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...ob damit tatsächlich gemeint ist, dass der hund an der leine entscheiden darf, ob er an der keuzung rechts oder links abbiegt? oder in seinem eigenen bereich alle freiheiten hat? meine hunde können sich zu hause auch so bewegen, wie sie wollen, ob sie oben oder unten sind, draussen oder drinnen ( also, bei schonem wetter, da lss ich die garten Tür immer auf)....und ich habe sie nicht permanent unter beobachtung ( jaja, ich weiß, sie könnten sich verletzen oder ne biene fressen....was schon mal passiert, wenn man den kopf unterm zaun durch steckt, um nachbars himbeeren zu klauen....man hat es aber überlebt), der f.j. liegt furchtbar gerne im garten, aufer wiese, bei regen unterm dach....und freut sich, in seinem nächsten leben wird der mal hofhund....der schröder liebt den balkon, weil er von da die nachbarn beobachten kann....u d jeder darf da hingehen, wo er will....und ist da nicht bei fast allen so, dass die hunde sich auf heimischem terrain frei bewegen können?
ich habe den artikel wohl eher etwas anders verstanden...

..was Riepe da über den Menschen schreibt, kann ich - auch aus eigener Erfahrung - nur bejahen...

was das Erwachsenen-Leben von Hunden angeht, gibt es meiner Meinung nach sehr viele Unterschiede auch zwischen den einzelnen Hunderassen. Nicht umsonst wird den Herdenschutzhunden so grosse Eigenständigkeit nachgesagt - das müssen sie ja auch sein, angesichts ihrer Aufgaben.

Ich bin sowieso kein Freund von ständigen Vorgaben - egal ob bei Kindern oder Hunden... ich finde, bei aller Erziehung, die notwendig ist - sollte man Kind und/oder Hund stets erlmöglichen, das Gesicht zu wahren, was bedeutet, eher unterstützend mit freundlicher Konsequenz da zu sein, als den Haustyrann raushängen zu lassen...

Was die Hunde angeht, finde ich es selbstverständlich, dass mein Hund soweit wie möglich seine Freiheiten bekommt - was bei den Mädels anders aussieht, als bei Terror-Knolle Ozzy...

Meine Mädels können sich sehr gut benehmen und reagieren ohne mein Zutun immer angemessen - Ozzy braucht klare Ansage - er ist sehr gut erzogen -aber kann sich oft nicht benehmen...

die 3 sind innerhalb einer Rasse schon so verschieden...

Was das empfohlene herumstromern im garten oder auf unbekanntem Gelände angeht, wäre das mit allen 3en aus unterschiedlichen Gründen gar nicht möglich... Gigi würde ALLES fressen, was sie findet - Konsequenzen nicht absehbar - Amelie würde sowieso neben Mama sitzen bleiben - Mamakind - und Ozzy würde nicht nur alles fressen, sondern auch alles jagen und jede Möglichkeit nutzen, um auszubrechen...

Ansonsten finde ich es richtig, den Hunden Entscheidungen zu überlassen, soweit es möglich ist, und ihnen nicht schadet... da bricht mir auch kein Zacken aus der Krone...

also - ich gehe oft Wege, die die Hunde lieben, oder frage Amelie, ob sie überhaupt Lust hat, mitzugehen (wegen Rücken) - oder lasse sie ein Spielzeug auswählen, mit dem sie gerne spielen wollen - wenn sie keine Lust haben, haben sie keine Lust - Bullys eben...

Jetzt möchte Gigi gerne spazierengehen - also raus mit uns - auch weil es im Moment mal nicht in Strömen regnet...

Liebe Grüsse... von barbara und den 3 Jecken - und wie man weiss - jeder Jeck ist anders...

also ich schaue schon, daß wir wenigstens einmal die woche mal woanders gehen - im sommer bin ich ja mit alfons ans hundefreilaufgebiet gebunden, weil das am main ist, wegen abkühlen und so.

gerne gehe ich sonntags auf das große gelände einer betonfabrik, wo auch ein großer baggersee ist, aber eben auch alles mögliche und es verändert sich ständig.
da kann ich mich auch einfach mal nur hinhocken und die wauzens beschäftigen sich mit ihren erkundungen selber.

auch wenn ich im wald gehe, gehe ich mal querfeldein und setzte mich mal für ein paar minuten auf einen baumstamm und lasse die hunde einfach die nähere umgebung erkunden, stöckchen kauen, nach mäusen buddeln....

...also, Gigi wollte eben nicht alleine spazierengehen - hat sich einfach hingehockt, und mich vorwurfsvoll angeguckt - da bin ich die paar Schritte zurück - habe bei Amelie gefragt, ob sie nicht doch mitkommen will - Amelie kam mit - Gigi ist dann fröhlich mit Ameliechen vor mir hergehoppst, und alles war gut...

aber bei Gigi bin ich sowieso sehr nachsichtig, weil sie einfach noch ein wundervolles Leben haben soll...

aber es ist einfach auch bei allen meinen Hunden so, dass ich selbst nur glücklich und zufrieden bin, wenn sie es auch sind...

liebe Grüsse...

ich versuche auch, so oft wie möglich woanders zu gehen....und da ich ja das Glück habe, die wahner heide direkt vor derTür zu haben, ist das auch relativ einfach.... da gibts1000 kleine wege und seen u Täler und Lichtungen....und da können die tiere nach herzenslust rum schlunzen....ich gestehe, ich habe sie dabei auch nicht permanent u ter beobachtung und lasse sie durchs unterholz stöbern, sich einsauen und seltsame dinge ausgraben und mit sich rum tragen...

an den populären gassistrecken laufen sie zwar auch immer ohne leine und können laufen, wie sie wollen....allerdings sind da Gebüsch undunterholz tabu.....keine lust auf Giftköder, babywindeln, vergammelte lebensmittel und menschliche exkemente....

atze darf grundsätzlich selber entscheiden, ob er eine kontaktaufnahme mit uns entgegenkommenden hunden wünscht....und falls nicht, darf er sich auch ins unterholz schlagen....bei FJ kommts so ein bisschen auf die tagesform an....trotzdem macht die heide insgesamt mehr spass...weil ich da eben nicht permanent die hunde im auge haben muss und sie reglementieren muss....sie sind dort auch entsprechend deutlich entspannter ( naja, der FJ....bei atze geht ja mehr gar nicht) und besser gelaunt...

…leider hat diese art des waldorff-gassigehens auch nachteile: da meine zwei ja leider nicht so unbedingt die elegantesten körperkünstler sind und außerdem ihre dicken köppe wirklich überall rein stecken müssen, haben sie eben häufig irgendwelche blessuren….darunter dummerweise auch oft hornhautverletzungen ( augen zu machen, wenn man durch unterholz rennt, ist eben doof), stiche von komischen insekten, eingetretene dornen, beulen am kopp, kleine rißwunden etc ( deswegen ja auch mein anfangsstatement mit „pflaster drauf statt ständig zum TA“)…außerdem könnte ich im ernstfall eben NICHT sagen, ob sie was gefressen haben, und wenn ja, was….zwei mal ist es schon passiert, dass der atze beim hasen- bzw- rehjagen völlig die orientierung verloren hat und ich ihn ne halbe stunde laut brüllend suchen musste und einmal ist der FJ im matsch von nem panzerkrater stecken geblieben und kam nicht mehr raus und hat geschrien wie am spieß….und ich mußte ihn erst mal suchen…..das war auch nicht so witzig, da war ich schon hysterisch, weil ich dachte, es wäre sonstwas passiert….

…wobei ich es etwas komsch finde, das ganze als „Erwachsen werden“ zu titulieren….ich würde es vielleicht für mich eher als „einfach mal HUND sein lassen“ bezeichnen…

Wozu für mich auch gehört, die hunde nicht permanent zu bespielen, zu bespaßen, zu bekuscheln, voll zu quatschen und mit , laut aussage der haustierindustrie hundegerechten dingen wie klickern, rasseln, scheiben,ketten,flöten zu traktieren, bis er beim klickern männchen machen, beim rasseln pupsen, beim flöten auf drei beinen hopsen und beim scheibenklingeln kotzen kann…..

Finde ich genauso sinnlos wie stundenlanges bringelsn, apporteln und wie auch immer das heisst, auf der grünen wiese ( es sei denn, es liegt ein dienstliches interesse dafür vor) oder von mathematikern und statistikern eigens für den intelligenten hund entwickelte rate- und „intelligenz“ spiele….die hunden vordergründig vielleicht spaß machen, mMn aber NICHT, weil sie das spiel toll finden, sondern weil sie es toll finden, dass sich jemand irgendwie mit ihnen beschäftig, und wenn sie dafür dann eben so nen blöden keks unterm roten becher finden müssen oder zum 67ten mal den drecksball zurückbringen müssen, dann machen sie es halt….hauptsache, irgendwie kontakt zum mensch haben…da sowas aber eben weder mensch noch hund tatsächlich glücklich und zufrieden und ausgeglichen macht, entzieht sich mir völlig der sinn dieser sachen…..dann geht doch bitte lieber raus und übt fährtensuche oder verbuddelt kekse in maulwurfshügeln….aber HALT, nein, dass geht ja nicht, dass würde ja dann das ganze teure antigiftködertraining und das wochenendseminar-antijagdtraining zunichte machen….also lieber chemisch riechende hartgummiklötze mit extra dafür hergestellter leberwurst befüllen oder 5 mal wöchentlich mit kistchen und pöttchen aus ökologisch unbedenklichem tropenholz hergestellt, die intelligenz seines hundes auf eine harte geduldsprobe stellen….

Aber das ist nur meine ganz eigene, subjektive meinung!

Ich spiele in diesem sinne NIE mit meinen hunden…auch als atze noch alleine war, nicht….wir zocken manchmal und machen so scheinkämpfchen aufm boden, daran haben sie auch nen riesen spaß…l

Aber z.b. apportieren …..franz macht das, was er fängt gerne kaputt, atze trägts gerne stundenlang mit sich rum…also kicke ich mal tannenzapfen oder kastanien aber das wars dann auch….

Auch reden mit und streicheln tue ich meine zwei ziemlich wenig bzw selten….da sind wir drei wohl im alter etwas seltsam geworden…uns reichen blicke oder irgendwelche eindeutig belegten laute ( übrigens nicht nur von den bullys, auch von mir…meine leute lachen so oft, wenn ich meine bullys angrunze oder schnalze…ich merke das schon gar nicht mehr….kuscheln tun wir eigentlich nur morgens, das ist ein über jahree gepflegtes ritual, was auch nie ausfallen darf, selbst wenn ich verschlafen habe oder so...ansonsten gibt’s zwar sehr sehr oft kurze berührungen und IMMER kontaktliegen ( es sei denn, ich finde sie gerade doof und will sie nicht auf der couch haben) aber ausgiebige streichelorgien eigentlich eher selten, meistens eher von besuchern…und trotzdem oder gerade deswegen habe ich meiner meinung nach eine sehr sehr enge bindung zu beiden hunden….und nur wegen dieser bindung ist es mir so oft möglich, sie einfach hund sein, einfach „erwachsen sein“ zu lassen….

würde das auch weniger als erwachsenwerden, als eher hundsein nennen. abtauchen, nase benutzen und das eigene ding machen. kann ich hier leider nur begrenzt regelmäßig gewährleisten. ständiger giftköderalarm und lästige mitmenschen, machen es dann doch nötig, immermal was vom hund zu wollen und ihn innerhalb des sichtfeldes zu behalten. außerdem bin ich ne hysterische alte und bekomm anfälle, wenn ich den nicht sehe und nicht höre
deswegen kanner trotzdem während unserer nomalen spaziergänge schnüffeln und gucken wo er will und so lange wie er will. wenns was zu erkunden gibt, geh ich halt mit und lass den nicht ganz alleine machen. das einzige was ich immer verlange, ist das der mit nem halben ohr und mit nem kleinen teil seines erbsenhirns bei mir ist. wie gesagt lästige mitmenschen...
trotzdem ist der nen dressierter klicker-köter. warum auch nicht? ihm machts spaß, mir machts spaß und es ist ne schöne gemeinsame beschäftigung. wenner bock drauf hat, wird auch während der spaziergänge irgendein blödsinn geübt, manchmal wird auch wochenlang in der richtung gar nix geübt. seh ich kein problem drin und ich bin auch nicht der meinung das ihn das in seinem hund-sein beschneidet

...also der Ozzy will auch immer gefordert werden - der ist so ein Streber - wenn er will...

die Mädels schnuppern und tappern so vor sich hin... ausser Leckerlie werfen und ein bisschen verstecken ist da nix los...