Gibt es eigentlich Zahlen über den "Bedarf" an Welpen?
Gibt es eine Begrenzung an Züchtern oder Welpen pro Verein? (Also es darf gemessen am "Bedarf" nur xx Züchter für Rasse xx geben oder nur xx Würfe im Jahr)?
Macht ein Züchter nur einen Wurf wenn er Anfragen nach Welpen hat, oder nach seiner eigenen Fasson?
Wonach richtet sich diese Fasson dann?
Und was ist bei einem Welpenüberschuss zu tun? Wenn Welpen nicht verkauft werden? Wie handelt der Züchter dann im Bezug auf seine nächsten Würfe?
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Gibt es eigentlich Zahlen über den "Bedarf" an Welpen?
Nicht wirklich, Xenia. Wie sollte man diesen Bedarf ermitteln? Die Wünsche der Hunde-Interessenten ändern sich manchmal stündlich.
Gibt es eine Begrenzung an Züchtern oder Welpen pro Verein? (Also es darf gemessen am "Bedarf" nur xx Züchter für Rasse xx geben oder nur xx Würfe im Jahr)?
Wüßte ich nichts von. Kann mir aber vorstellen, das es bei Gebrauchsrassen, wie z.B. speziellen Jagdhunden, die ohnehin nur an Jäger abgegeben werden, sowas in der Art gibt. Ich denke, bei den Züchtern würde u.U. auch irgendwie ein "Ungerechtigkeitsgefühl" aufkommen, wenn im September z.B. die Wurfzahl des Vereins bereits erreicht ist, ihre Hündin dann aber erst im Oktober heiss wird. Hündinnen werden nun mal meistens nur 2 mal jährlich läufig, und das wird auch noch unterbrochen, wenn sie einen Wurf aufgezogen haben. Dann verändert sich der Zyklus noch mal. Wäre schade, wenn auf die Weise wirklich züchterisch wertvolle Hunde nicht zum Einsatz kommen, und die weniger gelungenen durch etwas Glück und Timing dürfen...
Macht ein Züchter nur einen Wurf wenn er Anfragen nach Welpen hat, oder nach seiner eigenen Fasson?
Wonach richtet sich diese Fasson dann?
Manche ja, manche nein.
Bei mir war es bisher immer gemischt. Ich hatte schon lange zuvor ein paar Voranmeldungen, die bereits hier waren und denen ich auch einen Hund gegeben hätte/habe. Manche bekommen dann auch ihren Hund, manche haben inzwischen längst anderswo einen Bully gekauft, weils zu lange gedauert hat, und andere haben mit veränderten Lebensumständen zu tun, die gerade dann den Einzug eines Bullys nicht mehr möglich machen, wenn er bereits geboren ist.
Ich habe für mich beschlossen, mich überhaupt nicht mehr auf die vorangemeldeten Leute zu verlassen, mich aber sehr darüber zu freuen, wenn sie es dann doch sind, die mit einem Hundekind von mir vom Hof gehen. Denn wir haben bis dahin Zeit verbracht, telefonisch, live, haben uns ausgetauscht und sie haben bereits ein Stück von uns mitbekommen - ein klitze Stück Familienanschluss und so.
Manchmal kamen genau die richtigen Leute auch erst, wenn die Kinderlein da waren. Was nicht zu verurteilen ist, sondern Fügung.
Und was ist bei einem Welpenüberschuss zu tun? Wenn Welpen nicht verkauft werden?
Bei mir bleiben se halt hier. Was sollte man auch machen. Kann sie nicht inne Tüte packen und beim TH an die Tür hängen. Sie sind doch ein Stück ICH.
Ich habe von meinen Züchterfreunden und - mentoren prima vorgelebt bekommen, wie man sich als anständiger Mensch dann verhält. So hat Nenas Züchter z.B. aus Nenas Wurf zwei Rüden erst abgegeben, als diese längst über ein Jahr alt waren und satte 65 kg auf die Waage brachten. Da hatte er eben ein Jahr lang nicht nur seine eigenen drei Bullmastiffs auf dem Hof, sondern auch noch zwei pubertierende Jungflegel von Babyelefantenformat. Ist nicht so, das es keine Interessenten für sie gegeben hätte. Nur, bevor sie in die falschen Hände geraten, sind sie dann lieber doch noch geblieben. Der Gedanke, sie los zu werden, kam nicht unbedingt auf, auch wenns ihn einiges an zusätzlicher Kraft und Zeit und Kohle gekostet hat. Am Ende hat jeder DAS Zuhause gefunden.
Klar, einen Bully mehr oder weniger mitlaufen zu haben, ist ein Stück einfacher. Es haben aber nicht nur Bullyzüchter, oder gerade die kaum, mit solchen Problemen zu tun.
Man unterstützt sich auch gegenseitig, wenn das Beherbergen eines "Übriggebliebenen" dann doch nicht so leicht ist. So hatten die Geiseltaler längere Zeit eine kleine Hündin einer befreundeten Züchterin, als diese ins KH musste. Deren erwachsene Hunde waren betreut, ein Welpe braucht aber mehr. Also lebte sie so lange bei ihnen, bis auch für sie die Herzensmenschen vor der Tür standen.
Wie handelt der Züchter dann im Bezug auf seine nächsten Würfe?
Ich kann wieder nur von mir sprechen. Ich guck mir die Entwicklung im Verein an, schaue, wie die ernsthaften Anfragen sind, gucke, wie es meinen Mädels geht und kann mit ihnen auch ausgezeichnet leben, ohne das sie Babys kriegen müssen. Das sie da sind und bei mir leben, ist doch ihr Hauptlebenszweck, und nicht allein die Zucht. Wobei man schon im Hinterkopf hat, das von der Zuchttauglichkeitsschreibung bis zum Ende des Zuchtalters schnell die Zeit vorbei ist. Haste solche Hunde, deren Gene wirklich wichtig sind für die Rasse, plus adäquate Zuchtpartner im Kopf, dann läuft dir die Zeit weg.
Bisher habe ich jeden meiner 4 Würfe "für mich" bzw. das Ziel welches ich züchterisch verfolge, gezüchtet, es war nur nicht immer der am Ende passende Hund dabei. Natur läßt sich nicht bis ins kleinste Detail planen.
Meine gewünschte Stine-Linie wirds wohl eher nicht geben.
Gibt es eigentlich Zahlen über den "Bedarf" an Welpen?
Zahlen sicher nicht aber das Gespür ob sich Welpen einer bestimmten Rasse gerade gut vermarkten lassen, dies merkt man an der steigenden Zahl von Züchtern in den letzten paar Jahren. Vor etwa fünf Jahren als ich auf der Suche nach einem Welpen war gab`s im z.B. IKFB deutlich weniger Züchter. Mit gestiegenem Interesse an dieser Rasse hat sich auch die Zahl der Züchter deutlich erhöht.
Gibt es eine Begrenzung an Züchtern oder Welpen pro Verein? (Also es darf gemessen am "Bedarf" nur xx Züchter für Rasse xx geben oder nur xx Würfe im Jahr)?
Mir nicht bekannt. Jedoch gibt es ein anderes Regulat für die Zucht. Da ein Hobby-Züchter nur eine begrenzte Zahl von Zuchthündinnen halten darf um nicht in den Status gewerbliche Zucht zu fallen sowie, dass auch in seriösen Vereinen eine Hündin nicht unbegrenzt gebären darf ist eine biologische Höchstausbeute an Welpen so schon sinnvoll eingedämmt. Eine Begrenzung an Züchtern im Verein ist schon schwierig. Im Sinne des Vermeidens der Verarmumng eines GenPools wäre es aber nach meiner Einschätzung schon sinnvoll die Deckakte einzelner Deckrüden nicht ins zigfache ausufern zu lassen.
Macht ein Züchter nur einen Wurf wenn er Anfragen nach Welpen hat, oder nach seiner eigenen Fasson?
Das kommt wohl auf den Züchter an. Der eine strebt eine Verbesserung hin zum Standard seiner Linie an, sucht den seiner Kenntnis nach geeigneten Rüden aus und kann selbstverständlich nicht alle Welpen behalten. Andere widerum arbeiten eine Liste der Vorbestellungen ab und beglücken die Welt mit Welpen. Jeder versteht halt etwas anderes unter einem Hobby.
Wonach richtet sich diese Fasson dann?
Und was ist bei einem Welpenüberschuss zu tun? Wenn Welpen nicht verkauft werden? Wie handelt der Züchter dann im Bezug auf seine nächsten Würfe?
Ich denke bei einer gut gefragten Rasse wie die franz. Bulldogge dürfte sich diese Frage eigentlich nicht stellen. Verkauft werden sie alle ob früher oder etwas später. Man sollte nur seine Schlüsse daraus ziehen, wenn die Welpen aus der eigenen Zucht nicht so gefragt sind. Z.B. etwas mehr für nen Deckrüden ausgeben oder sich ne andere Hündin zulegen.
Und was ist bei einem Welpenüberschuss zu tun? Wenn Welpen nicht verkauft werden? Wie handelt der Züchter dann im Bezug auf seine nächsten Würfe?
... Man sollte nur seine Schlüsse daraus ziehen, wenn die Welpen aus der eigenen Zucht nicht so gefragt sind. Z.B. etwas mehr für nen Deckrüden ausgeben oder sich ne andere Hündin zulegen.
Liebe Grüße
Karl
Karl, du bist manchmal so herrlich weltfremd.
Meinst du wirklich, das es dem "gemeinen Welpenkäufer" um Verbindungen, Abstammungen oder Genetik geht? Und das Gros der Interessenten sind GsD immer noch reine Liebhaber. Selbst diverse User hier hätten, trotz viel Aufklärung und mehr Wissen als allgemein üblich, andere Kriterien bei der Auswahl ihrer Züchter incl. des zukünftigen Hundes.
Sind Hunde bestimmter Züchter nicht so gefragt, dann sollten diese Züchter sich eher um andere Dinge Gedanken machen, als den Kauf einer anderen Hündin. Was ich übrigens extrem nüchtern betrachtet finde. (Damit toppst du meine Sichtweise zu den Zuchthunden um Längen, und ich bin da echt schon nicht zimperlich.) Liegt bei vielen eher am Umgang mit dem Interessenten und seinen eigenen Hunden und dem Preis. Um einen Wurf herum habe ich genügend Menschen an der Strippe, die dir die tollsten Dinge von Gesprächen mit Züchtern erzählen könnten, weil sie sie erlebt haben. 2000€ halte ich auch bei Jungzüchtern mit eher unauffälligen Hunden für maßlos übertrieben und verstehe die Interessenten da voll, wenn sie sagen: Nein Danke!
vielen Dank schon mal für die Antworten Karl und Ute und ich kann nur wieder sagen: Danke Ute dafür wie Du das anpackst und wie unglaublich transparent Du mit Deiner Zucht umgehst, das macht echt Mut in Zeiten wo man das Vertrauen in die Rasse und die Zucht zu verlieren droht.
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Und was ist bei einem Welpenüberschuss zu tun? Wenn Welpen nicht verkauft werden? Wie handelt der Züchter dann im Bezug auf seine nächsten Würfe?
... Man sollte nur seine Schlüsse daraus ziehen, wenn die Welpen aus der eigenen Zucht nicht so gefragt sind. Z.B. etwas mehr für nen Deckrüden ausgeben oder sich ne andere Hündin zulegen.
Liebe Grüße
Karl
Karl, du bist manchmal so herrlich weltfremd.
Meinst du wirklich, das es dem "gemeinen Welpenkäufer" um Verbindungen, Abstammungen oder Genetik geht? Und das Gros der Interessenten sind GsD immer noch reine Liebhaber. Selbst diverse User hier hätten, trotz viel Aufklärung und mehr Wissen als allgemein üblich, andere Kriterien bei der Auswahl ihrer Züchter incl. des zukünftigen Hundes.
Sind Hunde bestimmter Züchter nicht so gefragt, dann sollten diese Züchter sich eher um andere Dinge Gedanken machen, als den Kauf einer anderen Hündin.
Seine Zuchttiere zu überdenken und sich zu fragen ob diese denn überhaupt die Qualität haben um am Markt zu bestehen wäre doch ein erster Schritt. Der zweite Schritt wäre, sich selbst zu fragen ob denn eine Bully-Zucht das richtige Hobby ist. Makramee, malen nach Zahlen oder Hallen-Jo-Jo sind doch auch schöne Hobbys.
Was ich übrigens extrem nüchtern betrachtet finde. (Damit toppst du meine Sichtweise zu den Zuchthunden um Längen, und ich bin da echt schon nicht zimperlich.) Liegt bei vielen eher am Umgang mit dem Interessenten und seinen eigenen Hunden und dem Preis. Um einen Wurf herum habe ich genügend Menschen an der Strippe, die dir die tollsten Dinge von Gesprächen mit Züchtern erzählen könnten, weil sie sie erlebt haben. 2000€ halte ich auch bei Jungzüchtern mit eher unauffälligen Hunden für maßlos übertrieben und verstehe die Interessenten da voll, wenn sie sagen: Nein Danke!
Na, siehste, das sind wir uns ja wieder ein Stück näher gekommen. Was die Gespräche anbetrifft sollte man schon skeptisch sein. Objektiv - wenn überhaupt so, kann man das Gesagte erst beurteilen, wenn man beide Seiten gehört hat. Und wie ich zum Welpenpreis stehe, weißt Du auch. Nicht für Welpen aus jedem Wurf wäre ich bereit 2.000,- € zu zahlen. Überhaupt sind die Welpenpreise für Bullys gemessen an anderen Rassen schon verdammt hoch. Und für einen hohen Preis sollte man neben der Selbstverständlichkeit Gesundheit auch etwas mehr verlangen können. Z.B. eine wertvolle Ahnentafel und nicht eine lückenhafte einer Registerverpaarung oder eines Deckrüden, der in einem Verein zigfach gedeckt hat. Das Züchter auch Bullys züchten, die als reine Familienmitglieder abgegeben werden, dies ist positiv. Aber das sollte auch am Preis zu messen sein.
ZitatGepostet von Watteau2 Seine Zuchttiere zu überdenken und sich zu fragen ob diese denn überhaupt die Qualität haben um am Markt zu bestehen wäre doch ein erster Schritt. Der zweite Schritt wäre, sich selbst zu fragen ob denn eine Bully-Zucht das richtige Hobby ist. Makramee, malen nach Zahlen oder Hallen-Jo-Jo sind doch auch schöne Hobbys.
Karl, mir gefällt auch nicht alles an Bully, was ich an Zuchthunden bisher so zu sehen bekommen habe. Und ja, mancher hätte sich besser dem Sockenstricken oder dem Gruppenmeditieren widmen sollen. Sowas gibts aber überall - manche sind mit Leib und Seele dabei, und manche nur dabei. Thats live!
Na, siehste, das sind wir uns ja wieder ein Stück näher gekommen. Was die Gespräche anbetrifft sollte man schon skeptisch sein. Objektiv - wenn überhaupt so, kann man das Gesagte erst beurteilen, wenn man beide Seiten gehört hat. Und wie ich zum Welpenpreis stehe, weißt Du auch. Nicht für Welpen aus jedem Wurf wäre ich bereit 2.000,- € zu zahlen. Überhaupt sind die Welpenpreise für Bullys gemessen an anderen Rassen schon verdammt hoch. Und für einen hohen Preis sollte man neben der Selbstverständlichkeit Gesundheit auch etwas mehr verlangen können. Z.B. eine wertvolle Ahnentafel und nicht eine lückenhafte einer Registerverpaarung oder eines Deckrüden, der in einem Verein zigfach gedeckt hat. Das Züchter auch Bullys züchten, die als reine Familienmitglieder abgegeben werden, dies ist positiv. Aber das sollte auch am Preis zu messen sein.
Von EINER Aussage eines Interessenten über einen Züchter leite ich meine Formulierungen auch nicht ab. Hörste aber immer mal wieder was, wird schon was dran sein. Der Bullysuchende ist ja nicht automatisch blöde oder mißgünstig, sondern immer öfter kritisch und pfiffig. So wünschen wir uns das doch. Wir Züchter sind die, die am nahesten am Interessenten dran sind. Und nicht jeder, mit dem man spricht, hat eine Kaufabsicht im eigenen Zwinger, sondern möchte oft auch nur ne zweite Meinung, Tipps und ein Gespräch über unsere Rasse. Da kommen schon allerhand Infos zusammen.
Selbst wenn meine Babys auf Grund hochqualitativer Verpaarung den Bullylymp sprengen würden, würd ich nen Teufel tun, sie als Ausstellungs- oder zukünftige Zuchthunde zu verkaufen.
Karl! Weisste, auf was für dünnem Eis du dich damit als Züchter bewegen würdest? Laß nur mal den Zahnwechsel blöd laufen und es fehlt aus unerfindlichen Gründen ein Canini... Oder es sind doch Wirbelveränderungen an Stellen zu finden, die einen Zuchteinsatz unmöglich machen. Dann biste aber vertraglich fest genagelt auf einen Ausstellungs- oder Zuchthund. Das kann einem Züchter teuer zu stehen kommen, wenn er somit vertragsbrüchig geworden ist.
Sowas kannst du nur garantieren, wenn der Hund bereits erwachsen und zuchttauglich geschrieben und seine Ausstellungsqualität mehrfach bewiesen IST. Den kann dann aber kaum wer bezahlen, so er überhaupt abgegeben wird.
Meine Welpen werden ALLE als Liebhaberhunde, oder wie du sagst als Familienhunde, verkauft.
Das Gleiche würde ich übrigens einem Zucht- und Ausstellungshund ebenso wünschen - in erster Linie immer noch ein Leben als Familienhund. Das würde auch den Erwartungsdruck mindern, unter dem so ein Welpe groß werden muss. JEDER Bullywelpenkäufer sollte seinen Schatz ein Stück weit mit Herzchen in den Augen betrachten, total verzaubert und wie jede Mutter, die IHREN Säugling für den schönsten der Welt hält, und nicht nur auf seine körperliche Entwicklung unter dem Gesichtspunkt schauen, ob er später einmal was "leisten" wird.
Sollten doch hin und wieder ihre Menschen Ausstellungsambitionen entwickeln und diese Hunde entsprechende Qualität vorweisen, dann freu ich mich im Stillen über meinen Zuchterfolg, nehme es als Bestätigung für meine Denke, als Positiv-Werbung für meinen Zwinger und mehr nicht.
Und werte doch nicht pauschal die Hunde ab, die aus Registerzucht oder von populären Rüden stammen. Wer sagt denn, das die nicht ebenso in hohem Maße dem entsprechen können, was man sich von einem bewußt und mit Köpfchen gezogenen Bully erwartet. Und auch diese Hunde haben Menschen, denen sie das Herz aufgehen lassen, sie sie nie wieder hergeben würden oder gegen einen Bully mit vollständiger Ahnetafel eintauschen würden, bzw. gegen einen, von einem seltener frequentierten hochkarätigeren Vater.
Was ist so falsch an einem Zuchtziel, welches u.A. umfasst, für passende Menschen einfach einen FB zu züchten, der aussieht wie einer, funktionstüchtig ist, und der sein Leben im Stillen mit seinen Menschen lebt? Für mich ist das z.B. das größte Ziel. Der eine oder andere Pokalholer ist nur das Sahnehäubchen, und Sahne tut nicht automatisch gut. Siehste ja an den populären Rüden - jeder rennt dann hin, und will ein Löffelchen davon ab haben. ( Nen Teelöffel voll reicht ja...)
Auch in jahrzehtelanger hochqualitativer Zucht kommen in nahezu jedem Wurf Welpen zur Welt, die den einen oder anderen "Makel" tragen. Nur gehen Rassmussen, Raamsdonk und Co. damit nicht hausieren und diese Hunde findeste nicht als Werbung auf ihren Homepages. Für nen Appel und nen Ei bekommste diese Hunde dort trotzdem nicht zu kaufen. Da kannste schön den Preis zahlen, den man sich mit seinem Namen erwirtschaftet (!) hat.
Was ist so falsch an einem Zuchtziel, welches u.A. umfasst, für passende Menschen einfach einen FB zu züchten, der aussieht wie einer, funktionstüchtig ist, und der sein Leben im Stillen mit seinen Menschen lebt? Für mich ist das z.B. das größte Ziel. Der eine oder andere Pokalholer ist nur das Sahnehäubchen, und Sahne tut nicht automatisch gut. Siehste ja an den populären Rüden - jeder rennt dann hin, und will ein Löffelchen davon ab haben. ( Nen Teelöffel voll reicht ja...)
Auch in jahrzehtelanger hochqualitativer Zucht kommen in nahezu jedem Wurf Welpen zur Welt, die den einen oder anderen "Makel" tragen. Nur gehen Rassmussen, Raamsdonk und Co. damit nicht hausieren und diese Hunde findeste nicht als Werbung auf ihren Homepages. Für nen Appel und nen Ei bekommste diese Hunde dort trotzdem nicht zu kaufen. Da kannste schön den Preis zahlen, den man sich mit seinem Namen erwirtschaftet (!) hat.
Herzlichst, Ute[/b]
[ Editiert von BullyUte am 17.03.11 20:56 ][/b][/quote]
ZitatGepostet von Watteau2 Seine Zuchttiere zu überdenken und sich zu fragen ob diese denn überhaupt die Qualität haben um am Markt zu bestehen wäre doch ein erster Schritt. Der zweite Schritt wäre, sich selbst zu fragen ob denn eine Bully-Zucht das richtige Hobby ist. Makramee, malen nach Zahlen oder Hallen-Jo-Jo sind doch auch schöne Hobbys.
Karl, mir gefällt auch nicht alles an Bully, was ich an Zuchthunden bisher so zu sehen bekommen habe. Und ja, mancher hätte sich besser dem Sockenstricken oder dem Gruppenmeditieren widmen sollen. Sowas gibts aber überall - manche sind mit Leib und Seele dabei, und manche nur dabei. Thats live!
Na, siehste, das sind wir uns ja wieder ein Stück näher gekommen. Was die Gespräche anbetrifft sollte man schon skeptisch sein. Objektiv - wenn überhaupt so, kann man das Gesagte erst beurteilen, wenn man beide Seiten gehört hat. Und wie ich zum Welpenpreis stehe, weißt Du auch. Nicht für Welpen aus jedem Wurf wäre ich bereit 2.000,- € zu zahlen. Überhaupt sind die Welpenpreise für Bullys gemessen an anderen Rassen schon verdammt hoch. Und für einen hohen Preis sollte man neben der Selbstverständlichkeit Gesundheit auch etwas mehr verlangen können. Z.B. eine wertvolle Ahnentafel und nicht eine lückenhafte einer Registerverpaarung oder eines Deckrüden, der in einem Verein zigfach gedeckt hat. Das Züchter auch Bullys züchten, die als reine Familienmitglieder abgegeben werden, dies ist positiv. Aber das sollte auch am Preis zu messen sein.
Von EINER Aussage eines Interessenten über einen Züchter leite ich meine Formulierungen auch nicht ab. Hörste aber immer mal wieder was, wird schon was dran sein. Der Bullysuchende ist ja nicht automatisch blöde oder mißgünstig, sondern immer öfter kritisch und pfiffig. So wünschen wir uns das doch. Wir Züchter sind die, die am nahesten am Interessenten dran sind. Und nicht jeder, mit dem man spricht, hat eine Kaufabsicht im eigenen Zwinger, sondern möchte oft auch nur ne zweite Meinung, Tipps und ein Gespräch über unsere Rasse. Da kommen schon allerhand Infos zusammen.
Selbst wenn meine Babys auf Grund hochqualitativer Verpaarung den Bullylymp sprengen würden, würd ich nen Teufel tun, sie als Ausstellungs- oder zukünftige Zuchthunde zu verkaufen. Karl! Weisste, auf was für dünnem Eis du dich damit als Züchter bewegen würdest? Laß nur mal den Zahnwechsel blöd laufen und es fehlt aus unerfindlichen Gründen ein Canini... Oder es sind doch Wirbelveränderungen an Stellen zu finden, die einen Zuchteinsatz unmöglich machen. Dann biste aber vertraglich fest genagelt auf einen Ausstellungs- oder Zuchthund. Das kann einem Züchter teuer zu stehen kommen, wenn er somit vertragsbrüchig geworden ist.
Ute, natürlich verkauft ein Hobby-Züchter Welpen als Familienhunde, dies ist mir klar. Dennoch -und dies wirst Du wohl auch so sehen, verstehen manche Züchter ihr Hobby besser als andere mit dem Erfolg, dass Verpaarungen stndardnähere Hunde die Zucht und auch Käufer beglücken. Dies trotz der Tatsache, dass die Natur schon mal anders will als der Züchter.
Sowas kannst du nur garantieren, wenn der Hund bereits erwachsen und zuchttauglich geschrieben und seine Ausstellungsqualität mehrfach bewiesen IST. Den kann dann aber kaum wer bezahlen, so er überhaupt abgegeben wird.
Dies sehe ich auch so.
Meine Welpen werden ALLE als Liebhaberhunde, oder wie du sagst als Familienhunde, verkauft.
Dies ist die richtige Vorgehensweise eines guten Hobby-Züchters. Sollte ein Welpe bzw. Junghund dann vielversprechende Eigenschaften aufweisen, dann kann man ja ausstellen oder einen Rüden als Deckrüde anbieten. So habe ich es mit Fabio gemacht. Leider denken nach meiner Beobachtung einige ehemaligen Welpenbesitzer, schön, der Rüde hat zwei Bällchen - also los und ZTP und dann decken lassen. Dies ist zuwenig und dient nicht dazu eine Rasse zu verbessern.
Das Gleiche würde ich übrigens einem Zucht- und Ausstellungshund ebenso wünschen - in erster Linie immer noch ein Leben als Familienhund. Das würde auch den Erwartungsdruck mindern, unter dem so ein Welpe groß werden muss. JEDER Bullywelpenkäufer sollte seinen Schatz ein Stück weit mit Herzchen in den Augen betrachten, total verzaubert und wie jede Mutter, die IHREN Säugling für den schönsten der Welt hält, und nicht nur auf seine körperliche Entwicklung unter dem Gesichtspunkt schauen, ob er später einmal was "leisten" wird.
Sollten doch hin und wieder ihre Menschen Ausstellungsambitionen entwickeln und diese Hunde entsprechende Qualität vorweisen, dann freu ich mich im Stillen über meinen Zuchterfolg, nehme es als Bestätigung für meine Denke, als Positiv-Werbung für meinen Zwinger und mehr nicht.
Und werte doch nicht pauschal die Hunde ab, die aus Registerzucht oder von populären Rüden stammen. Wer sagt denn, das die nicht ebenso in hohem Maße dem entsprechen können, was man sich von einem bewußt und mit Köpfchen gezogenen Bully erwartet.
Ute, in jedem Hund ohne vollständige Ahnentafel könnte ja eine Wundertüte mit verborgenen Merkmalen stecken, die erst in späteren Generationen zum Vorschein kommen. Ich muß auf der einen Seite schmunzeln, wenn abfällig über Dissi-Hunde bzgl. nicht nachvollziehbarer Ahnentafeln kritisiert wird, auf der anderen Seite aber wird das Risiko bei IKFB-Register-Hunden heruntergespielt.
Ein Bully-Welpe aus dem Register könnte je nach Eignung und Anlagen über den Status Familienhund hinaus, sich auf Ausstellungen präsentieren oder als Zuchtrüde angeboten werden. Welcher Züchter nimmt einen Register-Deckrüden und nimmt dafür Ahnentafeln mit weissen Stellen in Kauf? Welcher Aussteller fährt denn kilometerweit mit allen zusätzlichen Kosten zu einer Intern. Ausstellung und weiss, falls sein Hund vom Richter als bester Rüde oder beste Hündin vorgeschlagen wird, dieser Vorschlag von der FCI nicht anerkannt wird bzw. er sein CACIB aberkannt bekommt. Ute, Welpen aus dem Register müssen demnach deutlich geringer im Preis angeboten werden als Welpen mit vollständiger Ahnentafel. Neben den Schutzbestimmungen des Tierschutzgesetzes ist ein Hund immer noch einer Sache, die der Abschreibung unterliegt und verpfändet werden kann.
Und auch diese Hunde haben Menschen, denen sie das Herz aufgehen lassen, sie sie nie wieder hergeben würden oder gegen einen Bully mit vollständiger Ahnetafel eintauschen würden, bzw. gegen einen, von einem seltener frequentierten hochkarätigeren Vater.
Klar, das sehe ich auch so - aber Liebe sollte nicht blind machen; ein Register-Hund ist eben eingeschränkt in seinem Einsatz egal ob man diese Eigenschaften will oder nicht.
Was ist so falsch an einem Zuchtziel, welches u.A. umfasst, für passende Menschen einfach einen FB zu züchten, der aussieht wie einer, funktionstüchtig ist, und der sein Leben im Stillen mit seinen Menschen lebt? Für mich ist das z.B. das größte Ziel. Der eine oder andere Pokalholer ist nur das Sahnehäubchen, und Sahne tut nicht automatisch gut. Siehste ja an den populären Rüden - jeder rennt dann hin, und will ein Löffelchen davon ab haben. ( Nen Teelöffel voll reicht ja...)
Da ist nichts falsches daran.
Auch in jahrzehtelanger hochqualitativer Zucht kommen in nahezu jedem Wurf Welpen zur Welt, die den einen oder anderen "Makel" tragen. Nur gehen Rassmussen, Raamsdonk und Co. damit nicht hausieren und diese Hunde findeste nicht als Werbung auf ihren Homepages. Für nen Appel und nen Ei bekommste diese Hunde dort trotzdem nicht zu kaufen. Da kannste schön den Preis zahlen, den man sich mit seinem Namen erwirtschaftet (!) hat.
Bei bekannten renomierten Zuchten, wird schon unterschieden zwischen ausstellungsfähigen und zuchtfähigen Hunden was den Preia anbetrifft. Dies habe ich anhand mehrerer Gespräche mit verschiedenen intern. Züchtern erfahren. Der Name allein ist auch dort nicht für den Welpenpreis ausschlaggebend.
Seine Zuchttiere zu überdenken und sich zu fragen ob diese denn überhaupt die Qualität haben um am Markt zu bestehen wäre doch ein erster Schritt. Der zweite Schritt wäre, sich selbst zu fragen ob denn eine Bully-Zucht das richtige Hobby ist. Makramee, malen nach Zahlen oder Hallen-Jo-Jo sind doch auch schöne Hobbys.
liebe Grüße
Karl
Weißt Du was das Problem an genau dieser Sache ist? Solche Fragen würde sich nur ein wirklich guter, verantwortungsbewuster und bodenständiger Züchter stellen und ehrliche Gedanken drüber machen! Und genau die will man auf keinen Fall verlieren. Was übrig bliebe, wären dann wieder die Menschen die in die Zucht eingestiegen sind um sich wichtig zu machen, Ihre Profilneurose versuchen zu therapieren, die dringend immer im Mittelpunkt stehen müssen ect, solche Menschen machen sich solcherlei Gedanken im Leben nicht! Und die sind dann aber die nach Deinem Ansatz bleiben würden... Die braucht kein Mensch und davon gibt es viel, viel, viel zu viele!
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Seine Zuchttiere zu überdenken und sich zu fragen ob diese denn überhaupt die Qualität haben um am Markt zu bestehen wäre doch ein erster Schritt. Der zweite Schritt wäre, sich selbst zu fragen ob denn eine Bully-Zucht das richtige Hobby ist. Makramee, malen nach Zahlen oder Hallen-Jo-Jo sind doch auch schöne Hobbys.
liebe Grüße
Karl
Weißt Du was das Problem an genau dieser Sache ist? Solche Fragen würde sich nur ein wirklich guter, verantwortungsbewuster und bodenständiger Züchter stellen und ehrliche Gedanken drüber machen! Und genau die will man auf keinen Fall verlieren. Was übrig bliebe, wären dann wieder die Menschen die in die Zucht eingestiegen sind um sich wichtig zu machen, Ihre Profilneurose versuchen zu therapieren, die dringend immer im Mittelpunkt stehen müssen ect, solche Menschen machen sich solcherlei Gedanken im Leben nicht! Und die sind dann aber die nach Deinem Ansatz bleiben würden... Die braucht kein Mensch und davon gibt es viel, viel, viel zu viele!
Xenia, wir brauchen in der Bully-Zucht mehr Klasse statt Masse, auch für reine Liebhaber/Familienhunde. Die bloße Verpaarung von zwei ztp-geprüften Hunden genügt nicht. Für 1.300,- € bis über 2.000,-€ kann ein Welpenkäufer auch erwarten, dass ein Hund neben der Gesundheit auch eine hohe Standardnähe hat. Da ja gottseidank in seriösen Vereinen nur untersuchte und gesunde Hunde verpaart werden, zieht der Hinweis von Züchtern "..mir kommt es mehr auf die Gesundheit an..." nicht mehr. Stattdessen sollten Züchter mehr auf Standardnähe (ohne Übertypisierung) züchten. Rassen wie die franz. Bulldogge, mit einem hohen Anteil am Faktor "Modehund" sind preislich höher als nicht so gefragte Rassen. Dazu sollten Züchter bedenken, dass das nicht allein für den Verkaufspreis der eigenen Welpen gelten soll sondern auch für gute Zuchthündinnen und gute Deckrüden und die sind natürlich auch preislich höher anzusiedeln. Den oft geposteten Hinweis als Vorwurf "Geiz ist geil", sollte mancher Züchter auch auf sich beziehen.
das hat aber nichts mit dem von mir aufgegriffenen Thema zu tun.
Wenn überhaupt, dann zeigt das nur wieder das die die dort züchten, genau die sind die wir eigentlich nicht wollen! Züchter die wirklich auf solcherlei Dinge achten, das sind die die wir wollen - würden die aussteigen, hätten wir nur noch die "gedimmten Lämpchen in der Lichterkette"
Das hängt aber für mich auch alles mit den Ausstellungen zusammen. Wenn dort Rüden die kurz und knubbelig sind, schon mit 24 Wochen schnaufen und vorne rudern mit den Bestnoten ausgezeichnet werden, die Züchter sich schon seit der 11ten Woche dieses Jungen um Ihn reißen als zukünftigen Deckrüden (was ich grundsätzlich total daneben finde, da weiß doch noch kein Mensch was aus dem mal wird:radab weil er ja so vielversprechend ist und ich von jedem höre das die Noten und die Ausstellungsergebnisse ja nix mit der Gesundheit zu tun haben, dann schwillt mir der Hals. Da werden Rüden mit den Bestnoten gerichtet, die sind in meinen Laien - Augen die Perversion jeden Standards. Da bekommt der Begriff "Karpfenrücken" eine ganz neue Bedeutung (ich hab übrigens gestern einen Rüden gesehen, so einen Buckel (und ich meine wirklich Buckel) hab ich noch nie gesehen!!! Der war hinten locker 4-5 cm höher als vorne.)
Allein das die Ausstellungen mit der Gesundheit gar nichts zu tun haben, find ich paradox. Da werden Hunde mit Pokalen überschüttet, die schnaufen, rudern, klein und knubbelig sind, Falten über Falten haben, aber sie sind eben das Wunschbild einer Bulldogge. Dann sind die aber vielleicht nicht so super in der Gesundheit (wie auch?)... tja, dann geht man entweder in einen Verein der nicht so hohe Ansprüche an die Untersuchungen stellt, oder naja man darf ja zur Not auch mit 5 KW züchten, muss dann nur Auflagen erfüllen - aber hey, der Bursche hat 3 mal ein V1 bekommen, BoB gewonnen und was weiß ich, der ist so wertvoll für die Zucht und alle reißen sich draum, dann machen wir das doch.
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Zitat Rassen wie die franz. Bulldogge, mit einem hohen Anteil am Faktor "Modehund" sind preislich höher als nicht so gefragte Rassen.
komisch, als ich mir 1994 meinen ersten bully holte, waren die preislich auch schon höher und alles andere als ein modehund. könnte man ja damit begründen, daß sie damals auch selten waren. wenn sie wieder aus der mode kommen, womit begründet man es dann?
ZitatGepostet von xenias-buddha das hat aber nichts mit dem von mir aufgegriffenen Thema zu tun.
Wenn überhaupt, dann zeigt das nur wieder das die die dort züchten, genau die sind die wir eigentlich nicht wollen! Züchter die wirklich auf solcherlei Dinge achten, das sind die die wir wollen - würden die aussteigen, hätten wir nur noch die "gedimmten Lämpchen in der Lichterkette"
Das hängt aber für mich auch alles mit den Ausstellungen zusammen. Wenn dort Rüden die kurz und knubbelig sind, schon mit 24 Wochen schnaufen und vorne rudern mit den Bestnoten ausgezeichnet werden, die Züchter sich schon seit der 11ten Woche dieses Jungen um Ihn reißen als zukünftigen Deckrüden (was ich grundsätzlich total daneben finde, da weiß doch noch kein Mensch was aus dem mal wird:radab weil er ja so vielversprechend ist und ich von jedem höre das die Noten und die Ausstellungsergebnisse ja nix mit der Gesundheit zu tun haben, dann schwillt mir der Hals. Da werden Rüden mit den Bestnoten gerichtet, die sind in meinen Laien - Augen die Perversion jeden Standards. Da bekommt der Begriff "Karpfenrücken" eine ganz neue Bedeutung (ich hab übrigens gestern einen Rüden gesehen, so einen Buckel (und ich meine wirklich Buckel) hab ich noch nie gesehen!!! Der war hinten locker 4-5 cm höher als vorne.)
Allein das die Ausstellungen mit der Gesundheit gar nichts zu tun haben, find ich paradox. Da werden Hunde mit Pokalen überschüttet, die schnaufen, rudern, klein und knubbelig sind, Falten über Falten haben, aber sie sind eben das Wunschbild einer Bulldogge. Dann sind die aber vielleicht nicht so super in der Gesundheit (wie auch?)... tja, dann geht man entweder in einen Verein der nicht so hohe Ansprüche an die Untersuchungen stellt, oder naja man darf ja zur Not auch mit 5 KW züchten, muss dann nur Auflagen erfüllen - aber hey, der Bursche hat 3 mal ein V1 bekommen, BoB gewonnen und was weiß ich, der ist so wertvoll für die Zucht und alle reißen sich draum, dann machen wir das doch.
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Bedenke aber, dass auf den großen Intern. Ausstellungen nur selten keuchende und trippelnde Hunde die Laufstege entlang laufen, bei Übergewichtigen sieht das schon anders aus.
Nochmal; begrüssenswert wäre es, wenn mehr Züchter neben der Aufmerksamkeit auf Gesundheit mehr Schönheit einer standardnahen franz. Bulldogge mit in ihre Zuchtziele einbauen würden. Einwandfreie Gesundheit wird ja durch eine ZTP schon in größerem Umfange gesichert - also sind Hinweise wie Gesundheit ist wichtiger als ausstellungsgeeignete Hunde nur Sprechblasen.
Da bin ich ganz deiner Meinung Xenia. Für mich steht und fällt die Zucht unter anderem mit den Richtern auf der Ausstellung. Ich kann zwar nicht von den Bully sprechen, da weiss ich gar nicht wie so gerichtet wird, aber solange z.B. bei den Mastini die Hunde ganz vorne stehen, die meiner Meinung nach aussehen, wie eine Karikatur und nicht wie ein Hund, wird sich nix ändern. Wenn ein Mastino, der vor lauter Falten, nicht mal mehr gradeaus gucken kann, sondern nur noch auf den Boden, mit V1 aus der Ausstellung geht, fällt mir auch nix mehr ein. Ich hab mal versucht, mich mit einem Richter darüber zu sprechen. Hatte keinen Wert...
Zitat Rassen wie die franz. Bulldogge, mit einem hohen Anteil am Faktor "Modehund" sind preislich höher als nicht so gefragte Rassen.
komisch, als ich mir 1994 meinen ersten bully holte, waren die preislich auch schon höher und alles andere als ein modehund. könnte man ja damit begründen, daß sie damals auch selten waren. wenn sie wieder aus der mode kommen, womit begründet man es dann?
ZitatGepostet von Watteau2 Einwandfreie Gesundheit wird ja durch eine ZTP schon in größerem Umfange gesichert - also sind Hinweise wie Gesundheit ist wichtiger als ausstellungsgeeignete Hunde nur Sprechblasen.[/b]
finde ich nicht. den perfekten hund wird man sowieso nicht kriegen. wenn ich die wahl habe, zwischen gesünder oder standardnäher, würde ich mich immer für den gesünderen entscheiden.
ich glaube auch nicht, daß die ztp die völlige gesundheit garantiert.
und als man den standard anno damals erstellte, hatte man da ausschließlich die gesundheit im hinterkopf? wohl kaum...
es gibt durchaus auch Ausstellungen bei denen man eine ZTP als Bonus geschenkt bekommt... was hat das dann mit Gesundheit zu tun? Wo doch Richter immer betonen das sie kein Urteil über die Gesundheit fällen können und nicht in die Hunde hinein schauen können?!
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
ZitatGepostet von Watteau2 Einwandfreie Gesundheit wird ja durch eine ZTP schon in größerem Umfange gesichert - also sind Hinweise wie Gesundheit ist wichtiger als ausstellungsgeeignete Hunde nur Sprechblasen.
finde ich nicht. den perfekten hund wird man sowieso nicht kriegen. wenn ich die wahl habe, zwischen gesünder oder standardnäher, würde ich mich immer für den gesünderen entscheiden.
ich glaube auch nicht, daß die ztp die völlige gesundheit garantiert.
und als man den standard anno damals erstellte, hatte man da ausschließlich die gesundheit im hinterkopf? wohl kaum...[/b]
Andrea, den Perfekten sicher nicht. Ob Du bei einem (von einem seriösen Verband) ztp-geprüften Hund erkennen kannst ob der gesünder ist als ein standardnaher Ausstellungshund, dies bezweifle ich.
Und bedenke bitte auch, das Ziel einer Zucht sollte m.E. sein gesunde und standardgerechte franz. Bulldoggen und nicht nur das Hauptmerk auf Gesundheit legen, weil es mit der Standardnähe nicht so klappt. Bei Preisen um 1.500,- € und mehr kann ein Welpenkäufer auch einen hohen Anteil Standardnähe erwarten.
ZitatGepostet von xenias-buddha es gibt durchaus auch Ausstellungen bei denen man eine ZTP als Bonus geschenkt bekommt... was hat das dann mit Gesundheit zu tun? Wo doch Richter immer betonen das sie kein Urteil über die Gesundheit fällen können und nicht in die Hunde hinein schauen können?!
Xenia, meine Ausführungen beziehen sich auf IKFB-Ausstellungen sowie die bedeutenden FCI-Ausstellungen. Ausstellungen mit der Kür eines Weltsiegers in der Dorfkneipe spreche ich nicht.
Das Bully Forum
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16.03.2011 13:47
Antworten
Bei mir bleiben se halt hier. Was sollte man auch machen. Kann sie nicht inne Tüte packen und beim TH an die Tür hängen.
Sie sind doch ein Stück ICH.
Nen Teelöffel voll reicht ja...)
weil er ja so vielversprechend ist und ich von jedem höre das die Noten und die Ausstellungsergebnisse ja nix mit der Gesundheit zu tun haben, dann schwillt mir der Hals. Da werden Rüden mit den Bestnoten gerichtet, die sind in meinen Laien - Augen die Perversion jeden Standards. Da bekommt der Begriff "Karpfenrücken" eine ganz neue Bedeutung (ich hab übrigens gestern einen Rüden gesehen, so einen Buckel (und ich meine wirklich Buckel) hab ich noch nie gesehen!!! Der war hinten locker 4-5 cm höher als vorne.) 
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