ich will ja nicht diese Rubrik allein bestreiten, aber ich habe noch eine Frage, zu der ich gern Eure Meinung hören möchte.
Ich habe mal gehört, daß es bei in Rudeln lebenden Caniden üblich ist, daß ein Rangniederer beim Betreten des Lagerplatzes den dort ruhenden Ranghöheren die Mundwinkeln ableckt.
Ich bin als Rentner in der komfortablen Situation, meist ein Viertelstündchen Mittagsruhe halten zu können. Leopold kommt sofort, springt auf's Sofa und leckt mir das Ohr ab. Dann legt er sich mit Vorderpfoten und Kopf auf meine Beine und ruht mit mir - ist mir sehr angenehm. Interessant ist, daß er das nie mit meiner Frau macht, auch wenn diese allein mit ihm Mittagsruhe hält.
Ist das Ohrablecken nun ein Ersatz für das Mundwinkel Ablecken? Letzteres müßte ich ihm natürlich abgewöhnen. So muß ich nur aufpassen, daß er mir keine Löcher für Ohrringe verpaßt.
Also, wir hatten auch ein Rudel, 3 Rüden. Die haben das nie untereinander gemacht. Auch bei Max und dem Hund meiner Eltern wird einfach über den anderen in den Korb geklettert und sich dazu gekuschelt. Wenn Max zu mir auf das Sofa zum Kuscheln kommt, macht er das auch nicht. Das am Ohr lecken ist ja auf jeden Fall eine Form von Zuwendung und dem anderen etwas Gutes tun wollen. Ich schätze mal, dass das auch einfach zum sozialen Verhalten zählt und Bindung schaffen bzw stärken soll
Buddha lullert mich den ganzen Tag ab wenn ich Ihn lasse. Die Beine und das Gesicht, werden jeden Tag fleissig geputzt.
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Buddha lullert mich den ganzen Tag ab wenn ich Ihn lasse. Die Beine und das Gesicht, werden jeden Tag fleissig geputzt.
das kenn ich nur von yana---sonst hat das nie einer gemacht bei uns...
Es ist generell nicht gestattet, Fotos von meinen Hunden,und bildern, zu kopieren, zu speichern oder zu verwenden weder für private noch für gewerbliche Zwecke!
Man sagt: "Wenn man einer Bulldogge ein Kommando gibt, dann passiert erstmal nichts. Sie würde aber gelegentlich mal darüber nachdenken."
ich will ja nicht komisch werden, aber hast du ein problem , eventuell mit dir selbst? im anderen forum waren sie 'zu zart beseitet', um deine maßregelungen gut zu heißen. hier geht es jetzt um vermeintliche dominanz, die nichts anderes als sozialverhalten im rudel bedeutet. man bepiescht pipi und beleckt sich, das sind freundliche bekundungen, dass man zusammengehört. wenn poldi deiner frau nicht die ohren ausschleckt, dann hat sie ihm wahrscheinlich klar gemacht, dass sie es nicht mag. das verstehen sogar bullies.
Nö, ich habe weder mit mir noch mit Leopold ein Problem. Ich interessiere mich aber schon seit Kindesbeinen für Tierpsychlogie, und da Leopold der erste Hund in meinem Leben ist, beobachte ich eben sein Verhalten mit Interesse und versuche ihn zu verstehen.
Als Junge hatte ich eine Katze, zu der ich ein enges Verhältnis hatte und auch heute komme ich mit Katzen gut klar. Allerdings hassen mich die Nachbarskatzen jetzt, da immer Leopld an meiner Seite ist. Und auch die Katzen woanders sind nun sehr reserviert, da meine Kleidung vermutlich nach Hund riecht.
Da in den Hundelehrbüchern (ich habe zugegebenerweise nur eins gelesen) alle Hunde über einen Leisten geschoren werden, ist mir die Erfahrung von Bullyhaltern wichtig.
Deshalb versuche ich hier Eure Erfahrungen "abzuzapfen".
Übrigens, in einem der Antworten zu einen meiner 3 threads hat jemand eine gute Bemerkung zur Dominanz gemacht. Ja, zur Dominanz gehört auch die Führung des Rudels mit allen seinen Problemen. So etwas will sich Leopold bestimmt nicht aufladen. Sicher ist vieles nur Übermut und Spieltrieb. Ich werde das Wort "Dominanz" nun sicherlich weniger einsetzen.
Ich finde diese Hundepsychologie auch sehr interessant...Unsere Rudelfolge ist: Spocky, Harry, Jimbo
Alle drei Jungs haben ihr Verhalten, ihre vorerst sichere Rudelstellung. Jimmy lullert überhaupt nicht, Spocky hat das gar nicht nötig, der holt sich, was er will, Beschwichtigung und Co. nur in Ausnahmefällen. Harry lutscht Spock, aber niemals Jim...Menschen aber wieder schon...Spocky und Jimmy lieben "Öhrchen knabbern" wenn man ihnen die Lauscher anbietet. Harry gar nicht, der mag dann lieber Klopfen und Streicheln...
Kommt wer nach Hause, ist Jimmy der Schlepper, bringt Schuhe, Rinderohren, jeden Kram, der rumliegt...Spock ist manchmal inspiriert, macht das auch, nimmt dem Jim was ab und der freut sich drüber...(freut sich eigentlich immer: Jimmy Sonnenschein...:blume
Harry würde nie niemals was Schleppen..isser kein Diener, will nicht gefallen, ein alleiniges Erscheinen muss reichen, so kommt das rüber...Warum? Keine Ahnung...
Bei 3 Rüden hab ich aufgehört zu interpretieren, Dominanz & Co. interessieren mich nicht wirklich. Spocky kann durch ein Augenzwinkern dominieren, Jim schafft das nach Minuten-Gerammel nicht...aber alle kommen klar, das ist wichtig...wie, das wissen nur die Jungs...
das mit dem rudelchef kann ich so eindeutig garnicht sagen.
als ich noch harvey und emily hatte, hatte harvey draussen beim spaziergang eher hosen an und emily im haus.
momentan? alfons? der spitz? ich kann es nicht mit sicherheit sagen. ecco jedenfalls nicht und pudel ist noch zu jung.
wer, wo "dominiert" kann auch unterschiedlich und situationsbedingt sein, das sehen mittlerweile wohl auch die fachleute so. wer der wirkliche chef ist, muss das nicht immer überall raushängen lassen.
heute gibt es ja interessantes infomaterial ohne ende zu lesen. aber manchmal habe ich das gefühl, je mehr man weiss und liest um so verunsicherter wird man.
einfach mal den gesunden menschenverstand "dominieren" lassen.
Bei uns ist es auch situationsbedingt. Max ist ja eigentlich EInzelhund aber viel mit dem Hund meiner Eltern zusammen. Wenn ich auf die Hunde aufpasse, ist es zum Beispiel so, dass immer Max unbedingt zuerst durch die Tür gehen will und Lukas weggedrängelt wird. Ist aber meine Mutter mit den Hunden zusammen, geht immer Lukas zuerst und Max versucht nicht zu drängeln. Es scheint so zu sein, dass jeder sich irgendwie stärker fühlt, wenn Frauchen dabei ist
Wenn Lukas ein neues Spielzeug hat braucht er nur einen Blick um Max klar zu machen "Das ist meins". Max hat dann sehr viel Respekt und würde niemals daran gehen, obwohl Lukas auch nichts tun würde. Sonst ist Max der Rüpel und rämpelt Luki an und nimmt ihm alles Spielzeug weg. Lukas lässt es dann fallen und macht sich klein, weil der blöde Bully so brutal ist Es kommt wirklich immer auf die Situation an. Jeder weiß genau, wann der andere in welcher Stimmung ist und das wird dann berücksichtigt. So verständigen die beiden sich durch ihre Körpersprache und es kommt nie zu Aggressivität, nicht mal ansatzweise... Ist auf jeden Fall alles sehr interessant. Bei uns haben es unsere Rüden-Rudel auch immer wunderbar und ohne Probleme geschafft, alles unter sich und ohne Aggression zu klären.
Öhm... Bei euch scheint es nur um Rüden-Rudel oder kleine gemischte Truppen zu gehen... Habe eine Terriermix-Tante als Ersthündin. Vor einigen Wochen kam eine Bully-Tussi... Meine Erste ist seitdem ziemlich pikiert, obwohl sie bis dahin sehr selbstbewusst war. Auch gegen große Besuchshunde wußte sie sich durchzusetzen. Nun ist sie dem körperlich kleineren Bullymädchen in meinem Beisein sehr oft schüchtern. Die Bullymaus kommt von nem Vermehrer und würde gern den ganzen Tag alles ablecken, das sie liebt: mich, meine Schuhe und auch den Terrier... Versucht aber auch, meiner Ersthündin gegenüber ziemlich dominant rüberzukommen... Langsam hat meine Terriertussi gelernt, standhaft zu sein... Und ich lasse meinen Bully nicht unbedingt mehr dauern an mir und dann (als Übersprungshandlung an sich selbst) lecken... Sie weiß nun, dass sie nicht immer betteln muss. Ist ja nix anderes... Bekommt genug von allem, akzeptiert auch das Schmusen mit dem "Erstling"... Freut sich eher, Aufgaben zu erfüllen: Dinge bringen, die man vorher ansagt. Sachen suchen, grundsätzlich Kommandos befolgen - einfach zu gefallen :-)))) Danach zweimal die Zehen lecken und dann zufrieden geschmust werden. Ohne Zunge... Will jetzt keine Klugscheißerin sein, aber Konsequenz ist alles!!! Habe Bullys dreimaliges Trotzpinkeln hinter mir... Ignoranz, Rausschleppen, Saubermachen, Reinkommenlassen, wieder Ignoranz hilft Wunder ;-) Habe mich vorher sonst nur mit Terriern und Dackeln ausgekannt... Sind auch sowas von eigensinnig, wollen allerdings nicht wirklich gefallen... Pssst, muss jetzt leise sein: gerade kuschelte sich mein Erstterrier an meinen Zweitbully... Ich liebe beide Weiber!!!
So, meine Rufa hat jetzt schon lange nicht mehr trotzgepinkelt. Allerdings würde sie sich oft noch selbst und am liebsten mich oder Bonnie lecken, wenn sie nicht ab und zu ihre Halskrause umhätte... Sie macht echt gute Fortschritte! Es ist allerdings logisch, dass die kleine Bullymaus diesen Tick hat (keine Allergien, Krankheiten etc.). Sie war bestimmt eine gute Mama ihren Welpen gegenüber. Jetzt fehlt ihr wohl was... Ist genauso mit dem "Trotzpinkeln" gewesen - jetzt gibt es "höhergestellte Tiere" in ihrem Rudel. Z. B. ich lol. Bis demnächst!
Hm liegt das an den Spaniern? Mein Hermann ist auch ein total verschmuster ,kuschelbedürftiger,aufdringlicher Knutscheheini. Manchmal müssen wir dem auch einhalt gebieten,obzwar wir es reizend finden. Hast Du schon Bilder von. Rufa eingestellt?
Man wirft ein Leben nicht weg,nur weil es ein wenig beschädigt ist.
Ich finde das schnüddlen okay, so lange es nicht zwanghaft ist oder überhand nimmt. Bei Buddha weiß man genau, in welchen Situationen er einfach nur gern knutscht, oder in welchen er es einfach mal braucht um etwas Spannung abzubauen. Dann darf er das auch. Ist aber bei ihm auch total im Rahmen
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
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07.10.2011 15:54
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