zum wieder auffüllen werde ich die dinger wohl abbrechen müssen. dann kommen die vögel auch wieder besser rein.

ich bin nur froh, dass mein Olaf und seine Olivia und Ottilie so zähe kleine Hühnchen sind .. die sitzen schön in ihrem kleinen Stall, fressen Mehlwürmer, kegeln mit dem Tennisball grossen Klumpen aus Rindertalg , den ich mit Trockenbeeren, Körnern, Muschelkalk und trockenen Heuschrecken gespickt habe und heut haben sie sich über die Albinoregenwürmer, sprich gekochte Makkaroni, gefreut - ich schaffe es nur alle 2 Tage, mich durch die Schneemassen zu kämpfen mit meinen Krücken und muss höllisch aufpassen, dass ich nicht auf die Fresse fliege, denn da komm ichnicht mehr hoch und hier ist keine Sau, die mal klopft, ob ich überhaupt noch lebe....REWE leifert nicht wegen Glatteis und das kleine frömmelte Kerlchen, das mir immer gerne seine Hilfe aufdrängt und dann immer einen Prospekt seiner Freikirche hier lässt, hat gerade jetzt natürlich auch keinen Bock auf Brüderlichkeit ... dann war auch noch die Wasserleitung eingefroren, also komplettes Chaos! Ich kann kaum glauben, dabei so ruhig zu bleiben...

wegen der eingefrorenen Wasserleitung habe ich dann meinen freundlichen Handwerker kontaktiert, der mir mit seiner kleinen Firma vor 2 Wochen mein Bad "seniorengerecht" und von der Pflegekasse genehmigt, umgebaut hat und den kaputten Holzboden (schleichender Wasserrohrbruch, die Bodenplatten meines Mobilheims waren komplett durchgeweicht). Ich bat ihn dann ganz vorsichtig, ob er mir wohl auch 3 Kisten stilles Wasser mitbringen könnte, denn leider hätte REWE aufgrund des Wetters den Lieferservice eingestellt und ich würde weder das Wasser noch Lebenmittel bekommen. "Was brauchst DU denn noch" schrieb er mir auf whatapp und ich fragte, ob er den bestellten Einkauf bei REWE komplett abholen könne... heut stand er dann um 8h vor meiner Tür - mit Heissluftgebäse vom Bau und Schneeschieber und hat in kürzester Zeit einen Weg zur Pforte und bis zur anderen Seite des Gartens freigeschaufelt, wo meine Hühnchen stehen ..gefüttert hat er sie auch gleich und brachte mir dann meine Einkäufe bis in die Küche. Er hatte och Zeit für einen Kaffee und fragte erstaunt, ob denn keine Nachbarn mal nach mir sehen würden, weil nicht eine Fussspur zu sehen war .. "Angelika, da muss doch einer kommen und fragen, ob DU Essen hast oder Dir ungefragt eine Suppe bringen und Brot!" ... und er war mehr erschüttert als ich, das es solche Menschen hier nicht gibt. Gedrückt hat er mich und ich soll ihn oder seine Frau anrufen, wenn ich wieder etwas brauche..ich war so gerührt und hab seit langem mal wieder geheult - vor DAnkbarkeit

wie schön, daß es noch ein paar hilfbereite leute gibt. direkt in der nachbarschaft wäre natürlich praktischer.
die haben wir zum glück, auch wenn wir noch nicht so auf sie angewiesen sind. aber immer schön wenn der nachbar was hat, was wir nicht haben: eine wasserpumpe für den vollgelaufenen keller oder ne kettensäge, wenn mal wieder was größeres im garten weg muss.
er und sein sohn haben uns auch einen holzzaum vor die thuja hecke gebastelt, weil der maschendrahtzaun dahinter nicht mehr ganz hundedicht war. durch das nachbargrundstück kommen wir da nicht mehr direkt an die loose stelle dran.
ausserdem kann uns sohnemann auch helfen, wenn was an unserem heizkessel ist, weil er das beruflich macht.
das ist echt was wert.

gestern haben wir das haus auch nicht verlassen. war ja alles arschglatt. ich habe da auch keine ambitionen mich hinzulegen.
heute kam nicht mal die müllabfuhr für die gelbe tonne.

vogelhaus ist übrigens wieder ent-zapft. ging von selber, da es heute nacht erst geregnet hat und ab vormittag hat es geschneit. jetzt ist eine weisse mütze drauf.

marvin hat vorhin einen albernkeitsanfall im garten bekommen. ich hätte da gerne noch länger mit ihm rumgealbert, hab´s aber grad im kreuz.

zu deinem kirchenmännchen habe ich das:

Nette, hilfsbereite Menschen gibt es doch zu wenige.

Du hättest doch nach Schleswig-Holstein ziehen sollen, dann hätten wir etwas helfen können.

Zitat von fraggle79 im Beitrag #4

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Nette, hilfsbereite Menschen gibt es doch zu wenige.

Du hättest doch nach Schleswig-Holstein ziehen sollen, dann hätten wir etwas helfen können.

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