Ute mit diesen Themen befasse ich mich schon Jahre. sag mir mal, bitte.. es kommt doch auf die Züchter an, und hier in Deutschland auch auf die Zuchtwarte. Ich muss z:B. eine extrem kleine schmale Hündin oder einen Rüden mit"Buckel" nicht als Zuchttier einsetzen, ich brauch mir keine Hunde aus kaiserschnittlinien für die Zucht zukaufen oder zu behalten, ich kann das tun was ich für richtig halte im negativen und im positiven Sinne.. je nachdem wie ichs sehe ich kann meinen Hund z.b.G.S operieren lassen, bei der ZTP nix mehr zu sehen?? und jetzt?? das ist das Problem. die Ehrlichkeit macht es für den einzelnen.. klare Richtlinien Für das Ganze
Es macht mir Spaß Eure Beiträge zu lesen weil vieles mir aus der Seele gesprochen ist. Gerade wenn ich mit Menschen spreche die vollkommen unüberlegt oder oberflächlich sich einen Hund angeschafft haben.Die im Gespräch ob Haltung oder Erziehung nicht dazu lernen wollen. Bin ich froh hier im Forum zu sein Gleichgesinnte zu treffen und dazu lernen zu können.
UTE......gratuliere zur ZTP. @ Gudrun...grad bei den kaiserschnitten bin ich ein wneig zwiegespalten. als ich in Slowenien auf der letzten ausstellung mit Willi war,lernte ich einen italienischen züchter kennen,der seit 30 jahren engländer und franzosen züchtet und mir erzählte,er mache PRINZIPIELL IMMER einen kaiserschnitt,weil er den hündinnen lange geburten ersparen will.er habe einen TA,der den hündinnen,wie beim menschen,einen kreuzstich macht und er wills nicht anders. er hatte auch hündinnen,die so rasch gebaren,dass er nicht mehr eingreifen konnte. und so kenn ichs von vielen ungarn,tschechen und anderen ehemaligen ostblockländern. wieeee kannst da beurteilen,ob es notwendig war oder die hündin es vielleicht allein geschafft hätte?
ich tendier auch dazu,mir zu sagen:bei einem großen wurf würd ich einen kaiserschnitt auf jedenfall machen lassen. da hab ich im hinterkopf einen der ersten großen würfe vor 18 jahren,wo eine hündin 13 welpen gebar und dann kollabierte und ich in der nacht noch einige ihrer welpen bekam,weil meine hündin grad welpen hatte. also beim kaiserschnitt...schlagen 2 herzen in meiner brust. gabi
Hallo ihr Lieben! Ich hab jetzt mit Ruhe alle Beiträge seit gestern durchgelesen und muss sagen, ich hab schon sehr lange nicht mehr so eine interessante Diskussion gelesen.
Mooks, weißt du, nur weil in der Vergangenheit manche Rassen durch Zucht verändert wurden (bzw. es versucht wurde) rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht , das gleiche (den gleichen Fehler?) heutzutage bei anderen Rassen auch machen zu müssen. Und noch heute gibt es z.B. viele Yorkies, die lieber wie früher Rattenfänger als wie heute oft gewünscht reine Schoßhunde wären.
Da hat mir Gabis Beitrag über die Weimeraner und Labbis aus dem Herzen gesprochen. Und ihre Erklärung zu den Terriern fand ich super interessant.
Dieses „Jagdjiffeln“ wie ich es zu nennen pflege, kenn ich sowohl von dem Dackel, mit dem ich aufgewachsen bin, als auch von meiner Lucy. Wenn das einsetzt, ist das Jagdfieber da und alles andere vergessen (weshalb Lucy leider nie ohne Leine laufen darf).
Diesen Satz von Ute „Mich stört, dass viele meinen, ihre Träume unbedingt leben zu müssen. Nicht alles was man mag, passt auch zu einem.“ Find ich einfach klasse! In ihm steckt so viel Wahrheit.
Und „Schlimm wirds immer dann, wenn ein Hund nach Äußerlichkeiten gekauft wurde, und man dann versucht, aus ihm eignungstechnisch etwas anderes zu machen.“ Spricht mir wirklich aus dem Herzen! Denn genau da liegt ein großes Problem. Oft genug ist ein Hund für den Käufer nur ein Prestigeobjekt, wie ein besonders teures Auto (und gerade der Weimeraner fällt wegen seiner Farbe darunter), ohne dass der Mensch Willens ist, dem Hund gerecht zu werden.
Natürlich ist der Mensch immer der Hauptgrund für Probleme mit dem Hund, egal bei welcher Rasse, denn der Mensch muss bereit sein zu lernen und sich dem Wesen des Hundes anzupassen, nicht anders herum (klar muss der Hund auch lernen, aber er kann eben nicht wirklich an den Menschen angepasst werden).
Es ist super interessant eure Beiträge zu lesen. Vielen Dank dafür!
ZitatGepostet von bully2008 Ute mit diesen Themen befasse ich mich schon Jahre. sag mir mal, bitte.. es kommt doch auf die Züchter an, und hier in Deutschland auch auf die Zuchtwarte. Ich muss z:B. eine extrem kleine schmale Hündin oder einen Rüden mit"Buckel" nicht als Zuchttier einsetzen, ich brauch mir keine Hunde aus kaiserschnittlinien für die Zucht zukaufen oder zu behalten, ich kann das tun was ich für richtig halte im negativen und im positiven Sinne.. je nachdem wie ichs sehe ich kann meinen Hund z.b.G.S operieren lassen, bei der ZTP nix mehr zu sehen?? und jetzt?? das ist das Problem. die Ehrlichkeit macht es für den einzelnen.. klare Richtlinien Für das Ganze
Ja, Gudrun, eigentlich entscheidet am Ende immer der Züchter, welchen Hund er in die Zucht nimmt und überhaupt. Hatte gerade letzte Woche einen Schriftverkehr mit einer Züchterin, die für ihre höchstens 9 kg Hündin einen 17 kg Rüden (jaaa, sowas gibts im IKFB auch ) gewählt hatte. Mit der Begründung, der Rüde könnte ja so den Größenmangel der Hündin ausgleichen. Soll so jemand züchten dürfen? Wo nicht einmal die elementarsten Grundlagen der Genetik verinnerlicht sind?
Manipulationen am Hund sind auf Grund des Einzugs der humanmedizinischen Diagnose- und OP-Technik leichter möglich geworden. Eigentlich sollten sie den kranken Hunden helfen. Es gibt anscheinend zu jeder positiven Sache immer eine Kehrseite und Menschen, die sie bereitwillig ausnutzen. Mich beruhigt daran nur, das viele dieser schwarzen Schafe meistens recht schnell wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Denn der Aufwand ist doch bei weitem größer, als der Nutzen.
Elke, leider ist es wohl so, das allein das standartgerechte Äussere nicht reicht um einen Hund gesund sein zu lassen. Um ordentliche Untersuchungen zur ZTP kommen wir wohl nie herum. (Wobei man da ja wieder manipulieren kann.) Ein standartgerechter Hund hat aber ganz bestimmt schon mal bessere gesundheitliche Voraussetzungen, als ein übertypisierter (gleich welche Richtung). Ich denke, man kann nicht das eine verändern (in dem Falle die Gesundheit) und das andere so belassen (in den Falle, jeder legt den Standart so aus, wie er es heraus lesen möchte). Und umgekehrt genau so.
Zu den Kaiserschnitten habe ich auch ein gespaltenes Verhältnis. Soll ja auch hier in D Züchter geben, die von vorn herein mit ihrem TA einen Kaiserschnitt für ihren Hund planen. Die nehmen lieber die so möglichen zwei Würfe Welpen mit gegrenztem Risiko, als die eventuelle Möglichkeit, mehrere Würfe mit der Hündin erleben zu dürfen mit dem dazu gehörigen Geburtsstress. Brauchen wir uns nix vor machen.
Ich finde, man sollte schon unterscheiden,warum der KS statt fand. War es ein KS unter der Geburt, wo die ersten Welpen ohne chirurgische Hilfe geboren wurden? Oder gab es den KS schon vor dem ersten Welpen?
Ihr könnt mir glauben, ich habe eine Sch***angst davor, nicht rechtzeitig zu erkennen ob oder wann ein KS nötig wird. Das ist auch das , was ich weiter oben schon meinte: Uns Jung- und Erstzüchtern sollte ein Coach oder Mentor zugeteilt werden. Ein erfahrener Züchter, von dem man einiges lernen kann. Wenigstens für die ersten zwei Würfe. Mit telefonischer Rufbereitschaft unter der Geburt. Natürlich kann man versuchen, sich selbst so jemanden zu suchen. Aber es gibt leider auch Menschen, die glauben, das sie nun alles können und wissen und so jemanden nicht brauchen. Ich habe das Glück, gleich einen aktiven und zwei ehemalige, alte Hasen aus der Zucht mit meinen Fragen löchern zu können. Hoffentlich ist das dann auch so, wenns mal ernst wird.
Ich mag solche Diskussionen auch. Ist Futter fürs Gehirn.
ich halte auch rein garnichts davon eine Hündin sich abquälen zu lassen nur um keinen K.S zu riskieren. Ich denke an Kaiserschnittlinien . ich weiss von angeborenen Wehenschwächen und anatomische Gründe. und ich hab Horror von dem Gedanken, dass K.S rein vorbeugend oder zeitplanend machen zu lassen.Kann sich da im laufe der generationen nicht auch eine gewisse "Gebärunfähigkeit" einstellen??? Ute ich kann Deine Angst gut verstehen.. ich hab diese nach Jahren noch nicht abgelegt..ob eine tel Bereitschaft helfen kann?? aber es ist sicher gut zu wissen, dass ein offenes erfahrenes Ohr da ist.
eine 9 kilo Hündin und ein 17 kilo Rüde, sollte da nicht schon der Zuchtwart eingreifen ???
ja leider gibt es Menschen die meinen alles zu wissen.. das gibt es garnicht
ZitatGepostet von bully2008 eine 9 kilo Hündin und ein 17 kilo Rüde, sollte da nicht schon der Zuchtwart eingreifen ???
So dachte ich auch immer. Aber anscheinend ist das nicht so. Der Rüde ist ja mal beantragt und genehmigt worden. Sowas macht mich unglücklich. Allerspätestens dort (beim Zuchtwart, zur Rüdengenehmigung) müsste eine Beratung einsetzen. Ich lerne auch daraus: Ich muss vorher mit einigen anderen verschiedenen Züchtern/Rüdenbesitzern über meine Wunschrüden sprechen. Und dann meine Schlussfolgerung finden. Auf den Zuchtwart oder Hauptzuchtwart allein verlasse ich mich nicht.
Beruhigt mich das nun, das selbst erfahrene Züchter vor der KS-Entscheidung auch immer noch Manschetten haben?
Hab heute bei Hund-Katze-Maus die Beaglegeburt weiter verfolgt. Das lief ja wie geschmiert. 10 Welpen in nicht einmal 5 Stunden. Für die Hündin sicher nicht wenig ermüdend, aber ansonsten wie im Bilderbuch. Das geht beim Bully auch.
Resi ist ohne KS geboren. Es waren 9 Welpen, die auch alle vital waren und immer noch frisch und fröhlich durch die Welt ziehen. Stine ist ein KS unter der Geburt. Zwei Welpen sind normal geboren, der dritte stecken geblieben und tot, und die letzten beiden mit ihm per KS geholt worden. Und nu?
Gudrun (oder Gabi, oder andere Züchter), hast du mal was an Infos für mich, in wie weit die Rüden-Linie auch für oder gegen einen KS arbeiten kann? Haben bei uns im Verein z.B. Deckrüden, wo mir in den Zuchtbüchern aufgefallen ist, das nach ihnen weniger KS fallen, als bei anderen.
Vielen Dank für Eure Interesannten Beiträge. Ich für meinen Teil kann hier gerade seeehr viel dazu lernen und dazu geh ICH in ein Forum. Auch habe ich selber einige Denkanstöße für mich persönlich mitgenommen... Bei Euren Argumentationen kann man wirklich gut nachvollziehen,warum was wie schief läuft,was verbessert werden kann und vor allem sprecht Ihr aus Erfahrungen,die Ihr selber gesammelt habt.
Ich habe zum Thema Zucht leider nix wertvolles dazuzugeben,weil ich davon null Ahnung habe und nich irgend einen Quark von mir geben will,nur um was zu sagen. Wenn ich Fragen habe,werd ich sie aber natürlich stellen
Ich finds klasse,daß hier so gut diskutiert und sich ausgetauscht wird Macht bitte weiter so
ZitatGepostet von Frenchy Bei Euren Argumentationen kann man wirklich gut nachvollziehen,warum was wie schief läuft,was verbessert werden kann und vor allem sprecht Ihr aus Erfahrungen,die Ihr selber gesammelt habt.
Ich (noch) nicht, Steffi. Ich lerne noch, höre und lese und reime mir daraus meinen Teil zusammen.
Das kommt noch Ute Auf jeden Fall gefällt mir Deine Einstellung zu dem Thema und wie Du schreibst.
So wie Ihr schreibt,versteht auch ein "Nixwisser",wovon Ihr redet und WAS Ihr meint. Und das ist für mich persönlich nicht leicht,dieses so rüberzubringen,wenn man sich nur per Tastatur unterhält.
Mensch,das hört sich schon wieder so kuddelmuddel an. Ich hoffe Du verstehst was ich Dir sagen will
ZitatGepostet von BullyUte Gudrun, ich find dat da nich! Unter welchem Menuepunkt liegt die Dissertation?
Ute, wenn Du unsere Seite öffnest dann steht ganz links unten "LINKLISTE" dort draufklicken und dann ist es schön alphabetisch gelistet und steht unter Dissertation....
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16.05.2008 23:27
:handreich:
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) gewählt hatte. Mit der Begründung, der Rüde könnte ja so den Größenmangel der Hündin ausgleichen. Soll so jemand züchten dürfen? Wo nicht einmal die elementarsten Grundlagen der Genetik verinnerlicht sind?
Vielen Dank für Eure Interesannten Beiträge. Ich für meinen Teil kann hier gerade seeehr viel dazu lernen und dazu geh ICH in ein Forum. Auch habe ich selber einige Denkanstöße für mich persönlich mitgenommen... 
Unter welchem Menuepunkt liegt die Dissertation?
Linkliste, da hab ich nun nicht gesucht. Danke Elke!