ich muss euch das mal erzählen warum ich schon wieder so lange nich hier war
Claus war ja mit Nubi in Italien zum Deckrüden, da hat er ja auch unseren Vamos (inzwischen heisst er nur noch Bubu und hat hier alle fest im Griff mit seinem Charme)
4 Wochen später sind wir zum Ultraschall, Nubi war trächtig und wir haben uns gefreut. Ein paar Tage später hat sie das Fressen völlig eingestellt und das war für Nubi sehr ungewöhnlich, dann kam Fieber dazu und sie wurde richtig apathisch. Sie hat dann Medikamente bekommen und auch ein Antibiotika, es wurde aber immer schlimmer, so dass wir sie tagsüber in die Praxis gebracht haben und sie dort am Tropf hing, am wochenende dann zu hause. Weiter Medikamente, gefressen hat sie die ganze Zeit fast gar nix. Dann bekam sie keine Luft mehr, konnte nur noch schwer atmen. Meine Tierärztin hat dann noch mal ein Röntgenbild gemacht und festgestellt, dass der ganze Brustraum voller Flüssigkeit war. Das war an einem Donnerstag. Dieser Hund war wirklich in einem desolatem Zustand und keiner wusste warum. Die Tierärztin hat mich dann in die Tierklinik nach Flensburg geschickt. Ich also am Freitag morgen dahin... der dortige Tierarzt hat sich nicht so sehr gewundert, dass die Babys noch lebten, sondern eher, dass der Hund noch lebt... so einen schwerkranken Hund hätte er lange nicht gesehen. Er hat dann alles mögliche gemacht, röntgen, ultraschall, blut... das volle Programm. Erstmal musste aber nun die Flüssigkeit raus, damit der Hund überhaupt wieder Luft kriegt. Er hat mich noch gefragt, ob ich das sehen kann, wenn er punktiert. Ich so: kein Problem, ich kann das ab. Dazu muss man sagen, es waren mind. 30 Grad in diesem Raum, roch nach Desinfektion und ich weiss nich was. Dann stand der Hund vor mir auf dem Tisch, sie musste dazu stehen bleiben, Kopf runterhängend und alles über sich ergehen lassend, ich hielt sie fest und aus dem Körper kam wie aus einem Wasserhahn 2 liter blutige eitrige Flüssigkeit und plätscherte in eine große Waschschüssel... ... ja und da hab ich man kurzfristig verabschiedet ich bin sonst echt nich empfindlich, aber das alles zusammen mit der Sorge um den Hund, war dann echt zuviel.. hab mich dann aber schnell wieder berappelt. Bei dem Hund funktionierte nix mehr so richtig, das Herz nich und ein Lungenflügel war völlig eingeklappt. ich weiss gar nicht mehr was der alles untersucht und gemacht hat... auf jeden Fall hat er gesagt, der Eiweißwert im Blut ist bei 2,2 . Wenn der unter 2 geht, haben wir keine Chance mehr, dann überlebt sie das nicht. Sie MUSS fressen, egal was, egal wie ungesund. Wenigstens bekam sie jetzt wieder besser Luft... Ich hab alles gekaut, Astronautennahrung für Hunde, sämtliche leckere Fleischsorten, Dosen, Babynahrung und ich weiss gar nicht mehr, was ich noch alles für Tipps bekommen hab, ich hab echt alles versucht. Gekiegt haben wir sie dann mit Wiener Würstchen, immer stückchenweise am Anfang. Ich hab hier im Ort den ganzen Vorrat an Wiener Würstchen in den Geschäften aufgekauft. In der Nacht von Montag auf Dienstag hat sie dann ihre Babys verloren. Da kam dann so ne braune Flüssigkeit raus, aber massenweise. Ehrlich gesagt, war mir das natürlich inzwischen egal. Der Arzt hat mich gefragt, ob ich einen Welpen gefunden hätte, sie war ja schon fast in der 6. Woche. ich hab natürlich die ganze Zeit ihrer Krankheit mit ihr alleine in einem Zimmer geschlafen um sie unter Beobachtung zu haben, aber sowas hatte ich nicht gefunden morgens. Der Arzt meinte dann: Dann hat sie die wohl aufgefressen... aha ... So ganz langsam ging es dann bergauf und auch der Lungenflügel hat sich wieder aufgerichtet, das Herz wurde wieder besser. Die hat aber auch Medikamente bekommen, da war sie wahrscheinlich auch ohne Futter schon satt.. Mittlerweile - ich bin ganz stolz auf sie, dass sie das geschafft hat - ist sie so was von fröhlich und spielt, frisst und ist suuuper drauf. Der Tierarzt in der Klinik sagte mir noch, dass das nix mit den Babys zu tun hatte, die saßen nur zufällig gerade mit im Krankenwagen. So drückte er das aus. Eigentlich weiss keiner, was das nun überhaupt war. Nubi sieht seitdem echt um Jahre gealtert aus, weil sie - warum auch immer - sehr hell im Gesicht geworden ist. Aber es geht ihr gut So nun ist das ein ganzer Roman geworden. das ist Nubi vor ein paar TagenNubi1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Nubi3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Nubi4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
wahnsinn .. dass sie das überlebt hat, grenzt an eim Wunder ... so brutal es sich anhört, aber dass sie die abgegangenen Welpen usw gefuttert hat, war vielleicht ihre beste Medizin ...
Ohje, jetzt liefen mir echt zwei Tränchen als ich das gelesen habe. Glaub ich sofort das Dich das fertig gemacht hat. Wahrscheinlich bist Du auch drei Jahre älter geworden in der Zeit
Wir unglaublich furchtbar ist das denn??? Unfassbare Geschichte. Ich bin mit Euch ganz doll froh und dankbar das sie das geschafft hat. Drück Sie auch von mir mal ganz doll und lieb und küss Ihr auf die Nase. Den Schreck wirst Du wohl noch ein paar Wochen verarbeiten müssen... lass Dich auch in den Arm nehmen
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
das ist lieb vielen Dank.. ich kann mich im Moment immer noch jeden Tag an diesem Hund soooo freuen. Sie ist auch irgendwie wesensmäßig anders geworden. Sie war vorher eigentlich immer ziemlich zickig, auch Vamos hat Wochen gebraucht, bis er direkt neben ihr liegen durfte. Sie erscheint mir irgendwie viel fröhlicher. Sie spielt sogar mit Curry, was sie vorher nie getan hat.
ich glaube fest, das auch Hunde dankbar sind und verstehen das sie etwas sehr schlimmes überstanden sind.
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ja, ich glaube das auch - nach so einer durchstandenen Krankheit scheint die Bindung von beiden Seiten noch grösser zu sein und ich bin davon überzeugt, dass Hunde genau wissen, wer ihnen geholfen hat und sie zeigen ihre Dankbarkeit.
Was für eine Horrorstory, aber der Hund lebt...Hatte Nubi nicht auch diese Vergiftung / Entzündung oder Komplikationen beim ersten Wurf? War sie das? Traurig um die Welpen, aber der Hund lebt, das zählt..und ihr werdet wahnsinniges Glück mit euren Ärzten gehabt haben, will nicht wissen, wieviele ins Leere gedoctert hätten. Weiterhin alles Gute für diese tolle Hündin!!!
beim ersten Wurf war es die Vida, die als die Babys schon da waren, so ne Hammer Entzündung im Gesäuge hatte. Also eigentlich haben wir jetzt alles durch. Beim ersten Wurf die Mama krank, 11 Babys mit der Flasche großgezogen, beim zweiten Wurf ein Baby krank mit diesem Megeösophagus (die ist übrigens inzwischen ja auch schon wieder über ein Jahr alt und ihr geht es supergut, es hat sich alles verwachsen, sie kann auch normal fressen und die sind superglücklich mit ihr) und beim dritten Mal die Hündin in der Schwangerschaft sterbenskrank, es kann nur besser werden....
ich könnte das niemals aushalten *schnüff* für sowas bin ich einfach ungeeignet
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grauenhaft ... und man steckt einfach nicht drin ... das Schlimmste für mich war, als ich meine Haflingerstúte Cibeles und ihr Fohlen bei der Geburt verloren habe, da war ich noch sehr jung und bin fast zerbrochen --ich war da noch bei meinem Opa in Chile und weinte mit mir, denn die kleine Stute war unser aller Liebling, weil sie so handzahm war und hinter einem her trottelte wie ein Hund .. und ein paar Wochen verlor seine Hündin ihre Welpen... das hat sich für alle Zeiten eingebrannt
so hat jeder seine stärken und Talente. meine liegen eindeutig nicht in der Zucht oder in der human Pflege!
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Das Bully Forum
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03.08.2016 01:08
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Glaub ich sofort das Dich das fertig gemacht hat. Wahrscheinlich bist Du auch drei Jahre älter geworden in der Zeit 
