Hallo, wir ( Mama,Papa und Tochter 4J.) haben sich am Freitag einen kastr. Rüden geholt. Er soll 2 Jahre sein. Am Freitag war er noch auf mich fixiert ,aber seit Sonnabend auf meine Frau, was ja auch nicht schlimm ist. Wenn meine Frau in der Nähe ist und ich Ihn streicheln will fängt er an mich anzuknurren . Geht meine Frau weg jault er obwohl ich da bin.
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Man hat mir nur gesagt das er wohl in keinen guten Zustand war als man ihn geholt hat. Soll knurren wenn man ihn mit Handtuch trocken reiben möchte, und soll zu dick gewesen sein. Die Besitzer wo wir ihn her haben ,sind aber sehr liebevoll umgegangen was man bei der Übergabe gesehen hat. Sonst kenn ich seine Vorgeschichte leider nicht.
... wie war er denn bei den Vorbesitzern? Hatte er da auch eine Vorliebe für eien der beiden Besitzer? Wie verhält er sich dem Kind gegenüber?
Das Problem ist, dass man herausfinden nmuss, warum er sich so verhält - weil man sonst höchstens an den Symptomen herumdoktert, und die Ursache unbehandelt bleibt...
Ist er eifersüchtig, will er beschützen, oder hat er Angst oder ist er sehr unsicher? Was passiert,wenn man ihn komplett ignoriert? Vielleicht ist er früher immer mit geknurre durchgekommen, und hat so gelernt, das es wirksam ist, zu knurren...weil man ihm keinen anderen Weg gezeigt hat, mit bestimmten Situationen umzugehen..
Ich würde ihn erstmal ankommen lassen, aber ohne ihm gross Beachtung zu schenken, aber auch nicht zulassen, dass er ein kleiner Spaltpilz wird...(zwischen dir und deiner Frau)
Ist er mit Leckerchen bestechlich, oder gibt es sonst etwas, dass er besonders gerne macht? Dabei muss man natürlich immer darauf achten, dass man im richtigen Moment belohnt, und nicht das schlechte Benehmen auch noch fördert... Er ist ein Bully - und Bullys sind ganz spezielle Hundis... Er wird sicher genau beobachten, wie seine neue Familie gestrickt ist, und seine Schlüsse daraus ziehen - Hunde beobachten eben sehr genau... Bullys sind kleine Sturköpfe, und sehr beharrlich... also muss man noch einen dickeren Sturkopf haben, und unbeindruckt davon bleiben. Geduld, Geduld und einen langen Atem - freundliche, aber unbeirrbare Konsequenz, mit Repressalien erzeugt man gerade bei einem Bully nur Gegendruck... So, das war jetzt sehr viel Input, aber ich denke, als erstes müsstet ihr bei den Vorbesitzern ganz genau nachfragen - auch wie sie mit seinen "Launen" umgegangen sind... Ich wünschte, ich könnte euch mehr helfen, aber wie das so ist mit den Ferndiagnosen - sie sind immer eher vage...
Ganz liebe Grüsse und viel Erfolg mit eurem Süssen...
habt Ihr denn schon Hundeerfahrung? Kannst Du seine Körperhaltung gut lesen?
Auf jeden Fall ganz viel Ruhe bewahren und souverän bleiben, akzeptiere seine Grenzen, lass Dich aber nicht einschränken. Fixier den Hund nicht oder bedräng ihn. Positives Verhalten belohnen, negatives ignorieren.
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Lass ihn erst mal bei euch ankommen. Für ihn ist jetzt sein ganzes Leben anders und er muss sich komplett neu orientieren. Lass ihn einfach in Ruhe, bedränge ihn nicht und wenn er zu dir kommt gib ihm ein Leckerchen und geh immer mal davon aus , dass man den Leuten nur vor den Kopf guckt. Ich hab da schon viel erlebt und selbst die Tierheime sagen nicht immer die Wahrheit bzw. wissen es teils nicht besser. Habt Geduld mit dem kleinen Mann .
ZitatGepostet von deuxsouris ... wie war er denn bei den Vorbesitzern? Hatte er da auch eine Vorliebe für eien der beiden Besitzer? Wie verhält er sich dem Kind gegenüber?
Also der kleinen gegenüber ist er lieb.
Das Problem ist, dass man herausfinden nmuss, warum er sich so verhält - weil man sonst höchstens an den Symptomen herumdoktert, und die Ursache unbehandelt bleibt...
Ist er eifersüchtig, will er beschützen, oder hat er Angst oder ist er sehr unsicher?
Das ist ne gute Frage. Also wenn meine Frau nicht da ist bin ich angesagt Also wie ich heute von der Arbeit nach Hause gekommen bin hat er sich richtig gefreut.
Was passiert,wenn man ihn komplett ignoriert? Dann jault er etwas aber nicht lange, und dann legt er sich hin.
Vielleicht ist er früher immer mit geknurre durchgekommen, und hat so gelernt, das es wirksam ist, zu knurren...weil man ihm keinen anderen Weg gezeigt hat, mit bestimmten Situationen umzugehen..
Ich würde ihn erstmal ankommen lassen, aber ohne ihm gross Beachtung zu schenken, aber auch nicht zulassen, dass er ein kleiner Spaltpilz wird...(zwischen dir und deiner Frau)
Ist er mit Leckerchen bestechlich, oder gibt es sonst etwas, dass er besonders gerne macht? Also leckerlies bekommt er ab und zu mal von mir wenn er was richtig macht. Dabei muss man natürlich immer darauf achten, dass man im richtigen Moment belohnt, und nicht das schlechte Benehmen auch noch fördert... Er ist ein Bully - und Bullys sind ganz spezielle Hundis... Er wird sicher genau beobachten, wie seine neue Familie gestrickt ist, und seine Schlüsse daraus ziehen - Hunde beobachten eben sehr genau... Bullys sind kleine Sturköpfe, und sehr beharrlich... also muss man noch einen dickeren Sturkopf haben, und unbeindruckt davon bleiben. Geduld, Geduld und einen langen Atem - freundliche, aber unbeirrbare Konsequenz, mit Repressalien erzeugt man gerade bei einem Bully nur Gegendruck... So, das war jetzt sehr viel Input, aber ich denke, als erstes müsstet ihr bei den Vorbesitzern ganz genau nachfragen - auch wie sie mit seinen "Launen" umgegangen sind... Ich wünschte, ich könnte euch mehr helfen, aber wie das so ist mit den Ferndiagnosen - sie sind immer eher vage...
Ganz liebe Grüsse und viel Erfolg mit eurem Süssen...
also ich habe vor etwa 2 Jahren schon ein Bully gehabt. Die Körperhaltung kann ich leider nicht so deuten, wenn er mich angnurrt dann sind seine Ohre leicht nach hinten
Hallo .. verliert mal nicht den Mut .. so ein Hundchen ist durch den Wechsel der Bezugspersonen schon sehr verunsichert und was er erlebt hat, wird er euch nach und nach über seine Reaktionen mitteilen ...bitte habt Geduld und wie andere schon schrieben ... lasst ihn erst einmal ankommen ... versucht ihn gemeinsam zu streicheln und gemeinsam mit ihm zu spielen, so oft es geht - aber überfordert ihn nicht .. . und beobachtet ihn gut .. schreib uns hier, wie er sich verhält, Zb wenn es an der Tür klingelt, beim Fressen usw ...
Also ich hab es mal heute mit meiner Frau zusammen versucht mit dem streicheln. Wenn meine Frau ihn streichelt und ich fass ihn an fängt er sofort an zu knurren, warum auch immer. Ich glaub meine Frau muss ausziehen
Ich gehe davon aus, das sie ihn füttert? Ihr braucht mal ne Zeit nur unter Männern ...lol ... ganz ernsthaft .. es ist natürlich schwer, wenn Du tagsüber weg bist - zur Arbeit oder so - und sie beim Hundchen bleibt ... aber versuch ihm mal klar zu machen, dass es ohne dich nicht geht .. du musst derjenige sein, der ihn füttert und der ihm Leckerli gibt, der Gassi geht, der ihn streihelt ...
Klingt zwar sehr nach Hundeflüsterer, aber kann es nicht sein, daß er die Frau als Rudelführer ansieht? Vielleicht war es in der Familie des Vorbesitzers so. Wenn er dann gerade vom Rudelführer geherzt wird, will er die Zuwendung natürlich nicht mit einem "normalen" Rudelmitglied teilen.
Darf er auf Sofa und Bett? Wie verhält er sich generell? Geht er als erstes durch die Tür? Lässt er sich von seinem Platz aufscheuchen?
Ja, das sind alles klassische Unterordnungssachen. Aber gerade bei erwachsenen Hunden die nicht bei einem selbst aufgewachsen sind, ist das recht wichtig das mal zu betrachten.
Futter sollte der Hund aktuell nur aus der Hand bekommen und möglichst, nachdem er etwas dafür getan hat. Sitz, Platz oder was auch immer er zuverlässig und ohne Probleme kann und mag. Am besten Du als Mann fütterst Ihn erst mal.
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
ZitatGepostet von xenias-buddha wie sind denn seine Privilegien?
Darf er auf Sofa und Bett? Wie verhält er sich generell? Geht er als erstes durch die Tür? Lässt er sich von seinem Platz aufscheuchen? Aufs Sofa nur wenn wir es ihn erlauben. Bett bzw. Schlafzimmer ist Tabu für ihn. ich geh zuerst durch die Tür .Er muss immer Sitz machen erst dann mach ich auf und geh durch, dann kommt er. Also wenn ich ihn von seinen Platz scheuche geht er auch.
Ja, das sind alles klassische Unterordnungssachen. Aber gerade bei erwachsenen Hunden die nicht bei einem selbst aufgewachsen sind, ist das recht wichtig das mal zu betrachten.
Futter sollte der Hund aktuell nur aus der Hand bekommen und möglichst, nachdem er etwas dafür getan hat. Sitz, Platz oder was auch immer er zuverlässig und ohne Probleme kann und mag. Am besten Du als Mann fütterst Ihn erst mal.
Ist im Moment eher schlecht, da ich von 06:00 - 19:00 nicht zu Hause bin.
Heute morgen hat er wie wild geknurrt weil er nicht Gassi wollte , hat sogar in die Leine gebissen und gezogen. Dickkopf
Also, der Cavalier von meiner Freundin macht das auch, weil er nicht mit Herrchen gassi gehen will - er knurrt auch, wenn Herrchen ihn dann weckt und anleinen will... und Cavaliere sind im Normalfall keine Bullys...
... in die Leine beissen ist - denke ich - eher ein Übersprungverhalten - er darf dich nicht beissen - aber wohin dann mit der ganzen Energie... Amelie wollte zuerst gar nicht Gassi gehen, das kannte sie überhaupt nicht... ich habe sie die erste Zeit immer ein Stück weit getragen, dann lief sie mit... allerdings dann meist ohne Leine... die hasst sie sowieso...
Ich weiss nicht wo du Gassi gehst, aber muss er die erste Zeit vielleicht Fuss laufen oder so? Dann finden die meisten Hunde das doof, weil sie das als wenig lustig empfinden, und Freude soll das Gassi doch bringen... Vielleicht, wenn du dann mit Leine in der hand einfach ganz schnell losläufst, dann kann er Spannungen besser abbauen - wenn er allerdings Spazierengehen hasst - wie viele Bullys. die ich kenne - ist das natürlich nix für euch beide... ... und wenn deine Frau Halsband und Leine anlegt, und ihn dann an dich übergibt? Bei uns geht das ganz gut, weil mmeine Mädels mit mir viel lieber laufen, als mit meinem Lebensgefährten... Lobst du ihn auch immer richtig doll, wenn er etwas richtig gemacht hat? Viele Hundebesitzer meinen, der Hund merkt schon am ausbleibenden Rüffel, dass er es jetzt richtig gemacht hat...Nur durch Vertrauen und liebevolle Konsequenz bekommt ihr eine belastbare Beziehung zum kleinen Männlein... wie heisst der Süsse überhaupt? Unser Wasko war ein absoluter Stoiker, den brachte nix aus der Ruhe, auch Gebrüll und Gefuchtele nicht - der traf seine eigenen Entscheidungen... Bullys sind eben keine Schäferhunde... Wie sagt man den Bullys so schön nach : einen Befehl sehen sie als Angebot, und überlegen sich in Ruhe, ob sie das Angebot annehmen...
Liebe Grüsse und viel Erfolg von Barbara mit den Mädels...
ich glaube nicht einml, dass er keinen Bock auf Gassi hat und bin da eher annes Meinung .. der hat Panik .... und wohl schlechte Erfahrungen mit Männern :-( Kann durchaus sein, dass er Angst hat, Du bringst ihn wieder weg und willst nicht nur Gassi ... ich erinnere mich an meinen Notbully Bömmel (angstbeisser), mit dem wollte ich am 4. Tag zusammen mit dem anderen Bully an die Ostsee und er bekam totale Panik und biss um sich, als er ins Auto sollte... auch beim Gassigehen ...sobald er ds Haus nicht mehr in der Witterung hatte, alsoso nach ca 50-70m, war Feierabend und er wollte zurück ...
Man weiss leider nie wirklich, was den Hunden widerfahren ist ... in ihrem Handeln und Agieren "erzählen" sie es nach und nach und man braucht einfach sehr sehr viel Zeit und Geduld .. mit o.g. Hund hats fast 2J gedauert ..
... ich kenne die Problematik auch von unseren Vermehrerhunden - sie haben oft so schreckliche traumatische Ergfahrungen gemacht, dass sie vielleicht sogar Jahre brauchen, um Vertrauen zu fassen - und selbst dann kann es passieren, dass sie Flashbacks haben... Spazierengehen ist zu Anfang gar nicht möglich, besonders im Dunkeln nicht... Die Vermehrerhunde in unserem Verein haben z.T. auch eben diese Problematik mit Männern - die sich auch in Knurren äussern kann - dann ist es aber die blanke Angst und Panik, vor allem, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen, in ihrem früheren Leben bedeutete das ja jedesmal Todesangst und entsetztliche Qual, je nachdem was mit ihnen angestellt wurde...
Meine Amelie ist auch eine Vermehrerhündin - und was diese Hunde erlebt haben - das möchten wir gar nicht wissen...
Sie hat auch fast 2 Jahre gebraucht, bis sie keine Angst mehr vor Männern hatte...
Es ist eben sehr schwierig, das Verhalten eines Hundes zu beurteilen, wenn man ihn nicht vor Augen hat.. Grundsätzlich stimme ich "Mary Poppins" zu - wenn sie meint, dass er Angst vor Männern hat... es ist aber auch tatsächlich möglich, dass er nicht will... warum auch immer... Problematisch finde ich auch, dass Herrchen so lange von zuhause weg ist, jeden Tag... Bully fügt sich in die Familie von Frauchen und Tochter ein - und dann kommt da jeden abend so ein "Eindringling" in "sein" zuhause, der ihm dann auch noch z.B. Gassi aufdrängt... Man kann Bully nun mal nicht erklären, dass ja einer in der Familie die Brötchen verdienen muss...
Am besten wäre es, man würde den Hund sehen, dann kann man viel besser verstehn, aus welchem Grund er sich so verhält... Oft verlangt man aus Unkenntnis der Vorgeschichte einfach zu viel und zuviel auf einmal von dem Hundi...
Ich wünsche mir so sehr, dass es bei euch klappt, und das Familienleben wieder so harmonisch wird wie vorher... Ein "second-hand" Hund ist eben kein unbeschriebenes Blatt, und man muss sich sein Vertrauen erst erarbeiten, was bei einem Welpen, der niemals schlechte Erfahrungen gemacht hat, natürlich viel einfacher ist...
Das Bully Forum
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11.08.2013 14:07
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Spazierengehen ist zu Anfang gar nicht möglich, besonders im Dunkeln nicht...
warum auch immer...
