Jupp sei Dank, kann ja jeder selber entscheiden ob man seinem Züchter die Fahrtkosten und so weiter für die ganzen Ausstellungen und Titel bezahlen will, oder man sich dafür entscheidet einen Hund zu kaufen, der "nur" gesund und wunderschön ist, aber ohne Titel.
Das steht ja jedem Frei. Ich bin ganz glücklich ohne Titel und Preise, habe einen kerngesunden Hund, der in meinen Augen das schönste Tier auf Buddha´s Erden ist und ich habe weder die Not, noch das Bedürfnis meinen Hund wie eine Ware von einem subjektiven Richter bewerten zu lassen?! Ich persönlich halte einfach nicht viel davon.
Was aber nicht heißt, das ich mich nicht absolut für anderen, deren solche Preise wichtig sind und Freude machen mitfreuen kann - ich kann verstehen das man stolzester Besitzer ist, wenn das Doggi nen tollen Preis abgeräumt hat und das ist auch total ok. Das würde ich niemals jemandem mies machen wollen... Nur ich für mich brauch das nicht und mag es auch nicht sonderlich. Aber wer immer das für sich braucht, der soll ebenso glücklich damit sein.
[ Editiert von Administrator xenias-buddha am 20.08.08 10:36 ]
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Zitat Und glaub mir. Ein verständnisloses Kopfschütteln und ein Auf Wiedersehen erhälts Du, wenn du fragen würdest ob man dir die Gesundheitsuntersuchungsberichte der Eltern und Großeltern zeigen würde.
Hallo Karl, irgendwie verwundert mich dieser Satz jetzt doch ein bisschen und ich kann damit auch nicht so viel anfangen. Ich bin ja jetzt seit ca. einem Jahr recht aktiver Bully-Foren-Teilnehmer und lese auch gerade diese etwas "kritischeren" threads, in denen es um Gesundheit, Zucht und Erhaltung/Verbesserung der Rasse geht, sehr interessiert, weil gerade hier viele Infos zu bekommen sind. Ich habe mich durch etliche Diskussionen, Argumentationen und seitenlange threads gelesen; durch Beiträge zum Thema "Braucht man die ZTP oder reicht das Vorlegen der Gesundheitsuntersuchungsberichte" etc. Die Quintessenz, die man als Zucht- und Ausstellungslaie ziehen konnte und ja auch sollte (diese Beiträge verfolgen ja doch auch einen pädagogischen Ansatz...), war für mich immer: "Lass Dir auf jeden Fall die Untersuchungsberichte zeigen...". Und jetzt schreibst Du, dass gerade das bei einem anerkannten und seriösen Züchter auf Unverständnis stoßen würde und dazu führen würde, dass ich keinen Welpen mehr bekäme...?? Das muss ich doch jetzt nicht verstehen, oder??
Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat. Grüße von Christian & Milhouse :hut:
Christian, ich glaube, Karl meinte damit nicht die Gesundheitsberichte zur Zucht sondern die allgemeinen Gesundheitsberichte, weil ich doch etwas von "der Hund wird nie krank"-Garantie geschrieben habe.
ZitatGepostet von Bully-Jupp Ich glaub' Karl meint, dass das in diesen Kreisen selbstverständlich ist und man nicht explizit danach fragen muss (Ehrenkodex) ...
Richtig Nicole.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei Parure sich niemand herabläßt und die Untersuchungsergebnisse vorlegt.
aber sollte das nicht auch bei Parure eine Selbstverständlichkeit sein?? Und sollte man nicht als seriöser Züchter mit stolz und freiwillig diese Ergebnisse zeigen?
Ein Zwingername sagt noch nicht zwingend etwas über die Gesundheit der Tiere aus...(was wir ja erst feststellen mussten). In jeder Zucht gibt es mal kranke Tiere, schließlich bekommen auch gesunde menschliche Eltern mal ein behindertes Kind. Davon wird sicher auch der Zwinger Parure nicht verschont bleiben.
Also denke ich, sollte es jedem Züchter ein Fest sein, seine Ergebnisse vorzulegen. Mit den Preisen und Pokalen prahlen und brüsten sich die Zwinger doch auch und die sagen sicherlich deutlich weniger aus, wie die Untersuchungsergebnisse.
Wenn also ein Züchter diese Ergebnisse nicht zeigen will, weil er sich dann in seinem Stolz gekränkt fühlt, dann darf er seine Welpi´s gern behalten.
Wie gesagt, ein Name ist kein Garant für Gesundheit
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Mir wäre das sowas von egal, ob es ein berühmter Züchter ist oder nicht! Ich als Interessent habe das Recht dazu die Untersuchungsergenisse einzusehen und feddich! Schließlich bezahle ich dort auch einen stolzen Preis für einen Bullywelpen! Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Da frage ich mich 'Was ist für die Gesundheit der Zucht wichtiger? Keilwirbeluntersuchung oder DNA?
Kurzerklärung DNA-Untersuchung:
Durch eine DNA-Untersuchung wird der individuelle, fälschungssichere und lebenslang unveränderbare "genetische Fingerabdruck" eines Hundes bestimmt. Durch den Vergleich dieser genetischen Fingerabdrücke von Eltern und Jungtieren läßt sich die Abstammung der Nachkommen zweifelsfrei feststellen [Schema]. Durch den Vergleich zwischen eingelagerter DNA und zu einem späteren Zeitpunkt genommener Proben läßt sich die Identität eines wiedergefundenen Tieres feststellen. Im Gegensatz zu anderen Markierungsmethoden (z.B. Mikrochips) ist der genetische Fingerabdruck nicht manipulierbar.
KeilwirbelUntersuchungen und DNA-Test sind 2 völlig verschiedene Schuhe..., so ungefähr, als ob Du beim einen zum Arzt gehst und beim anderen zum Standesamt....!!!
@Karl, beantworte doch mal die Frage, von welchen Ländern Du weißt, daß sie KW-Untesuchungen machen, das wäre viel interessanter! Würde sicher auch so manche Frage beantworten.
ZitatGepostet von Fionchen [b]KeilwirbelUntersuchungen und DNA-Test sind 2 völlig verschiedene Schuhe..., so ungefähr, als ob Du beim einen zum Arzt gehst und beim anderen zum Standesamt....!!! b]
Genau deswegen stelle ich mir die Frage ja Elke! Ausserdem wenn es angeblich diesen Ehrenkodex geben soll, dann werden die Züchter doch wohl nur gewissenhafte Verpaarungen zulassen mit den korrekt angegebenen Eltern! Oder verstehe ich da jetzt was falsch?
[quote]Gepostet von bullyhaus76 [b]Da frage ich mich 'Was ist für die Gesundheit der Zucht wichtiger? Keilwirbeluntersuchung oder DNA?
Caro,
d.h. doch nicht, dass die keine KW-Untersuchungen veranlassen. Diese Zuchten können es sich doch nicht leisten mit Risiko zu züchten. KW und andere Untersuchungen sind in diesen Reihen so selbstverständlich, dass man dies nicht extra hervorkehren muß. Jetzt mal ehrlich, versetz dich doch mal in die Lage eines Welpenkäufers der Züchter von Verbänden kontaktiert und sich vorher auf der HP der Züchter informiert.
Jeder Hund in irgendeiner noch so zwielichtigen Zucht ist gesund. Keine Keilwirbel, Patella frei, freiatmend, Hündin gebärt ohne Kaiserschnitt, die Elterntiere sind Welt-, Kontinental- und was nicht noch sonst für Sieger. Weshalb soll ein Welpenkäufer bei diesen Super-Züchtern nein sagen? Er versteht auch nicht, dass der Bully als Rasse Probleme hat. Jeder Verband hat doch die "schärfsten" Zuchtauflagen. Dann ist es doch nur vernünftig den Welpen mit dem günstigsten Preis zu nehmen. Es besteht nach meiner Meinung die Gefahr, dass der Eindruck sich verfestigt, wer mit Gesundheit so wirbt, bei dem muß man aufpassen. Ein kleiner Satz auf der HP "Wir züchten nur mit gesunden Tieren, gerne zeigen wir Ihnen bei einem Besuch bei uns auf Wunsch die Entsprechenden Unterlagen". Dies ist doch seriöser als jeden einzelen Wirbel en detail dar zustellen. Laßt ihr euch auch vom Bauer der selbst Rinder und Schweine vermarket auch die Veterinärergebnisse zeigen, wenn es Sonntag 4 Schnitzel geben soll?
ZitatGepostet von frenchbullyfabio [quote]Gepostet von bullyhaus76 [b]Da frage ich mich 'Was ist für die Gesundheit der Zucht wichtiger? Keilwirbeluntersuchung oder DNA?
Caro,
d.h. doch nicht, dass die keine KW-Untersuchungen veranlassen. Diese Zuchten können es sich doch nicht leisten mit Risiko zu züchten. KW und andere Untersuchungen sind in diesen Reihen so selbstverständlich, dass man dies nicht extra hervorkehren muß. Jetzt mal ehrlich, versetz dich doch mal in die Lage eines Welpenkäufers der Züchter von Verbänden kontaktiert und sich vorher auf der HP der Züchter informiert.
Jeder Hund in irgendeiner noch so zwielichtigen Zucht ist gesund. Keine Keilwirbel, Patella frei, freiatmend, Hündin gebärt ohne Kaiserschnitt, die Elterntiere sind Welt-, Kontinental- und was nicht noch sonst für Sieger. Weshalb soll ein Welpenkäufer bei diesen Super-Züchtern nein sagen? Er versteht auch nicht, dass der Bully als Rasse Probleme hat. Jeder Verband hat doch die "schärfsten" Zuchtauflagen. Dann ist es doch nur vernünftig den Welpen mit dem günstigsten Preis zu nehmen. Es besteht nach meiner Meinung die Gefahr, dass der Eindruck sich verfestigt, wer mit Gesundheit so wirbt, bei dem muß man aufpassen. Ein kleiner Satz auf der HP "Wir züchten nur mit gesunden Tieren, gerne zeigen wir Ihnen bei einem Besuch bei uns auf Wunsch die Entsprechenden Unterlagen". Dies ist doch seriöser als jeden einzelen Wirbel en detail dar zustellen. Laßt ihr euch auch vom Bauer der selbst Rinder und Schweine vermarket auch die Veterinärergebnisse zeigen, wenn es Sonntag 4 Schnitzel geben soll?
Gutes Beispiel! Wäre vielleicht gut, wenn das Veterienäramt der Hundezucht auch so strenge Vorschriften auferlegen würde, was die Untersuchungen betrifft, dann gebe es diese Diskussionen erst gar nicht
Aber Karl, woher weiß ich denn, dass die diese Untersuchungen machen??? Ok, es muss ja nicht auf der HP stehen, aber wenn ich dort Nachfrage, dann erwarte ich auch von Spitzenzüchtern Einsicht in die Untersuchungsergenisse, ob Inland oder Ausland! Ausserdem habe ich bereits zu hören bekommen, dass die Keilwirbeluntersuchung in einigen Ländern noch nichtmal Pflicht ist.
Von den anderen Züchtern ausserhalb des FCI/ VDH wollen wir doch mal gar nicht sprechen, dass Thema hatten wir schon oft genug! Schwarze Schafe gibt es überall! Und meine Einstellung gegenüber den Titeln auf deren Ausstellungen habe ich auch schonmal mitgeteilt. Nämlich das diese für mich nicht relevant sind, sondern der Richterbericht!
karl mal knapp: würdest du es persönlich für vermessen erachten, wenn ich als Hündinnenbesitzer, oder als Welpenintressent falls du Züchter wärest nach Unterlagen fragen würde??? es wäre doch grob fahrlässig sich auf einen Ehrenkodex zu verlassen( meine Meinung...) Austellungserfolge hin oder her.. ein Richter hat keine röntgenaugen.., er sieht das Äussere, und daas nur wenige Minuten!!egal auf welcher Ausstellung..
ZitatGepostet von bully2008 karl mal knapp: würdest du es persönlich für vermessen erachten, wenn ich als Hündinnenbesitzer, oder als Welpenintressent falls du Züchter wärest nach Unterlagen fragen würde??? es wäre doch grob fahrlässig sich auf einen Ehrenkodex zu verlassen( meine Meinung...) Austellungserfolge hin oder her.. ein Richter hat keine röntgenaugen.., er sieht das Äussere, und daas nur wenige Minuten!!egal auf welcher Ausstellung..
Gudrun,
Ehrenkodex bedeutet doch, dass man sich verpflichtet nur mit gesunden Hunden zu züchten. Es gibt keine Verbands-ZTP. Das bedeutet aber nicht, dass keine Untersuchungen vorgenommen werden. Natürlich lassen die Züchter ihre Hunde untersuchen. Und wenn ein Welpenkäufer die Untersuchungsergebnisse sehen will, wird dies wohl bei den meisten Züchtern kein Problem sein. Was ich doch in dem anderen Beitrag sagen wollte, bezog sich auf die Creme de la Creme der Züchter. Ich bezweifele, dass bei z.B. Parure sich die Züchter dazu herablassen. Wer sich von dort einen Welpen holt kann davon ausgehen, dass nur gesunde Tiere verpaart werden. Wie sieht es aber mit den Nicht-FCI Verbandszüchtern aus. Bereits in der Generation der Eltern und Großeltern fondet man häufig Hunde aus nicht ZTP-geprüften Zuchthunde z.B. aus Belgien oder den Niederlanden. Aus Stolz werden diese nicht in andere Zuchtbücher umgeschrieben. Auf der HP prangt dann noch das große FCI-Logo. Drei Seiten weiter liest man dann von den schärfsten Zuchtbestimmungen weltweit.
Eure abwertende Kritik gegeüber dem Ehrenkodex kann ich nicht nachvollziehen. Typisch deutsch, ZTP, dann ist alles ok. Stimmt das immer? Wir Deutschen haben die schärfsten Lebensmittelvorschriften und ersticken im Gammelfleisch.
ZitatGepostet von frenchbullyfabio Was ich doch in dem anderen Beitrag sagen wollte, bezog sich auf die Creme de la Creme der Züchter. Ich bezweifele, dass bei z.B. Parure sich die Züchter dazu herablassen. Wer sich von dort einen Welpen holt kann davon ausgehen, dass nur gesunde Tiere verpaart werden.
Sorry Karl, ich bin ja sonst immer bei Dir - aber in dem Punkt ist das nicht im Ansatz so. Ehrlich gesagt ist mir "davon ausgehen können" wirklich, wirklich, wirklich zu wenig wenn es um das Leben und die Gesundheit von einem Tier geht, das ich vor Leid beschützen will und muss, das mein Leben teilen soll. Davon ausgehen zu können, reicht sicher nicht aus wenn es um ein Tierleben geht! Niemals.
Das grenzt für mich an völlig vermessene, unangemessene und arrogante Ignoranz dieser Züchter. Und wer sich als Züchter nicht dazu "herablassen" will, seine Untersuchungsergebnisse vorzulegen - wird für mich auch niemals den Status eines Creme de la Creme Züchters erfüllen!
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Was vielleicht nicht alle wissen , aber meine Wutz war eine de la Parure, und ich bekam von dem Züchter alle Fragen beantwortet die ich gestellt habe, ohne Probleme.
Für mich wäre es eher bedenklich, sollt ein zukünftiger Welpenkäufer keine Fragen stellen.
ZitatGepostet von Wutz Was vielleicht nicht alle wissen , aber meine Wutz war eine de la Parure, und ich bekam von dem Züchter alle Fragen beantwortet die ich gestellt habe, ohne Probleme.
Für mich wäre es eher bedenklich, sollt ein zukünftiger Welpenkäufer keine Fragen stellen.
Ok, Anne,
das finde ich gut. Insoweit ist mein Beitrag zu korrigieren. Aber mit Fragen beantwortet, meinst Du aber auch Einsicht in die Untersuchungsergebnisse, oder?
Damals vor 9 Jahren gab es noch keine Keilwirbekuntersuchungen, aber es wurden testweise Bullys auf Hd geröngt, die Ergebnisse in NL waren aber so schlecht laut Frau Raamsdonk ,daß die Züchter da schnell mit aufgehört haben.Auch darüber hat sie mir offen alles beantwortet.
Und ich bin sicher, wenn man bei dem Parure Zwinger anfragt, bekommt man alles vorgelegt was gemacht wurde.
Ehrenkodex hin oder her, solange der Züchter nur alleine entscheidet ob sein Hund gesund ist oder nicht, bin ich für Untersuchungen. Schwarz auf weiß bitte .
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20.08.2008 10:25
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etc. Die Quintessenz, die man als Zucht- und Ausstellungslaie ziehen konnte und ja auch sollte (diese Beiträge verfolgen ja doch auch einen pädagogischen Ansatz...), war für mich immer: "Lass Dir auf jeden Fall die Untersuchungsberichte zeigen...". Und jetzt schreibst Du, dass gerade das bei einem anerkannten und seriösen Züchter auf Unverständnis stoßen würde und dazu führen würde, dass ich keinen Welpen mehr bekäme...??
