gestern hat es uns erwischt...

ich kam heim und Buddha war schon sehr platt und hat mich nur ganz verhalten begrüßt.
Dabei hab ich mir nicht so viel gedacht, weil es sehr warm und drückend war und meine Mom grad mit Ihm Gassi war.
Aber irgendwie fiel mir nach 30 Minuten auf, das er darüber hinaus angeschlagen zu sein schien.
Er war ein bisschen unruhig, fand keine richtige Liegeposition und kam nicht richtig zur Ruhe.
Ich hab dann erstmal meine Mom angerufen, ob Ihr was aufgefallen sei, ob er was gefressen hätte unterwegs, ect...
Sei hat gesagt das er nur nicht richtig Lust hatte zu laufen... Ich hab Ihn dann beobachtet und auf einmal hielt er den Kopf schief, das eine Augenlid hing einbisschen und er drehte den Kopf nicht mehr seitlich.
Ich bin also sofort zum TA gefahren, weil ich nun wirlich Angst bekommen habe. Ich dachte es sei ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule oder gar doch ein Schlaganfall.

Ich bin fast durchgedreht vor Angst. Wir haben also alles an dem Hund durchgeröngt (Hals - Torax - Rücken), haben ein großes Blutbild gemacht usw.
Im Wartezimmer war ein Bullywelpe und der hat Ihn permanent versucht zum spielen aufzufordern - Buddha hat ihn keines Blickes gewürdigt und ist nicht mal aufgestanden.
Auch seine lieblings Sprechstundenhilfe hat er nicht begrüßt. Er ist gelaufen wie ein 12 Jahre alter Hund und war total neben sich.

Er hat eine sehr tiefe Innenohrentzündung, sehr ausgeprägt vor allem rechts. Das macht wohl diese ganzen Symptome. Das er nicht gut läuft, das er rechts ein bisschen schont, das er den Kopf nicht mitdreht, das er den Kopf nicht bis zum Boden bekommt um ein leckerchen aufzusammeln...
Er wird jetzt auf diese Entzündung behandelt und ich hoffe und bete, das es wirklich "nur" die Ohren sind und das die Medi´s ganz schnell anschlagen, denn wer meinen Buddha kennt, würde Ihn im Moment nicht wieder erkennen.
Er ist gar nicht er selbst und mag nicht rausgehen, ist total langsam und er scheint wirklich Schmerzen zu haben ohne Ende. Die Nacht war schlimm, er fand kaum Ruhe, wollte durch das Cortison immer trinken und ich bin dann immer mit Ihm aufgestanden und hab Ihm dabei geholfen, er musste dementsprechend auch viel pullern (Jupp lob unser Notfallklo auf dem Balkon)

Leider frisst er auch nicht viel, was er aber sollte denn in seinem Futter sind die Medi´s...

bitte drückt Buddha die Daumen das es wirklich die Ohren sind und das es schnell besser wird.

Er tut mir so leid mein kleiner Muck.

Daran sieht man aber mal wieder, wie verdammt zäh die Bullies sind. Er hat vorher nichts aber auch gar nichts angezeigt und selbst die Anzeichen die er gegeben hat, auch erst gestern und die waren so minimal, das es kaum aufgefallen ist.
Er muss gestern und sicher auch vorgestern schon schlimme Schmerzen gehabt haben und er hat nichts gesagt

ja, das hoff ich auch...

es ist so schlimm ihn so zu sehen.

Nicht mal auf die Wiese gegenüber mag er mit mir gehen



aber wenigstens hab ich jetzt nochmal alles untersucht, was an meinem Hund dran ist. Das große Blutbild wäre jetzt demnächst dran gewesen und auch die Wirbelsäule nochmal zu röntgen war mir durch die Ereignisse in den letzten Wochen wichtig (auch wenn ich das sicherlich nicht in den nächsten Tagen gemacht hätte)...

250 Euro auf einen Schlag - aber immerhin Sicherheit!!! Ich hätte es mir nie verziehen die Ohren zu behandeln und womöglich etwas übersehen zu haben. Ich bin so froh, das mein TA wirklich alles untersucht und kontrolliert hat um komplett abgesichert zu sein.