Schock schwere Not. Gestern ist etwas wirklich schreckliches passiert, beim Gedanken daran dreht sich mir noch immer der Magen um!

Ich weiß noch, das (ich glaube es war Jürgen der damals davon berichtet hat) sich damals der kleine süße Bullymuck an seinem eigenen Geschirr im Auto den Brustkorb zerquetscht hat. Er war mit dem Brustgurt vom Geschirr an dem Hebel zum verstellen des Vordersitzes hängen geblieben und hat dann panisch angefangen sich zu drehen um sich zu befreien, und hat sich damit selbst getötet. Das ist mir IMMER im Kopf geblieben und ich habe Buddha seit dem nicht mehr im Auto allein gelassen, ohne Halsband oder Geschirr zu entfernen.

Gestern allerdings, bin ich Autobahn gefahren und da schnall ich den Muck immer an! Er liegt also auf dem Rücksitz, hat ein Geschirr an und ist mit einem Gurt am Anschnaller gesichert. Er schläft immer während der Fahrt und ich fasse zwischendurch nach hinten und streichele ihn. Wir fahren gestern also und alles ist fein. Mucki schläft immer auf dem Rücken und streckt die Füßchen an der Rückbank hoch. So lag er da. Dann wurde er wach und hat sich gedreht. Auf einmal fing er an, hektisch den Kopf zu bewegen. Ich dachte erst er macht Quatsch und will sein Gesicht in der Decke schubbern so wie er es immer auf dem Teppich daheim macht. Aber er wurde auf einmal hektisch. Dann hab ich gesehen das er den Anschnallgurt um den Hals gewickelt hat. Ich hatte 200km/h drauf und war auf der linken Spur und Buddha fing an sich panisch zu drehen und zu wenden. Die Sekunden bis ich auf dem Standstreifen zum stehen gekommen bin, sind vergangen wie Stunden in denen Buddha hysterisch versucht hat sich zu befreien. Ich hatte solche Angst, das er sich das Genick bricht, bevor ich stehe. Es war unsagbar grausam und fürchterlich! Ihm stand die blanke Panik im Gesicht und man richtig gesehen, wie er Todesangst hatte. Ich konnte ihn während der Fahrt aber nicht befreien, musste also über alle drei Spuren und das Auto zum stehen bringen. Als ich endlich stand, bekam er schon überhaupt keine Luft mehr und der Gurt stand so unter Spannung durch das drehen, das ich ihn kaum lösen konnte. Als ich ihn endlich ab hatte, ist Buddha mir sofort zitternd auf den Schoß geklettert. Es waren womöglich die grausamsten und längsten Sekunden meines ganzen Lebens. Und ich bin unendlich dankbar, das nichts weiter passiert ist! Das alles ist in wenigen Sekunden passiert und ich hätte niemals gedacht, das ein Hund soooooo schnell anfängt Krokodilsrollen zu drehen und das sowas so schnell geht. Da ich direkt dabei war, war die Befürchtung das er erstickt gar nicht meine größte Angst, denn vorher hätte ich den Gurt noch durchschneiden können. Aber er hätte sich fast das Genick gebrochen!!! Das geht viel schneller als ersticken. Wir hatten jede Menge Schutzengel dabei (auch das ich so schnell und ohne Unfall von der Spuer gekommen bin) und ich bin heute der dankbarste Mensch der Welt.

Bitte denkt an unser Erlebnis, wenn Ihr mit Eurem Hund ins Auto steigt, wenn Ihr ihn am Geschirr oder Halsband irgendwo anbindet und lasst Eure Hunde niemals aus den Augen wenn sie Geschirr oder Halsband tragen! Das kann auch daheim passieren, wenn der Hund z.B mit dem Halsband an einem Schrankgriff oder sonstwas hängen bleibt!!!!

Ich fahr einen nagelneuen Golf und da rappelt nix oder virbriert. Wie gesagt, Mucki schläft immer sobald wir auf der Autobahn sind und ich fahr wenn ich kann (die Autobahn es sicher hergibt) gern schnell.

ja ich bin auch sehr froh das uns nix passiert ist