Hallo, ich bin neu hier.

Ich heiße Jenny, meine französische Bulldogge ist ein halbes Jahr alt und wir haben zur Zeit paar Probleme.

Angefangen hat es damit das sie ständig an den Ohren gekratzt hat. Soweit das es geblutet hat. Die Ohren waren auch voller Ohrenschmalz. Auch am Bauch (an Zitzen) wurde ständig gekratzt. Selbst da ging es soweit bis sie Wund waren. Mit ihrer Innenkralle hat sie sich immer die Augen gekratzt. Darauf hin sind wir zu unserem Tierarzt. Der gleich auf eine Allergie getippt hat. Also gab es 3 Kortison Tabletten, Ohren- und Augentropfen.
Nach den Tabletten ging es mit dem kratzen, eigentlich hat es sogar aufgehört.

4-5 Tage später, ging alles wieder von vorn los, nur an den Ohren kratzt sie kaum noch. Dafür umso mehr am Bauch und Augen.
Also sind wir wieder hin zum TA. Ohren sehen wohl wieder gut aus meinte sie. Dann hab ich das mit den Augen erwähnt und nun hat sie uns wieder Augentropfen mitgegeben, aber dieses Mal Tropfen mit Kortison.
Nur leider macht mir immer noch das ständige gekratze am Bauch Sorgen?

Und ich bin so hilflos. Deswegen meine Frage!? Hat jmd sowas schon gehabt bzw Erfahrungen damit? Und kann mir Tipps geben?

Könnte durchaus eine Allergie sein und müsste dann verfolgt werden. Kortison gibt natürlich nur Kurzzeitig Linderung und sollte auch nur als letzte Möglichkeit gesehen werden.
Ein Tagebuch wäre eine Möglichkeit um alles zu notieren was der Hund so gemacht hat und was er gefressen hat und wann am schlimmsten oder am wenigsten schlimm das gekratze.
Wie ist denn der Plan vom Tierarzt?

Danke für eure Antwort.
Also wir füttern von der Marke "Wolfsblut" und das bekam sie schon als sie noch bei der Züchterin war. Daher denken wir nicht das es daher kommt.
Die Züchterin ist echt top, wir haben lange nach der richtigen gesucht. Die Mutter ist gesund. Es waren insgesamt 7 Welpen, die anderen haben keine Beschwerden. Wir stehen ja eng in Kontakt alle. Deswegen dachten wir auch schon an eine Hausstauballergie oder Waschmittel. Bloß leider wohnen wir hier wie auf ein Dorf und haben nicht viel Auswahl bei der tierarztsuche, sonst hätte ich schon längst einen anderen aufgesucht.

Mal eine kleine Frage!?
Wenn Sie Milben hätte, könnte ich die irgendwie erkennen?

Ich hab mich im Internet schon belesen zwecks den Milben, aber leider kann man ja nicht immer alles glauben was geschrieben wird. Das Problem ist jeder sagt was anderes. Einer sagt man kann sie sehen, der andere wiederum sagt Nein.
Und es waren viele Bilder die ich gesehen habe, da hatten die Hunde kahle Stellen von den Milben, das hat meine zum Glück nicht. :/

Zitat von Jenoy im Beitrag #4

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Die Züchterin ist echt top, wir haben lange nach der richtigen gesucht.

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Sind denn die Eltern auf CDA getestet?

Ich hab ehrlich gesagt schon drauf gewartet, das bald so eine Aussage kommen wird.
aber das ist mir egal, was andere Leute darüber denken. Die Züchterin ist in einem Zuchtverein und darf züchten, ihre Hunde sind auf alles getestet. Also versteh ich das Problem nicht..
Als das kleine Wesen auf uns zu kam, denkt man wohl kaum daran:" oh nein, diese Farbe ist ein No-Go"!
Und klar früher war das ein großes Thema mit der Farbe "Blue", aber heute ist das doch ganz anders. Es gibt so viele Züchter, die diese Farbe haben.
Und als wäre ich jetzt die einzige die das "unterstützt" wie du es nennst.. Ich denke nicht!
Und ehrlich gesagt hab ich mich hier angemeldet, um Tipps zu bekommen und Neues zu erfahren, aber nicht das über die Farbe "blue" geurteilt wird. Sorry...

„Blau“ soll eine “Fehlfarbe“ sein ? Wer bestimmt das eigentlich ?

Die“blaue“ Farbe ist eigentlich kein richtiges Blau sondern eher ein dunkles Mausgrau, was durchaus einen leichten Blauschimmer hat. Es entsteht, wie schon erwähnt, durch ein “Farbverdünnungsgen“.Dieses Gen ist keine künstliche Genveränderung sondern eine natürlich vorkommene “Laune der Natur“.

Sind die Eltern jetzt nun getestet? Ansonsten kann es da zu Problemen kommen. Sollte man eventuell auch neben der Allergie ins Auge fassen.


Es ist tiermedizinisch erwiesen, dass Hunde mit verdünnter Fellfarbe, also Genotyp dd, ein höheres Risiko haben unter wiederkehrenden Hautentzündungen und an Haarverlust zu leiden, als andere Hunde. Dieses Krankheitsbild nennt man Schwarz-Haar-Follikel Dysplasie oder auch Farbverdünnungs-Alopezie (Colur dilution alopecia – CDA). Sie ist auch besser bekannt unter den Namen Blue Doberman Syndrome, weil man diese Erkrankung am häufigsten beim blauen Dobermann beobachten konnte. Dies führte auch dazu, dass der deutsche Zuchtclub die Farbe blau im Jahr 1990 aus dem Dobermann-Standard strich.
Bei der Erkrankung an CDA spielt es keine Rolle, ob der Hund noch andere Zeichenmuster besitzt, da davon nur dilute Stellen betroffen sind. Wie stark jedoch diese Symptome ausgeprägt sind, variiert zwischen den einzelnen Hunderassen und von Hund zu Hund.

Zitat von fraggle79 im Beitrag #7

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Sind denn die Eltern auf CDA getestet?

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Was soll ich mir da anschauen?

erstmal hallo.

ja, das es mit einem blauen bully zu diskussionen über die fellfarbe kommt war absehbar.
die probs die deine maus hat können daher kommen, müssen aber nicht.

die fellfarben der hunde darf man nie isoliert für sich alleine betrachten. nicht wie bei einem auto, bei dem es schnurz ist, in welcher farbe man es lackiert.
hier mal einen sehr interessanter artikel dazu: [URL=]klick[/URL]
wenn du mal lesen magst.

bei deiner aussage, daß sowohl die eltern als auch die geschwister gesund seien, hatte ich ein fieses deja vu.
denn diese aussage bekam ich auch von der züchterin meines letzten bullys.
dieser bully wurde gerade mal 2 jahre alt, als ich ihn von seinen multiplen leiden erlösen ließ (augenprobs wegen distichien, atmung eine katastrophe, wirbelsäule mit keilwirbeln im lendenbereich inklusive daraus resultierender schmerzempfindlichkeit mit schon mit einem jahr und leichter lahmheit, epilepsie die immer schlimmer wurde und nicht auf medis ansprach).

also auf aussagen von (bully)züchtern gebe ich schon lange nichts mehr. die rasse ist insgesamt an die wand gefahren, auch wenn es noch ein paar einzelne gesunde exemplare geben mag, wird das an der gesamtsituation nichts ändern.
eher werden es die züchter die auch noch mit kritischen farben - in merle gibt es den bully ja auch schon - noch schneller verschlimmern.

ich hoffe natürlich trotzdem für deinen hund, daß ein lösung für das kratzproblem gefunden werden kann. der hund kann ja für das alles am allerwenigsten und als halter leidet man immer mit.

und vielleicht doch mal in den sauren apfel beissen und eine längere autofahrt in kauf nehmen um einen spezialisten aufzusuchen.

Du sollst dir nichts anschauen. Nur Antworten wären hilfreich um dir irgendwie Tipps zu geben.

Also um die Frage zu beantworten, sie sind getestet!

Und wegen die Keilwirbel. Wir haben auch Ahnentafel alles mitbekommen, da steht ja alles drin zwecks Keilwirbel, unsere hat einen.

Wir haben weiter keine Probleme mit ihr, das ist ja nur das kratzen und was ich komisch finde ist, 1-2 Tage ist nichts, als kratzt sich gar nicht, dann mal wieder ein Tag ja..
Und wie gesagt sie hat auch keine kahlen Stellen oder sonstiges. :/

Und nächste Woche haben wir nochmal ein Termin bei unserer TA und wenn da nichts weiter rauskommt, dann wollen wir das auch in Angriff nehmen und einen weiteren aufsuchen.

Zitat von Jenoy im Beitrag #15

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Und wegen die Keilwirbel. Wir haben auch Ahnentafel alles mitbekommen, da steht ja alles drin zwecks Keilwirbel, unsere hat einen.

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Hallo Jenny, es will Dir doch auich niemand die Freunde an Deinem Baby nehmen - und leider ist es eine traurige tatsache, dass in die liebenswerteb Bulldoggen immer mehr Anfälligkeiten für Krankheiten hineingezüchtet werden - auch Züchter, die in vereinen sind ... wider besseren Wissens . Das ist traurig für die Tiere und eigentlich auch für die Besitzer, denn sie bezahlen meistens nicht nur bei der Anschaffung für so eine ausgefallene Farbe viel mehr als für einen weniger ausgefallenen - und schon allein das ist eigentlich eine Frechheit. Wie dem auch sei - Tiere, bei denen an der Genetik manipuliert wird oder die durch eine laune der Natur mit verdünnten Farbpigmenten für bestimmte Erkrankungen anfälliger sind. Das fällt zum Beispiel bei weissen Hunden sehr auf, die auffällig hellbraune Augen haben und keine richtig schwarze Nase - Sie bekommen schneller Hauterkrankungen und sind oft auf viele Dinge allergisch. Da könnte also die Ursache liegen für das Jucken bei Deinem Baby.

Hautkrankheiten teilt man in 2 Kathegorien: Die parasitäre und die nicht-parasitäre ..also eine durch Parasiten ausgelöste oder eine , die nicht durch Parasiten (zu denen auch Haarline usw zählen) ausgelöst werden.
Ist abgeklärt, dass das Jucken nicht durch eine parasitär ausgelöste Ursache verursacht wird, muss weiter getestet werden.
Gerade unsere Bulldoggen können z.B. an einer speziellen Form der Akne erkranken,da bilden sich lauter kleine rosa Pickelchen und die jucken sehr .. auch da kann eine Allergie zu Grunde liegen ,.,
Hast Du schon mal nach Ausschlussverfahren zuhause alles durchgetestet? Also nicht nur das Futter, auch das material, worauf das baby schläft oder die Schüsseln .. es gibt Hunde, die auf Plastikschüssel smpfindlich allergisch reagieren ..
Vor einiger Zeit sprach ich lange mit einem Hautspezialisten für Hunde, der selbst grosser Bullyfan ist - er berichtete mir von einer erst vor wenigen Jahren entdeckten hauterkrankung, die es tatsächlich nur bei Bulldoggen gibt -
Es ist also schon kompliziert, die Ursache zu finden, aber wenn wir helfenkönnen - gerne. Ich such mal noch etwas für dich zusammen

Ja ich meinte die Elterntiere, die haben beide jeweils einen Keilwirbel. Tut mir leid, hatte mich falsch ausgedrückt.

Ja ich weiß ja das es keiner böse meint und versteh das ja auch.
Also ich muss noch was dazu sagen unsere kleine bekommt ja Futter von Wolfsblut, die Sorte Kartoffel und Ziege! Zum Trainieren haben wir immer Leckerlis gegeben und auf einmal hat sie angefangen ihr richtiges Futter schlecht zu essen. Wenn wir es ihr hingestellt haben, ist sie rangegangen, hat daran geschnuppert und ist wieder weggegangen. Wir wollten dann mal eine andere Geschmacksrichtung ausprobieren, auch von Wolfsblut nur Kartoffel und Lamm. Dann haben wir auch zu Weihnachten ein neues Hundebett bekommen, mit Lammfell. Und da hat das Jucken dann richtig angefangen. Wir haben uns aber gar nichts bei gedacht. Als wir zum Tierarzt gefahren sind, sagt unsere TÄ das wir die Leckerlis generell weg lassen sollen. Und zum üben das vom normalen Futter nehmen sollen. Dann fragte sie uns ob was am Futter verändert wurde. Und dann ist uns das klar geworden. Also haben wir am gleichen Tag das Futter mit Lamm entsorgt und das alte wieder genommen. Das Bett mit dem Lammfell haben wir auch weggeräumt. Und dann wurde das mit dem kratzen von Tag zu Tag besser. Und seit dem wir die Leckerlis weggelassen haben, frisst sie super.

So und nun dachten wir ja das Problem sei gelöst, da wie gesagt alles mit Lamm entsorgt wurde und das kratzen weg war. Aber da das kratzen, wieder ab und zu auftritt, mach ich mir halt meine Gedanken.
Es ist nicht ständig, aber wenn dann macht sie auch immer sehr doll meines empfinden jedenfalls. Und wie gesagt, wirklich nur an einer Stelle.
Wenn sie sag ich mal wirklich was mit der Haut hätte, würde Sie dann nicht auch an anderen Stellen kratzen?

Und danke für die Hilfe!