wir ( meine Verlobte & ich ) sind seit 3 Tagen stolze Besitzer einer 9 Monate alten Bully Dame. Leider hat sie einige Erziehungsfehler die ich hier gerne "erklärt" haben möchte.
Wir kauften sie von einem Züchterpaar in der Nähe.Sie wuchs im Haus mit ihrer Mutter auf und die Züchter mussten sich trennen da sie mit anderen Hunden nicht klar kam ( von Besuch ).
Als wir sie abholten liessen wir uns viel Zeit, saßen zuviert in der Küche der Züchter, redeten viel und hatten Zeit einen Eindruck zu bekommen. Sie ist sehr lieb, lies sich auch von den beiden noch kleinen Kindern nicht aus der ruhe bringen. Mit kleinen Apfelstücken bestochen konnten wir sie überzeugen das wir nichts böses wollen und sie lies sich streicheln. Alles kein Problem.
Die Verabschiedung ging ohne Probleme. Zuhause angekommen begann sie zu Zittern und schlief auch die Nacht im Wohnzimmer ( auf weicher Decke auf dem Boden ).
Das zur Vorgeschichte...
Nun zu den Problemen:
Sie liegt entspannt in ihrem Körbchen und döst. Es klingelt, keine Reaktion. Der Besuch betritt die Wohnung. Sie schaut aufmerksam zur Tür und beginnt zu bellen und zu Knurren. Nachdem der Besuch im Wohnzimmer ist und sich ihr langsam nähert hört sie nicht mit Knurren auf. Sie lässt sich streicheln, ohne mit dem Knurren aufzuhören. gebissen hat sie jedoch noch niemand.
Schlimmer ist es jedoch sobald man mit ihr das Haus verlässt. Sie würde sich auf alles stürtzen was sie sieht. Knurrt, bellt und stellt das Fell auf. Mensch oder Hund, egal.
Vom Grundwesen her ist sie ein wirklich liebes Tier nur wissen wir das Verhalten einfach nicht einzuordnen. Auch nicht das Zuhause, wenn sie zum Beispiel in ihrem Körbchen liegt und man sie ruft sie absolut nicht reagiert. Sie schaut nur und beginnt zu zittern. Futter frisst sie nicht aus dem Napf, entweder aus der Hand oder einzeln ( Trockenfutter ) vom Boden. Das ist auf Dauer kein Zustand.
Noch etwas... Wenn sie in ihrem Körbchen liegt, man sie ruft und dann sich ihr nähert unterwirft sie sich sofort und beginnt leicht zu zittern.
Wenn mir jemand das Verhalten erklären kann oder noch fragen hat wäreich für eine Antwort dankbar.
habt Ihr sie schon einem Tierarzt vorgestellt um gesundheitliche Baustellen auszuschließen? Schmerzen führen oft auch zu Ablehnung oder aggressivem Verhalten.
Das klingt aber grundsätzlich nach Angst! Das erste was ich Euch raten möchte ist, wenn Menschen kommen oder auch ihr selbst mit dem Hund zusammen seid - nicht den Hund fixieren! Nicht direkt auf Ihn zugehen! Lasst Sie zu Euch kommen, bedrängt sie nicht. Der menschliche Weg ist hingehen und trösten und versuchen zu überzeugen das man lieb ist. Das bewirkt beim Hund aber das Gegenteil. Sie muss erst lernen das Sie Euch vertrauen kann, das von Euch keine Gefahr ausgeht. Und alles was einen direkt anschaut, direkt auf einen zukommt, zu einem kommt wenn man sich in seine Ecke verzogen hat (Körbchen), ist für einen Hund ohne dieses Vertrauen eine konkrete Bedrohung. Das kann man aber alles nicht in einem Satz beschreiben. Dafür braucht es mehr Info´s. Wie hat sie sich den Züchtern gegenüber verhalten? Was haben die zu diesem Verhalten gesagt?
Für mich klingt das alles nach extrem schlechten Erfahrungen und nicht nach "simplen" Erziehungsfehlern.
Wo kommt Ihr her? Gibt es bei Euch eine Hundeschule (z.B von Martin Rütter, die sind recht vertrauenswürdig und häufig gut ausgebildet - geht bitte mit einem solch ängstlichen Hund nicht in irgendeine Hundeschule - sonst macht man dort im Zweifel noch mehr kaputt. Die wenigsten Hundeschulen können solche ängstlichen Hunde erkennen und richtig "bedienen")
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
den Züchtern gegenüber hat sie sich sehr gut Verhalten, anhänglich und verschmust und hat aufs Wort gehört. Zu ihrem Verhalten wurde uns gesagt das sie mit anderen Hunden nicht gut zurecht kommt aber mit Menschen kein Problem hat. Die Kinder der Züchter haben auch mit ihr gespielt und lagen mit ihr im Körbchen . Die Mutter unserer Hündin haben wir auch kennengelernt mit der sie zusammen gelebt hat bis wir sie abgeholt haben. Auch die Mutter war brav, neugierig, verschmust und hat aufs wort gehört. Mit uns z.b. hat sie auch kein Problem, sie knurrt uns nicht an, bellt nicht, sucht auch immer öfter unserer Nähe oder folgt uns wenn wir den Raum verlassen. Aber bei Besuch bellt und knurrt sie und rennt auf sie zu um kurz vor dem Besuch angekommen wieder weg zu laufen. Dann bleibt sie im Körbchen und bellt und knurrt rum und zittert.
Draußen ist es ganz furchtbar wenn Leute an uns vorbei kommen, ein Hund oder Kinder unseren weg kreuzen bellt und knurrt sie , stellt das fell auf und springt auf die Leute zu und beruhigt sich auch schwer. Wenn ich einen Nachbarn treffe kann ich keinen Satz vernünftig mit der Person reden das sie nur bellt,knurrt und rumspringt. Die Leute wollen sie nichtmal streicheln ignorieren sie sogar aber nichts hilft.
also taub ist sie nicht. Sie hört den Nachbarshund, sieht auf wenn wir reden, sie kommt halt einfach nicht wenn man ihren Namen ruft bzw dauert es bis sie sich in Bewegung setzt (außer es geht Gassi, da geht es schneller :-) ) und sie zittert halt wenn man sie zu sich ruft. Sie schaut uns an macht aber keinerlei anstalten sich zu bewegen und wenn dann geduckt und die hinterbeine zittern.
klärt bitte erstmal die Gesundheit der kleinen. Das zittern "kann" auch z.B von Rückenschmerzen kommen. Genauso gut kann es auch von einer negativ Verknüpfung kommen. Aber um das raus zu finden, sollte erstmal die Gesundheit geklärt werden.
Ist sie denn ansonsten eher ängstlich oder eher selbstbewusst? Beschreib mal in ein paar Sätzen Ihren Charakter. Dann kann man vielleicht besser auf die Ursache schließen, warum sie fremden gegenüber so reagiert. Ist sie selbstbewust und will nur kontrollieren, kann man ihr diese Entscheidung relativ einfach abnehmen, von Amts wegen entscheiden und dem Hund somit Sicherheit geben aber auch Last und Verantwortung nehmen.
Ist sie hingegen ängstlich, hilft nur viel Geduld und sensibles umgehen! Das wird dann etwas schwieriger und langwieriger.
Bevor man das nicht unterschieden hat, sollte man keine wilden versuche unternehmen etwas zu ändern, sonst geht das im Zweifel massiv nach hinten los
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
bei uns war es ähnlich mit unserem Rüden Oskar... Er war auch mit Besuch nicht so einverstanden, hat aber sogar nach Händen und Füssen geschnappt und ist herumgetanzt wie ein Derwisch...
LEIDER,LEIDER hatte ich den falschen Hunde"flüsterer" - Cesar Millan-verschnitt - und der hat alles noch viel schlimmer gemacht... letztendlich hat es fast 1 Jahr gedauert, bis wir das Verhalten von Oskar in den Griff bekommen haben... also "Geduld" wird dein 2er Vorname werden. Ihr müsst versuchen, euch in idie Lage der Kleinen zu versetzen - in der vertrauten Umgebung beim Züchter scheint ja alles i.O. gewesen zu sein... sie wird dort "herausgerissen" hat wahrscheinlich in ihrem Leben noch nicht viel kennenlernen dürfen - fragt mal beim Züchter nach, wie sie es mit Spaziergängen gehalten haben? - und wenn ja, wie sie sich da verhalten hat. Viele Züchter halten ihre Hunde nämlich ohne Spaziergänge - je nachdem, wie viele Hunde sie haben... Das Zittern und die Demutsgesten wenn man sie ruft können daher kommen, dass sie ja noch kein Vertrauen und keine Bindung zu euch aufbauen konnte. Überfordert sie nicht mit Dingen, die sie (noch) nicht leisten kann. Sie wird sonst ganz schnell einen Stresslevel erreichen, von dem sie schlecht wieder herunterkommt, und das ist extrem kontraproduktiv... Warum schläft sie nicht bei euch im Schlafzimmer? (muss ja nicht im Bett sein... ) Das schafft auch Vertrauen. Für mich hört es sich auch eher nach Ängstlichkeit an, auch das Gekeife draussen - sie denkt bestimmt, lasst mich alle in Ruhe, geht alle weg - das wird mir alles zu viel...und die Reizüberflutung tut ein Übriges... Ganz wichtig ist auch, dass Besuch den Hund konsequent ignoriert!!!!! ich weiss, das ist schwer, aber gerade jetzt in der Eingewöhnungsphase ist es ratsam, nicht alle Bekannten "Bully-Gucken" zu lassen.Günstig finde ich auch einen Kennel - wenn der Hund ihn annimmt - das war bei meiner Fine der Zufluchtsort, wenn Besuch kam, da wusste sie, dass sie dort ihre absolute Ruhe hatte. und wenn ihr sie ruft, dann IMMER ferundlich, am besten klein machen und auf den Boden hocken - sie von selbst kommen lassen, wenn möglich und sie dann belohnen. Man kann sich da ruhig zum Affen machen - sieht ja keiner... Und vor allem - keine Hektik - Geduld, Ruhe, Freundlichkeit und Kommen lassen... Ist es möglich, dass ihr in einer reizärmeren Umgebung spazierengeht? Für den Anfang, meine ich? Bis sich das Ganze etwas eingespielt hat? Wenn sie anfängt zu randalieren, bitte nicht schimpfen und brüllen - dann meint sie nämlich ihr unterstützt sie... einfach ruhig und schnell mit ihr vorbeigehen. Trägt sie ein Geschirr? Dann ist es einfacher, weil man nicht das Gefühl hat, man reisst den Kopf ab... Geschirr muss sie aber gewöhnt sein, sonst bedeutet das zusätzlichen Stress.
Irgendjemand hat mal gesagt, stellt euch vor du kommst in ein Land - ganz allein - wo keiner deine Sprache spricht, auch das Verhalten kannst du nicht deuten, weil es so unverständlich ist - aber alle bedrängen dich, und wollen etwas von dir, und fuchteln und reden und schreien und bedrängen und fixieren dich, nehmen dich mit - und du hast nicht die geringste Ahnung, was alle von dir wollen - und fühlst dich verlassen und verängstigt... so fühlt sich deine kleine Maus sicher jetzt... Also gib ihr Ruhe und Sicherheit und Liebe und vor allem Zeit... dann kommt das Vertrauen von allein - und Vertrauen ist die Basis für ein zufriedenes Miteinander von Mensch und Hund...
So, ihr Lieben, das war jetzt eine lange "Predigt" - und wenn ihr noch Fragen habt - dann immer her damit...
liebe Grüsse von Barbara mit dem Sorgenkind Gigi, Sonnenschein Amelie und Schmusebacke Oskar... und gebt der Kleinen - wie heisst sie überhaupt? ein zartes Küsschen von den 3 Sabberschnuten...
Zitat von deuxsouris im Beitrag #6 Irgendjemand hat mal gesagt, stellt euch vor du kommst in ein Land - ganz allein - wo keiner deine Sprache spricht, auch das Verhalten kannst du nicht deuten, weil es so unverständlich ist - aber alle bedrängen dich, und wollen etwas von dir, und fuchteln und reden und schreien und bedrängen und fixieren dich, nehmen dich mit - und du hast nicht die geringste Ahnung, was alle von dir wollen - und fühlst dich verlassen und verängstigt... so fühlt sich deine kleine Maus sicher jetzt... Also gib ihr Ruhe und Sicherheit und Liebe und vor allem Zeit... dann kommt das Vertrauen von allein - und Vertrauen ist die Basis für ein zufriedenes Miteinander von Mensch und Hund...
dem schließ ich mich voll und ganz an. sie ist erst 3 tage bei euch und kann nichts einschätzen, da macht ein unsicherer hund schon mal vor lauter angst auf dicke hose. ich persönlich würde weder gleich zum ta gehen, noch in eine hundeschule - einfach erstmal ankommen lassen. ich würde sie auch unbedingt mit ins schlafzimmer nehmen, das schafft nähe und nähe schafft vertrauen. lasst euch allen einfach zeit
Mal wieder können wir uns nur bedanken für die schnellen Antworten :-) Also vorab sie heißt Trudi ( sie hieß schon so) . Sie ist eine "Schmusekatze" :) Absolut nicht aggressiv, eher im Gegenteil. Wir denken das ihr recht habt das sie sehr ängstlich und unsicher ist. Zuhause ist sie ist ein fröhlicher und neugieriger Hund.
Wir haben sie immer Eingeladen mit ins Schlafzimmer zu kommen und sie gerufen sie kommt aber nur bis zur Tür und geht dann wieder ins Wohnzimmer und schläft in ihrem Körbchen. Aber sie kam gerstern das erste mal auf die Couch zum kuscheln. Was auch wiederrum viel Geduld erforderte. Ich will sie nicht plump aufs Sofa setzen, sie soll von selbst kommen und somit zeigen das sie Vertrauen schöpft.
Vielleicht waren wir etwas zu ungeduldig, denn es stimmt schon. Sie muss erstmal richtig hier ankommen und sich einfügen. Zumal ich glaube das sie ( da sie ja bei ihrer Mama lebte ) wohl "falsch" erzogen wurde. Auch sind ja schon viele Fortschritte sichtbar ( Couch, dann heute im Tiergeschäft kaum lärm gemacht, hat eben auch ein bisschen aus dem Fressnapf gefressen den rest vom boden ).
lieben gruß Steve, Janine und Trudi
p.s knutscher von trudi an Gigi, Amelie und Oskar zurück :-)
was ist denn für dich 'falsch' erzogen? viel muss ein reiner familienhund für mich nicht können: komm, sitz, bleib, aus (für gib her), nein (für lass das) und halbwegs manierlich an der leine laufen. das könnt ihr in aller ruhe und mit viel flutschigen leckerlis, wie fleischwurst- und käsehäppchen, in aller ruhe einüben. wenn es einigermaßen klappt, immermal ein leckerli auslassen, damit es nicht als mittel zum zweck wird, die biester lernen nämlich schnell, dass es ne tolle belohnung gibt :-)
und vor allem nie das alter vergessen, trudi ist mit 9 monaten noch in der sturm- und drangphase. immer nach dem motto: mit geduld und spucke fängt mn eine mucke
Hi Pauline, das falsch erzogen war falsch ausgedrückt. Eher nicht erzogen. Du hast natürlich recht, wir wollen keinen Hund zum Schach spielen, sondern eben für die Familie. Was kann mein ihr für einen Auslauf zumuten? Wald okay? 1-2h? Fahrrad wäre auch ok? Klar könnte ich das auch googlen nur uns Interessieren die Erfahrungen hier von euch :)
... wie sieht denn ihre Atmung aus? Fahrrad würde ich erstmal auf keinen Fall machen - sie ist zu jung (Entwicklung der Knochen) und beim Fahrradfahren kann man nicht schnüffeln und die Hundezeitung lesen - und der Mensch kann sich nicht auf den Hund konzentrieren... fürs Fahrradfahren würde ich mir einen anderen Hund leihen...(hihi)
Ist sie eigentlich kastriert?
also ich würde einfach gucken, wie weit sie Lust hat, mit zu laufen, es muss ihr und euch ja Spass machen... manche Hundis trödeln gerne und schnüffeln wie die Weltmeister - das sollen sie auch dürfen - manche sausen direkt los - wie unser Ozzy... der ist ein Sport-Bully mit langer Nase, langen Beinen und Power ohne Ende... unsere Amelie - ehemalige Wurfmaschine - ist ganz klein und gemütlich - es wird viel geschnuppert und markiert... Gigi ist durch die vielen Medis sehr verlangsamt, und tappelt so vor sich hin, mal langsamer, mal schneller... die Bullys sind eben so unterschiedlich in ihren Bedürfnissen, wie die Menschen...
Bilder wären auch schön... damit wir uns die Maus besser vorstellen können...
als faustregel gilt im ersten jahr die gelenke absolut zu schonen, d. h. auch keine treppen. ein paar stufen geht in dem alter hin und wieder mal, aber nur rauf - runter solltet ihr sie tragen. fahrrad ist zzt ein no go, hat barbara schon erklärt. für wald und wiesen könnt ihr eine schleppleine nehmen, bis sie abrufbar ist. ich geh mit dem p-tier am liebsten in den hundewald, der ist eingezäunt. sie kann nicht raus, wild kann nicht rein. bestimmt gibt es sowas bei euch auch. ist allerdings schwierig, wenn sie sich mit anderen hunden nicht wirklich verträgt. ich würde erstmal alles vermeiden, was ihr stress bereitet. stepp by stepp ist angesagt.
Guten morgen, also die Atmung ist super sie ist frei atmend. Kastriert ist sie noch nicht sie war noch nicht heiß. Eine 10m Schleppleine haben wir, daran läuft sie auch sehr gut und entfernt sich kaum mehr als 3-5 meter. Fotos kommen, versprochen :)
Wollt Ihr Sie denn kastrieren lassen? Das ist ein sehr persönliches, aber auch emotionales Thema. Wir hatten dazu hier schon einige Diskussionen, vielleicht magst Du etwas dazu lesen:
Aber das steht ja ohnehin bei Euch sicherlich erstmal hinten an. Ich bitte Euch nur, das nicht leichtfertig zu entscheiden und zu bedenken, das es ein sehr massiver Eingriff ist - in den Körper und auch in die Seele.
Auf die Fotos freu ich mich sehr
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
darf ich fragen warum? vorne weg - das ist Eure Entscheidung!
Ich versuche nur immer mit auf den Weg zu geben, das jeder Hundebesitzer heilfroh ist, wenn sein Hund nie operiert werden muss! Obendrein sind es IHRE Organe und sofern diese Organe gesund sind, ist es eine Amputation und ein ganz erheblicher Eingriff in einen Körper / die Seele / den Charakter / das Leben was nicht das eigene ist. Das geht nicht immer ohne (zum Teil sehr unangehme) Nebenwirkungen ab und sollte dringend sehr gut durchdacht sein.
Bitte stellt Euch vor, wie es ist den gesamten Bauchraum (Verglichen mit einem Menschen wäre der Schnitt bei einem Menschen ungefähr von Schambein bis deutlich oberhalb des Bauchnabels / Richtung Brustbein) geöffnet zu bekommen, die Muskeln werden durchdrennt und gesunde Organe die sehr wichtige Hormone bilden, werden entfernt. Ab diesem Moment, findet keine nennenswerte Entwicklung des Körpers oder Charakters mehr statt. Würde man das bei einem 15 jährigen Menschen machen, würde er für immer in der Pubertät stecken bleiben (das würde sich kein Elternteil je antun - ist beim Hund dann genauso.
Bitte informiert Euch vorher gut (Viele Tierärzte raten leider noch immer dazu, weil sie daran Geld verdienen und wenn der Hund dann dank des Eingriffs inkontinent wird oder andere Probleme entwickelt, haben sie einen Stammpatienten geschaffen. Zum Glück verweigern schon viele Tierärzte diese Eingriffe mittlerweile) und überdenkt das gut - der kleinen zuliebe!
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Zitat von Ravebase im Beitrag #15Ja Kastrieren lassen wollen wir sie voraucssichtlich schon.
ich geb auch nochmal meinen senf dazu, weil wir eine hündin haben. solange keine medizinische indikation vorliegt, gib es nicht den geringsten grund das tier kastrieren zu lassen. klar gibt es schöneres als die läufigkeit, aber das weiß man, bevor man sich für eine hündin entscheidet. wir hatten drei jahre so gut wie keine probleme. einmal gab es anschließend ne aktive scheinschwangerschaft und hundi hat gelitten - das haben wir homöopathisch dann aber schnell in den griff bekommen.
vor zwei jahren mussten wir sie kastrieren lassen - eitrige gebärmutterentzündung, da kommt dann gleich alles raus. sie war in ihrer entwicklung abgeschlossen und hat sich kein bisschen verändert.
pyometra ist leider nicht ganz so selten. wenn ihr euch gegen die kastra entscheidet, müsst ihr sie ein paar wochen nach der läufigkeit gut beobachten. während der läufigkeit ist der muttermund geöffnet und es können keime aufsteigen, die zu einer entzündung führen. man unterscheidet zwischen offener und geschlossener pyometra. bei der offenen hat die hündin ausfluß, war bei pauli gsd der fall und wurde sofort bemerkt. kritisch ist die geschlossene, da muss man auf krankheitszeichen achten.
meine Verlobte und ich hatten vorher beide schon Hunde (immer Hündinnen) Ich glaube es ist grundsätzlich jedem seine Ansicht sowie auch die eigene Entscheidung wie man es hand hat. Wir haben uns auch schon darüber unterhalten und sind beide der Meinung das es besser ist. Meine Hündin sowie auch die Hündin meiner Verlobten haben sich ohne Sterilisation nur gequält. Wir möchten das dem Hund nicht antun. Natürlich respektieren wir eure Meinung dazu aber wir denken das es besser ist.
... meine 3 Hundis sind alle kastriert - auch meine vorherigen Mädels... allerdings ist Gigi erst relativ spät kastriert worden wegen ihrer Epilepsie, da war sie1,5 Jahre alt. Auch Amelie ist spät kastriert worden - sie ist eine ehemalige "Wurfmaschine" aus Tschechien und wurde mit ca 3 Jahren kastriert. Oskar ist ein Abgabehund und kam kastriert zu uns - er wurde mit 1 Jahr kastriert.
Alle meine Hunde haben sich durch die Kastration nicht verändert in ihrem Charakter oder Verhalten. Sie sind schlank und rank und lebhaft...
Auf der anderen Seite gab es immer einen medizinischen Grund für die Kastra bei allen meinen Hunden.
Selbstverständlich hat jeder seine eigene Meinung dazu, man sollte sich aber mit dem Thema auseinandersetzen. Es ist eben bei einer Hündin ein Bauchschnitt, und somit eine grosse OP.
Liebe Grüsse von Barbara und den 3 Samtschnuten...
Zitat von Ravebase im Beitrag #18meine Verlobte und ich hatten vorher beide schon Hunde (immer Hündinnen) Ich glaube es ist grundsätzlich jedem seine Ansicht sowie auch die eigene Entscheidung wie man es hand hat. Wir haben uns auch schon darüber unterhalten und sind beide der Meinung das es besser ist. Meine Hündin sowie auch die Hündin meiner Verlobten haben sich ohne Sterilisation nur gequält. Wir möchten das dem Hund nicht antun. Natürlich respektieren wir eure Meinung dazu aber wir denken das es besser ist.
glg
na dann handhabt es mal schön nach eurer ansicht, auch wenn das tierschutzgesetz etwas anderes sagt. ich hoffe sehr, dass ihr keinen ta findet, der sich eurer meinung anschließt und ohne grund losschnippelt. übrigens gibt es einen unterschied zwischen sterilisation und kastration!
sorry, aber bei so einer einstellung kommt mir die galle hoch.
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09.10.2014 10:06
Antworten
) Das schafft auch Vertrauen. 
- ist beim Hund dann genauso. 
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