das stimmt in der Tat. Dennoch kann ich mich einfach nicht lange mit Leuten auseinandersetzen, die immer nur einfach "dagegen" sind ohne wenigstens über Alternativen, Realität, Machbarkeit und Lösungen nachgedacht haben. Die gar keinen Plan wollen, sondern einfach dagegen sein und das möglichst so Eso-Öko-Trend-Hippie-Freeculture-mäßig wie es geht...

da geb ich Dir ja recht... Grundsätzlich ist das gut! Macht aber eben nur Sinn, wenn man die Leute die da sitzen auch ernst nehmen und verstehen kann. Wenn jeder zweite interviewte eigentlich gar keine Meinung hat, oder nicht weiß wovon er redet und worum es eigentlich geht, können sich von denen noch 10.000 mehr dahin setzen und kein Mensch nimmt die ernst.

So wie bei Stuttgart 21 hingegen, da hat es ja funktioniert. Die Leute konnten sich vernünftig artikulieren, die wussten weshalb sie da stehen und was sie wollen. Die hatten innerhalb kürzester Zeit so viele Sympathien und Unterstützer wie vorher selten gesehen.

es hat eine ganze Menge gebracht. Es hat Menschen dazu gebracht wieder auf die Straße zu gehen für Ihre Überzeugungen, sowas in dieser Art hat es viel zu lange in Deutschland nicht gegeben. der Otto-Normal-Mensch ist von seinem Sofa aufgestanden und hat seinen Alltagstrott unterbrochen um sich zu engagieren. Es hat Ihnen eine Plattform geboten, es hat Ihnen Medienpräsenz geboten, es hat Politiker dazu gebracht zuzuhören und sich zu äußern, es hat Menschen zusammen gebracht.

Ein Erfolg ist nicht immer von gewinnen oder verlieren abhängig. Mit Stuttgart 21 ist eine Menge bewegt und erreicht worden, unabhängig vom Resultat.

ich denke das wir beide unterschiedlicher Meinung darüber sind...

Ob und was ich davon verstanden habt, hängt aber glaub ich nicht kausal mit Deinem Verständnis zusammen

Und wenn man so rein nach der Bedeutung im Duden geht, lagen die Leute bei Stuttgart 21 gar nicht so falsch. Für deutsche Verhältnisse war das unfassbar, so was hat es doch seit Ewigkeiten nicht gegeben.

das Video schaue ich mir heute Abend an

wie schon gesagt, eine Aktion ist nicht immer nach Ihrem offensichtlichen Gewinn zu beurteilen. Wenn es danach ginge, würde die meisten Menschen nix mehr machen und probieren, sich einsetzen, kämpfen und arbeiten. Weil man nun mal nicht immer gewinnt und trotzdem hatte die Arbeit meist ganz viel wertvolles.

haha, gut das Du Dich dafür von jeder Polemik frei gemacht hast...

aber nur Revolution mit Verletzten, absolutem Gewinn und hinterher 130% mehr auf der Habenseite? Oder zählen auch Revolutionen die nicht nur der Selbstdarstellung dienen und in denen man auf die totale Alleinstellung seiner Meinung wert legt, in denen nur der eigene Blickwinkel zählt?

na das ist doch nix neues, aber das ist doch auch gut so. Was wäre eine Diskussion, wenn alle der gleichen Meinung wären?

was haltet Ihr von Bubbletea und der aktuellen Panikmache darum???