langsam beneide ich die leute, die sich ausschließlich für mischlinge entscheiden und kann verstehen, daß sie rassehundliebhaber für völlig bekloppt halten. eigentlich schon pervers dieses ganze gedöns um das perfekte lebewesen....
ZitatGepostet von spitz n bully natürlich ist es schön, wenn man einen bully hat, der gesund ist und auch wie ein bully aussieht.
aber was hat´s denn gebracht, das jahrelange züchten nur auf äusserliche merkmale? was wird denn auf austellungen beurteilt? möchte nicht wissen wieviele heimlich operierte da auf dem siegertreppchen landen. kein rassehund mehr ohne erbkrankheit!
und nur weil ein hund vielleicht perfekt im standard steht muss er mir noch lange nicht gefallen. das sind lebewesen keine modellautos, wo es auf jeden millimeter ankommt!
wollen wir uns die viecher in die vitrine stellen?
[ Editiert von spitz n bully am 18.08.10 22:49 ]
Also, ich sage mal, mein Bully ist gesund und sieht wie ein Bully aus. Ich weiss nicht welche Zuchten Du im Auge hast die nur auf Äußerlichkeiten züchten. Ich habe mir ne kleine feine Zucht ausgesucht die sowohl auf Gesundheit als auch auf Standard züchtet und dies nicht bereut.
Selbstverständlich hast Du recht, wenn Du sagst, dass ein Hund der nahe am Standard ist einem nicht zu gefallen braucht. Ich z.B. bin auch nicht bereit für einen Hund - weit vom Standard die geforderten horrenden Züchterpreise zu zahlen. Geh einfach davon aus, auch nahe im Standard stehende Hunde können genauso gesund sein wie auch fern dem Standard stehende Hunde krank sein können. Es bleibt natürlich jedem überlassen seinen Hund schön zu reden und Standard Defizitte mit dem Prädikat "gesund" aufzufüllen.
ZitatGepostet von spitz n bully langsam beneide ich die leute, die sich ausschließlich für mischlinge entscheiden und kann verstehen, daß sie rassehundliebhaber für völlig bekloppt halten. eigentlich schon pervers dieses ganze gedöns um das perfekte lebewesen....
Ich bemitleide ein bisschen die Leute, die sich in einem Rassehunde-Forum quälen, weil sie nicht verstehen wollen, dass ein Rassehund im Gegensatz zu Mischlingshunden wesentliche Qualitätsmerkmale aufweisen muss. Neben tierschutzrechtlichem Aspekt ist ein Hund nun mal juristisch eine Sache die auch der Abschreibung unterliegt. Ein Rassehund ist darüberhinaus fiskalisch wesentlich höher einzuordnen als ein Mischling. Fehlt z.B. ein Merkmal zur Zuordnung von Chip zur Ahnentafel oder umgekehrt, liegt juristisch kein Rassehund vor. Natürlich ist die Liebe zu einem Tier nicht davon abhängig ob es ein Rassehund ist oder ein Mischling. Man sollte aber jedem überlassen ob er einen Mischling, einen Standard - Rassehund oder einen einrassigen rassehundeähnlichen Hund mag.
Weia, wenn ein Pfündchen zuviel ein schwerer Fehler ist, dann will ich nicht wissen, was ich letztes Jahr in Darmstadt gesehen hab. Da hatten einige ausländische Hunde andere Probleme als ein leichtes Übergewicht. Ich komm ja immer noch nicht drüber weg, dass mich um 9 h morgens ein IKFB-Mensch mit feinem Anzug auf Spocky angesprochen hat, mit der Frage, ob ich ihn ausstellen möchte...14,4 kg, aber gelaserter Stummel...ich geh mal davon aus, dass der Herr kurzsichtig war. Hat mir aber ja doch geschmeichelt, dass ne No-Name-Qualzucht-Töle wohl auf dem ersten Blick dem Standard entspricht...
Ich bin ja auch dafür, dass man in der Nähe der 14 kg bleiben sollte. Ist ja auch einfach, sich an der dusseligen Zahl festzubeißen, wo alles andere jahrelang ignoriert wurde, wie z.B. zusammengekniffene Nasenlöcher als zuchtausschließender Fehler.
ZitatGepostet von Deichbully Karl, Du bist Perfekionist, was?
Weia, wenn ein Pfündchen zuviel ein schwerer Fehler ist, dann will ich nicht wissen, was ich letztes Jahr in Darmstadt gesehen hab. Da hatten einige ausländische Hunde andere Probleme als ein leichtes Übergewicht. Ich komm ja immer noch nicht drüber weg, dass mich um 9 h morgens ein IKFB-Mensch mit feinem Anzug auf Spocky angesprochen hat, mit der Frage, ob ich ihn ausstellen möchte...14,4 kg, aber gelaserter Stummel...ich geh mal davon aus, dass der Herr kurzsichtig war. Hat mir aber ja doch geschmeichelt, dass ne No-Name-Qualzucht-Töle wohl auf dem ersten Blick dem Standard entspricht...
Ich bin ja auch dafür, dass man in der Nähe der 14 kg bleiben sollte. Ist ja auch einfach, sich an der dusseligen Zahl festzubeißen, wo alles andere jahrelang ignoriert wurde, wie z.B. zusammengekniffene Nasenlöcher als zuchtausschließender Fehler.
Und wieso wird dann nicht jeder Hund gewogen?
Claudia, Übergewicht - schwerer Fehler, das sind halt die Standardvorgaben insbesondere bei Ausstellungen. Gewogen werden die Bullys nicht - ein guter Richter soll dies sehen und fühlen, heben etc. sagt man. Mit einem Hund von 13,2 oder 13,4 Kg hat man in D. schon mal öfter schlechte Karten, dies ist halt so.
Nach zahlreichen Ausstellungen und internationalen Richtern weiss man aber schon, was man an der Leine hat.
Dass Du nen Juwel an der Leine hast, ist ja auch unstrittig. Würd mich aber mal sehr interessieren, ob die hohen Richter wirklich richtig schätzen können. Du kennst die Fotos von meinen Hunden? Die liegen alle ganze 200 g auseinander. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das bei der auffällig unterschiedlichen Größe und Länge von außen erkennen kann.
Und ich finde Spock z.B. sehr mickrig, wenn ich ihn mit den "richtigen" Ausstellungshunden vergleiche...Und trotzdem ist er dann schwer übergewichtig...schon verrückt...Aber ich darf das ja auch, haben zwar alle irgendwo FCI-Gene, aber sind nicht aus einer so deklarierten Zucht...Wir spielen in einer anderen Liga..
ZitatGepostet von Deichbully Dass Du nen Juwel an der Leine hast, ist ja auch unstrittig. Würd mich aber mal sehr interessieren, ob die hohen Richter wirklich richtig schätzen können. Du kennst die Fotos von meinen Hunden? Die liegen alle ganze 200 g auseinander. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das bei der auffällig unterschiedlichen Größe und Länge von außen erkennen kann.
Und ich finde Spock z.B. sehr mickrig, wenn ich ihn mit den "richtigen" Ausstellungshunden vergleiche...Und trotzdem ist er dann schwer übergewichtig...schon verrückt...Aber ich darf das ja auch, haben zwar alle irgendwo FCI-Gene, aber sind nicht aus einer so deklarierten Zucht...Wir spielen in einer anderen Liga..
Das mit dem (Gewicht)schätzen ist so eine Sache, in der Tat. Im Ausland habe ich ein besserers Gefühl ob der Richter dies richtig einschätzen kann, in D. bilden Herkunft des Hundes, Zwinger, Zugehörigkeit zum Verein, Richter usw. ein Gesamtbild welches man falsch oder auch richtig einschätzt. Es wäre der Sache dienlicher, wenn in D. nicht einzelne Richter in einem Jahr mehrfach eingesetzt würden - bis zu fünf Einsätze eines Richters in 2010 kommen da schon mal zusammen. Ein so großer alleiniger Verein wie der IKFB ist doch m.E. in der Lage Richter nur einmal pro Jahr einzusetzen. Weshalb anders verfahren wird weiss ich auch nicht. Wie ist dies denn in der sog. Dissidenz? Auch öfter die selben Richter?
Haben die kleinen Dissidenzvereine nicht sowieso nur 1-2 Richter? Die meisten Ausstellungen in den kleinen Vereinen haben für mich sowieso keinen Wert, wenn man ewig alleine mit seinem Hund im Ring steht und die Richter mit Oh, ist der süß beurteilen. Lefze hoch, ich seh einen Zahn, suuuuper, zwei Juwelen hinten dran, perfekt!
Herr Reichelt von der DHSU urteilt sehr gründlich und kontrolliert sehr genau die Atmung, lässt die Hunde mehrere Runden stramm marschieren, Schnorchler fliegen sofort raus. Das fand ich sehr gut. Aber ansonsten sind die Dissidenzausstellungen eine mittlere Katastrophe, man muss sich dort auch regelmäßig mit blauem Pack rumschlagen und Schlimmeres. Das ist wirklich übel, aber wir dürfen ja nix anderes... Das große Parkett ist ja tabu...und Ahnen vernichten fällt aus, also müssen wir da durch. Ich bin mir aber sehr bewusst, dass unsere V1 eine andere Wertigkeit haben.
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18.08.2010 23:00
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