finde. Aber davon kann man natürlich nicht ausgehen, obwohl das ja immer mehr wird.

Boss konnte mit zur Arbeit, als ich noch daheim im Betrieb gearbeitet habe. Jetzt - in der Zahnarztpraxis- geht das natürlich nicht mehr.
Ich arbeite Teilzeit und noch nebenbei zuhause im Betrieb. Wenn ich in der Praxis (also die Hauptarbeit bin) ist er bei meinen Eltern und spielt da den Dragoner.)
Im Sommer ist er dann bei Annemone mit im Garten. Annemone ist die Hündin meiner Schwägerin (sterilisiert) und die kommt Boss sehr gut aus.
Bei der Nebenbei-Arbeit kann er immer mit bzw. ist dann wieder mit mir im Büro. Die "Baustellen-Bulldogge", wie er gern genannt wird. Fährt dann mit mir im Kastenwagen durch die Gegend.

Aber so gehts: man hilft sich hier gern untereinander. Im Sommer z.B. -wenn ich um 17h Schluss habe - habe ich oft noch die Mia (Bullterrier-Hündin) von Betty eingepackt und bin dann mit beiden (Koppelschloss sei Dank) Gassi gegangen und wenn´s mir mal nicht ausging, hat Betty den Boss wieder mitgenommen.
Am WE, wenn ich z.B. bei Betty übernacht bleibe, sei es zwecks DVD-Abend oder mal ein Gläschen zu kippen, kommt Boss auch immer mit. Da steht dann unten die Terassentür offen, die können dann drinnen und draußen fetzen. Zum Schlafen kommt dann Boss zu mir ins Wohnzimmer, Mia mit Betty ins Schlafzimmer oder beide liegen im Bad aufm Teppich, je nachdem wo die MÜdigkeit zuschlägt.

Das ist der grooße Vorteil, wenn man zuhause wohnt. Wäre ich in einer Wohnung allein mit Boss, hätt ich ein gewaltiges Problem, noch dazu weil er reinpisst und reinkackt wenn er "ganz allein" ist. Kommt er überhaupt nicht klar!

Das sehe ich auch so. Das muss geregelt sein. Bei mir würde Max zu meinen Eltern ziehen, würde mir was passieren. Genauso würde ich Lukas zu mir nehmen, wenn es notwendig wäre.
Ich wohne ja nicht weit weg von meinen Eltern, da kann ich Max auch mal hinbringen, wenn wir zum Beispiel mal zu einem Konzert nach Hamburg fahren und einfach länger weg sind.
Er hat ja jetzt den Luxus, dass er echt nicht lange allein sein muss. Einmal in der Woche 3 Stunden und sonst nur 2 Stunden. Insgesamt bin ich aber auch nur 3 Tage die Woche in der Uni Muss viel zu Hause lernen. Aber wenn ich dann pötzlich den ganzen Tag arbeiten gehe, wäre das für ihn glaube ich etwas extrem. Daher dann die Betreuung.

Sue, bei dir ist das ja auch sehr toll geregelt

Und Xenia, der Buddha schläft doch wahrscheinlich dann eh die ganze Zeit, wo du weg bist. Du machst dann ja auch nach der Arbeit viel mit ihm. Besser so, als wenn Herrchen/Frauchen immer da ist und Hundi dann nur 5 Minuten in den Garten geht.

Klaro, ich bin auch die Einzige, die gut auf Max aufpassen kann Bei mir spielen sich im Kopf immer so Filme ab. Gassigeher hält die Leine nicht richtig und ein Eichhörnchen läuft über die Straße...Oder andere Dinge wie wehende Planen oder große schwarze Hunde. Max ist zwar inzwischen selbstbewusst Hunden gegenüber, aber er ist sehr schreckhaft. Nur mein Freund darf mit ihm raus, der weiß genau, worauf er achten muss, damit ich zufrieden bin

Gut, ich bin also nicht die einzige Verrückte hier

kenn ich auch :-) bis zu einem jahr war sie ein staubsauger auf vier pfoten. nur ich konnte auf eine entfernung von fünf metern eine winzige giftige beere erkennen, die unseren weg kreuzen wird, vielleicht grad noch herrchen. heute bin ich da sehr viel gelassener

apropo giftige beeren.

ich habe hier im garten efeu, goldregen, im frühjahr schneeglöckchen, im sommer oleander, hatte auch schon mal eine engelstrompete - alles giftig.

habe aber noch nie erlebt, daß ein hund oder eine katze so blöd war daran zu fressen.

Ich kenne einen Hund, der ist gestorben, weil er Eibe gefressen hat. War aber ein Welpe... Max hatte ja als Welpe auch einmal das ganze Maul voll davon. Da wurde die Eibe vom Nachbarn geschnitten und alles lag da rum. Aber er hat es nicht runtergeschluckt. Allerdings habe ich ihm auch alles aus dem Maul rausgepult

Im Notfall sorgt mein Bruder für meine Hunde - wir leben ja auch zusammen und nach einer leidvollen Erfahrung, in der meine damals 3 Bullys wg Krankenhaus in einer "Pension" waren, kommt das nienie wieder in Frage - weder hatten sie ihr Futter bekommen noch waren sie in einem Zimmer untergebracht sondern in einzelnen Aussenzwingern und haben sich die Kehle wundgebellt, Higgins muss so schlimm zurückgerissen worden sein an der Leine, dass er lange eine Kehlkopfprellung hatte und nicht bellen konnte.

Sie können gut alleine sein , was aber kaum noch vorkommt, und wenn - dann hat die Nachbarin einen Schlüssel. Bei der Freiwilligen Feuerwehr ist auch ein Schlüssel hinterlegt und die wissen, wie viele Hunde und Katzen im Haus sind - falls einmal die Bude brennt. Das kenne ich aus den USA und die Feuerweht hier hats gerne übernommen: Die Hausbewohner melden der Feuerwehr, wie viele Hunde im Zweifelsfall aus dem Haus gerettet werden müssen, ob sie lieb oder schwierig sind usw ...

bei uns ist das auch ganz gut geregelt. Ich geh morgens in den Laden und Claus kümmert sich um die Hunde. Zwischendurch arbeitet er auch hier zu Hause noch (er hat die alle Maschinen auch noch zu Hause in einer Werkstatt). Dann geht er noch mal ne Runde mit den beiden und kommt mittags in den Laden. Ich fahr dann (je nach dem was zu tun ist) spätestens um 15.00 Uhr nach Hause, so dass die beiden im Normalfall so 3 Std täglich alleine sind. Wir könnten sie natürlich auch mitnehmen, aber das ist alles so eng bei uns im Geschäft, das ist nur nervig und Vida ist sowieso anstrengend. Curry hatte ich als sie alleine war mit im Laden. Wenn wir mal länger weg sind, kümmert sich Claus`Tante um die beiden. Ansonsten hab ich ja auch noch meine beiden Jungs, die mal einspringen können. Wenn uns was passiert, ist auch geregelt, wo die beiden hinkommen. Das ist mir ganz wichtig.
Ich würde übrigens auch niemand anders mit Curry und Vida spazieren gehen lassen (ausser meine Schwester, die Curry schon zweimal übers Wochenende bei sich hatte)
Am schlimmsten find ich immer, wenn irgendwelche Kinder mit den eigenen oder "geliehenen" Hunden spazieren gehen. Das würd für mich nicht in Frage kommen