Jetzt einmal vielleicht ein wenig utopisch gedacht! Unsere Hunde sind gechipt. Der technische Fortschritt geht immer schneller voran. Warum ist noch keiner auf die Idee gekommen alle TÄ verpflichtend mit nem Gerät auszustatten, welches dem Chip eine kleine Info hinzufügen kann, z. B. eine Gaumensegel-OP?!
ZitatGepostet von Prellken Jetzt einmal vielleicht ein wenig utopisch gedacht! Unsere Hunde sind gechipt. Der technische Fortschritt geht immer schneller voran. Warum ist noch keiner auf die Idee gekommen alle TÄ verpflichtend mit nem Gerät auszustatten, welches dem Chip eine kleine Info hinzufügen kann, z. B. eine Gaumensegel-OP?!
Dies läßt sich nicht durchsetzen. Der Vertrag Hundebesitzer/Arzt ist ein privatrechtlicher Vertrag, also ohne öfftl. Interesse. Insoweit stimmt der Auftraggeber zur Operation auch zu oder lehnt ab ob gechipt wird oder nicht. Und wenn in solchen Fällen nicht alle TÄ/Hundebesitzer gleich handeln, dann macht es keinen Sinn. Aber die Idee hat schon Charme.
Karl, es ist doch klar, daß die Untersuchungsergebnisse zur ZTP gehören, sonst keine ZTP.....
Nur eins möchte ich anmerken......: Dein Glaube an die verantwortungsvollen Züchter in allen Ehren, ..... aber sei doch nicht soooo blauäugig!
Versuche doch einmal, hinter die Kulissen zu schauen, kennst Du alle Zuchthunde eines Zwingers, oder nur die Hunde, die Du auf den Ausstellungen siehst???? Wenn Du mit offenen Augen durch die Ausstellungen läufst, dann wirst Du da schon als Laie feststellen, daß sogar dort "rasselnde" schnaufende Bullys herumlaufen, was ganz sicherlich auf ein GS-Problem zu schließen ist.....
ZitatGepostet von bully2008 Katjes 1 ja Du vielleicht nicht..!!
Gudrun,
dies sehe ich genauso. Übrigens gibt es in Luxembourg keine ZTP. Eine ZTP ist auch für seriöse verantwortungsvolle Züchter nicht erforderlich . Denn ZTP ist nicht gleich ZTP. Und ist eine bestandene ZTP nicht auch ein Freibrief z.B. dann, wenn z.B. das brachycephhale Syndrom nicht in die Prüfung mit einbezogen ist?
Nein Karl gibt es nicht und brauchen wir auch nicht aber dennoch gibt es bei uns Auflagen von der UCHL welche befolgt werden müssen.....ausserdem haben wir nicht soooooo viele Züchter hier in Lux aber die wenigen die wir haben würden eh nicht mit kranken Hunden züchten (das wäre in so einem kleinen Land SOFORT ihr AUS und die UCHL würde sie ausschliessen!). Da mein Mann und ich Züchtermitglied im Franse Bulldog Club Belgium sind müssen wir uns ausserdem an deren Ehrenkodex halten. Dennoch halte ich die Deutsche ZTP bei verschiedenen Rassen für sehr nützlich (bei den Dobis z.B. finde ich Körung sowie ZTP ausserordentlich wichtig).
ZitatGepostet von Fionchen Nur eins möchte ich anmerken......: Dein Glaube an die verantwortungsvollen Züchter in allen Ehren, ..... aber sei doch nicht soooo blauäugig!
Volle Zustimmung. Und genau deshalb MUSS es die ZTP geben. Und sie müßte noch viel viel schärfer sein.
ZitatGepostet von katjes1
Da mein Mann und ich Züchtermitglied im Franse Bulldog Club Belgium sind müssen wir uns ausserdem an deren Ehrenkodex halten.
Schön. Aber leider seid ihr da die Ausnahme, wenn ihr es denn tut. In JEDEM Verein gibt genug es Leute, die den Ehrenkodex mit Füßen treten.
Für mich persönlich ist es völlig unwichtig, wer hier was schreibt und was beteuert. Mittlerweile glaube ich nur noch, was ich mit eigenen Augen gesehen habe.
aber macht es denn einen Unterschied, ob ein Bully ein Problem mit dem Gaumensegel oder mit der Bandscheibe / Keilwirbel hat? Das kann alles lebensbedrohliche und Lebensqualitätsvermindernde Konsequenzen haben und gehört für mich ausgeschlossen.
Ich finde das gehört auch alles aus der Zucht ausgeschlossen!
Jep, es macht einen Unterschied. Den klitzekleinen Unterschied, das diverse Bullys mit ihren Keilwirbeln ihr Leben lang ohne Probleme leben können, ein Hund, der am brachicephalen Syndrom leidet, jedoch Todesängste aussteht. Die haben richtig dolle Angst zu ersticken! Todesangst!
Keilwirbeluntersuchungen gibt es erst seit 2/3 Jahren, Keilwirbel ganz sicher schon viel länger. Wie viele Bullys jemals betroffen waren, auch symptomlos betroffen waren, ist nicht nachzuprüfen.
klar, KÖNNEN manche Hunde womöglich auch mit Keilwirbeln Symptomlos leben... Aber das ist nicht gesagt! Ganz im Gegenteil! Wie viele Hunde mussten in der letzten Zeit eingeschläfert werden, waren unter 3 Jahre alt und das weil sie auf ein mal gelähmt und schreiend auf dem Boden lagen und man keine andere Wahl mehr hatte als sie sofort zu erlösen? Diese Hunde haben ebenso Höllenqualen erlebt bis endlich der erlösende TA kam. Das muss das schrecklichste sein, was man erleben kann! Das ist für mich genauso nicht hinnehmbar, wie das mit Hunden gezüchtet wird, die ein Problem mit dem GS haben und sogar schon dran operiert wurden!
Wie mehrfach gesagt, jede Einschränkung sollte nach meiner subjektiven Auffassung absolut zum Zucht-Ausschluss führen!
Ich persönlich finde es fahrlässig Hunde mit 1- 3 oder wie viel auch immer Keilwirbeln zur Zucht zuzulassen, denn es weiß ja keiner ob sie auch "nur" 1-3 Keilwirbel vererben, oder?! Woher weiß man, das ein Hund mit 1-3 Keilwirbeln nicht sogar 7 Keilwirbel vererbt?
Unerheblich seit wann es erhoben wird, wie viele Bullies tatsächliche Probleme durch ihre Keilwirbel hatten, ist bekannt das viele daran erkrankt sind, gelähmt wurden und gar deshalb erlöst werden mussten?!
Das kann doch kein Ziel einer Zucht sein?
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Xenia, im Prinzip hast du ja Recht, dass lediglich keilwirbelfreie Bullys zur Zucht eingesetzt werden dürfen!
Allerdings ist das noch nicht umsetzbar, da sonst zu wenig Tiere nur noch zur Zucht zur Verfügung stehen und somit wieder die Gefahr ist der Inzucht oder noch schlimmer Inzest!
Die Keilwirbelproblematik kann mit der Zeit erst 'verdünnt' werden und so lange müssen auch Bullys mit 1-3 Keilwirbeln an 'unproblematischen' Stellen zur Zucht eingesetzt werden.
ZitatGepostet von BullyHolger Manchmal frage ich mich, ob du nicht verstehen kannst oder es einfach nicht willst.
meinst Du damit mich?
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
Xenia, Deine Wünsche in allen Ehren, aber jetzt siehst Du es zu blauäugig ....... .... Na klar, es wäre mehr als wünschenswert, wenn es absofort keine Keilwirbel mehr bei den Bullys gibt......, aber das ist und wird ein Traum bleiben!!!!!
Du kannst NIEMALS ausschließen, was ein Hund aus früheren Zeiten vererbt, egal, was es ist, man muß nur endlich anfangen, das Bestmögliche, und zwar langsam und mit Bedacht in Angriff zu nehmen, keine Hauruck-Aktion, aber auch das auf ganz breiter Front ..... und hier liegt das Problem....
Ich bin ganz bestimmt für 100%ige Gesundheit, so, wie es auch einige andere sind, aber ich sehe es ganz realistisch, daß man nicht NUR mit KW-losen Hunden züchten kann, denn dann hätten wir weit größere Probleme, nämlich die schlimmste Inzucht.....
Im Übrigen angemerkt...., auch muß ich Dir vehement wiedersprechen, was Hundeleid angeht......, viel schlimmer ist es, einen Hund, der herzkrank ist, leiden zusehen....., denn der bekommt keine Luft und da helfen auch keine starken Schmerzmittel, so wie es noch bei Bandscheibenvorfällen geht. Auch können die Bully-Besitzer viel dazu beitragen, daß es ihren Lieblingen ein Leben lang gutgeht (das ist aber noch ein anderes Thema).
Ich bin heute überzeugt davon, daß fast genauso viele Bullys an Herzerkrankungen sterben, hervorgerufen durch GS, durch Erkrankungen oder auch Vererbung , als an KW ....(wenn nicht sogar mehr!!!)
ZitatGepostet von BullyUte [quote]Gepostet von Souris [b]Ute, kleine Korrektur, dank Gudrun wird bei uns im Verein/Verband schon seit einigen Jahren die Keilwirbelstatistik und die Untersuchungen vorgenommen in Zusammenarbeit mit der Klinik Dr.Gutbrodt/Kaspar welche Sachverständigengutachter beim VDH sind. Alle anderen Vereine ziehen so langsam nach. Auch bei Euch wird es ja erst seit März 2007 verlangt und soweit ich weiß werden Eure Bilder nicht durch einen anerkannten Gutachter gesichtet, sondern nur über den Vereins/Verbands TA. Sollte ich da falsch liegen, bitte ich höflichst um Korrektur.
Elke, es spielt für meine Antwort an Xenia keine Rolle, ob man nun seit "einigen Jahren" (wie viele auch immer, es sind dennoch wenige nur) oder seit 1,5 Jahren Erhebungen über Keilwirbel macht. Es ging darum, ob es eine Unterschied macht, ob ein Hund an einer Brachicephalgie oder an KW leidet. Die Frage habe ich beantwortet.
Elke, ein von wem annerkannter Gutachter? Von der FCI, vom VDH, vom DHSU, ... ? Auch Anerkennung liegt manchmal im Auge des Betrachters. Das sehe ich mal ganz anders, es ist doch wohl ein himmelweiter Unterschied ob ein Ta mal ein Bild von einem Bully sieht oder eben über die Jahre Hunderte und sich vorallem noch darauf spezialisiert hat. Weiß nicht warum das immer so nieder gemacht wird
Ich mag es langsam nicht mehr lesen. Sinngemäß: "Wir haben aber zuerst an den KW gearbeitet." Ja, habt ihr! Sorry! Können wir damit nicht bald mal aufhören?
Sorry Ute, aber Du hast den zeitlichen Rahmen vorgegeben und ich habe es nur korrigiert. Schließlich lesen das auch andere und sollen korrekt aufgeklärt sein. Weiß nicht warum Du da so drauf los gehst [b][quote]
Elke, natürlich hab ich davon deutlich weniger Ahnung wie Du, ich würde auch nie etwas anderes behaupten. Deswegen kann ich nur von meiner subjektiven Meinung und meiner eigenen Ansicht zu einer Zucht sprechen.
Ich kann und will gar nicht behaupten, das alles was ich darüber denke das richtige ist und Maßstab sein muss, wenn maximal mein eigener.
Dennoch kann ich es nicht verstehen, wie viele Menschen mit eingeschränkten Hunden züchten können. Natürlich muss man erstmal die Keilwirbel (nur als Beispiel) langsam heraus züchten?! Und selbstverständlich kann ich nicht entscheiden, welche Linien und Ahnen zusammen passen und wo womöglich auch ein Hund mit "minimalen" Einschränkungen eingesetzt werden muss, um keine Inzest zu riskieren. Auch kann ich nicht beurteilen, welche Verpaarungen vielleicht nicht 1000%ig super sind, aber der Rasse auf Dauer sehr viel bringen?!
Was aber mein Problem ist, ist das diese Anmerkung meines Erachtens häufig nur als Ausrede eingesetzt wird, um auch kranke Hunde die aber immerhin "vermeintlich" hübsch sind, in einer Zucht einsetzen zu können?!
Ich spreche hier nicht, von wirklich verantwortungsvollen Züchtern die alles tun um die Gesundheit der Rasse zu verbessern und auch wissen was sie tun. Ich spreche von Leuten, die ohne alternativen zu suchen, ohne Augenzwinkern jeden Hund mit Einschränkung in den Papieren einsetzen, nur weil er womöglich mal ein V1 bekommen hat?!
Wenn ich die Wahl (und wirklich die Wahl von Linien und Ahnen) habe, zwischen einem Hund mit Einschränkungen in der ZTP und einem ohne... dann wäre in meinen Augen das Ergebnis klar.
Ich sage nicht, das Keilwirbel schlimmer oder besser sind wie andere Krankheiten - ich finde alle dieser schlimmen Leiden eine Katastrophe! Für den Hund, ist sicherlich jede dieser aufgezeigten Krankheiten eine Katastrophe. Vor allem, wenn sie durch Menschenhand erzeugt wurden auf Grund von vermeintlicher Schönheit. Das umfasst für mich jede schwere Allergie, jeden Herzfehler, Atemprobleme, Keilwirbel, deformierte Organe und Gliedmaßen und was es noch alles schreckliches gibt. Ich denke nicht, das man diese Krankheiten gegeneinander aufwiegen kann - nicht so lange man sie nicht selber aushalten muss.
Ich finde auch nicht, das in einer Zucht ausgewählt werden sollte: "naja, dieser Deckrüde hat Rücken, der andere hat GS und der dritte hat Herzprobleme....hm, mit was können die Welpen wohl am besten leben, ok wir nehmen den Deckrüden mit dem GS (nur überspitzt dargestellt)". Das ist es, was ich meine. Ich finde in einem solchen Fall, sollte dann einfach naturgemäß auf einen (womöglich auch schon angekündigten) Wurf verzichtet werden.
Ich finde jedes einzelne Leiden der Hunde eines zu viel und erst recht wenn es hausgemacht ist. Das ist schlimm! Folglich bin ich dafür, vielleicht den ein oder anderen Welpen weniger zu haben und dafür die anderen gesünder?!
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
@Fionchen, oh ja da gebe ich dir mal voll und ganz recht und ich denke ich habe da mal ganz große Erfahrungen, wenn auch leider auf Kosten meines Hundes. Aber ich sitze 3-4 x im Jahr über Stunden in der Uni Giessen und das seit 3,5 Jahren und ich sehe was dort ein und aus geht an Bullys aus ganz Deutschland kommen sie. Ich denke ich habe mich da recht gut in die Materie mit eingebracht sehr viel gelernt, ich bin immer bei allen Untersuchungen dabei, jedesmal wird große Aufklärung betrieben da die Studenten mit am Tisch stehen.
Deshalb warum Bully nicht in Narkose und gleich alles gründlichst gut durchgecheckt wie Keilwirbelröntgen, nach GS gründlichst geschaut, Herzultraschall, Patella und auf HD. Wäre ein Abwasch. Dann weitere Kontrollen durch ärztliche Atteste das der Hund bis dato keine Op´s hatte, keine Allergien bekannt etc. Ein Ta würde sich mit falsch Aussagen strafbar machen. So könnte man aus meiner Sicht vieles mehr unter Kontrolle bekommen und vorallem es ist nachweislich.
Vom Prinzip habe ich die selbe Einstellung und Sichtweise der Zucht gegenüber wie Xenia:
EGAL was/welche Krankheit der Hund hat (vorrangig vererbbare Krankheiten betreffend) sollte dieser aus jeglicher Zucht ausgeschlossen werden. DAS wäre für mich eine seriöse Zucht.
Das Argument der Inzucht kann ich so auch nicht wirklich sehen, denn würden die Züchter MITeinander und nicht GEGENeinander arbeiten, würde sich dieses Problem nicht stellen. Im Gegenteil, es wäre die Möglichkeit frische Blutlinien in die Zucht zu bekommen - aber dazu müssten wie gesagt die Züchter mit absolut offenen Karten spielen (welch Träumerei...).
Leider sehe ich dies jedoch als absolute Theorie – woran es auch immer liegen mag (ob nun Geldgeilheit, Profilneurose, falscher Stolz, Verbohrtheit, Vereinsmeierei, menschlicher Egoismus etc.) es wird sich gegenseitig bekriegt, statt im Sinne der Rasse GEMEINSAM an einem Strang zu ziehen.
ZitatGepostet von Beany Vom Prinzip habe ich die selbe Einstellung und Sichtweise der Zucht gegenüber wie Xenia:
EGAL was/welche Krankheit der Hund hat (vorrangig vererbbare Krankheiten betreffend) sollte dieser aus jeglicher Zucht ausgeschlossen werden. DAS wäre für mich eine seriöse Zucht.
Das Argument der Inzucht kann ich so auch nicht wirklich sehen, denn würden die Züchter MITeinander und nicht GEGENeinander arbeiten, würde sich dieses Problem nicht stellen. Im Gegenteil, es wäre die Möglichkeit frische Blutlinien in die Zucht zu bekommen - aber dazu müssten wie gesagt die Züchter mit absolut offenen Karten spielen (welch Träumerei...).
Leider sehe ich dies jedoch als absolute Theorie – woran es auch immer liegen mag (ob nun Geldgeilheit, Profilneurose, falscher Stolz, Verbohrtheit, Vereinsmeierei, menschlicher Egoismus etc.) es wird sich gegenseitig bekriegt, statt im Sinne der Rasse GEMEINSAM an einem Strang zu ziehen.
@Beany:
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
ZitatGepostet von Beany Vom Prinzip habe ich die selbe Einstellung und Sichtweise der Zucht gegenüber wie Xenia:
EGAL was/welche Krankheit der Hund hat (vorrangig vererbbare Krankheiten betreffend) sollte dieser aus jeglicher Zucht ausgeschlossen werden. DAS wäre für mich eine seriöse Zucht.
Das Argument der Inzucht kann ich so auch nicht wirklich sehen, denn würden die Züchter MITeinander und nicht GEGENeinander arbeiten, würde sich dieses Problem nicht stellen. Im Gegenteil, es wäre die Möglichkeit frische Blutlinien in die Zucht zu bekommen - aber dazu müssten wie gesagt die Züchter mit absolut offenen Karten spielen (welch Träumerei...).
Leider sehe ich dies jedoch als absolute Theorie – woran es auch immer liegen mag (ob nun Geldgeilheit, Profilneurose, falscher Stolz, Verbohrtheit, Vereinsmeierei, menschlicher Egoismus etc.) es wird sich gegenseitig bekriegt, statt im Sinne der Rasse GEMEINSAM an einem Strang zu ziehen.
du bringst es aber sowas von auf den punkt!!!!!!!!!!!!!
ZitatGepostet von Beany Vom Prinzip habe ich die selbe Einstellung und Sichtweise der Zucht gegenüber wie Xenia:
EGAL was/welche Krankheit der Hund hat (vorrangig vererbbare Krankheiten betreffend) sollte dieser aus jeglicher Zucht ausgeschlossen werden. DAS wäre für mich eine seriöse Zucht.
Das Argument der Inzucht kann ich so auch nicht wirklich sehen, denn würden die Züchter MITeinander und nicht GEGENeinander arbeiten, würde sich dieses Problem nicht stellen. Im Gegenteil, es wäre die Möglichkeit frische Blutlinien in die Zucht zu bekommen - aber dazu müssten wie gesagt die Züchter mit absolut offenen Karten spielen (welch Träumerei...).
Leider sehe ich dies jedoch als absolute Theorie – woran es auch immer liegen mag (ob nun Geldgeilheit, Profilneurose, falscher Stolz, Verbohrtheit, Vereinsmeierei, menschlicher Egoismus etc.) es wird sich gegenseitig bekriegt, statt im Sinne der Rasse GEMEINSAM an einem Strang zu ziehen.
Beany ich geb dir vollkommen Recht, aber wie du schon sagtest, es ist TRÄUMEREI und daher müssen wir es eben 'LEIDER' realistisch sehen!
ZitatGepostet von xenias-buddha Elke, natürlich hab ich davon deutlich weniger Ahnung wie Du, ich würde auch nie etwas anderes behaupten. Deswegen kann ich nur von meiner subjektiven Meinung und meiner eigenen Ansicht zu einer Zucht sprechen.
Ich kann und will gar nicht behaupten, das alles was ich darüber denke das richtige ist und Maßstab sein muss, wenn maximal mein eigener.
Dennoch kann ich es nicht verstehen, wie viele Menschen mit eingeschränkten Hunden züchten können. Natürlich muss man erstmal die Keilwirbel (nur als Beispiel) langsam heraus züchten?! Und selbstverständlich kann ich nicht entscheiden, welche Linien und Ahnen zusammen passen und wo womöglich auch ein Hund mit "minimalen" Einschränkungen eingesetzt werden muss, um keine Inzest zu riskieren. Auch kann ich nicht beurteilen, welche Verpaarungen vielleicht nicht 1000%ig super sind, aber der Rasse auf Dauer sehr viel bringen?!
Was aber mein Problem ist, ist das diese Anmerkung meines Erachtens häufig nur als Ausrede eingesetzt wird, um auch kranke Hunde die aber immerhin "vermeintlich" hübsch sind, in einer Zucht einsetzen zu können?!
Ich spreche hier nicht, von wirklich verantwortungsvollen Züchtern die alles tun um die Gesundheit der Rasse zu verbessern und auch wissen was sie tun. Ich spreche von Leuten, die ohne alternativen zu suchen, ohne Augenzwinkern jeden Hund mit Einschränkung in den Papieren einsetzen, nur weil er womöglich mal ein V1 bekommen hat?!
Wenn ich die Wahl (und wirklich die Wahl von Linien und Ahnen) habe, zwischen einem Hund mit Einschränkungen in der ZTP und einem ohne... dann wäre in meinen Augen das Ergebnis klar.
Ich sage nicht, das Keilwirbel schlimmer oder besser sind wie andere Krankheiten - ich finde alle dieser schlimmen Leiden eine Katastrophe! Für den Hund, ist sicherlich jede dieser aufgezeigten Krankheiten eine Katastrophe. Vor allem, wenn sie durch Menschenhand erzeugt wurden auf Grund von vermeintlicher Schönheit. Das umfasst für mich jede schwere Allergie, jeden Herzfehler, Atemprobleme, Keilwirbel, deformierte Organe und Gliedmaßen und was es noch alles schreckliches gibt. Ich denke nicht, das man diese Krankheiten gegeneinander aufwiegen kann - nicht so lange man sie nicht selber aushalten muss.
Ich finde auch nicht, das in einer Zucht ausgewählt werden sollte: "naja, dieser Deckrüde hat Rücken, der andere hat GS und der dritte hat Herzprobleme....hm, mit was können die Welpen wohl am besten leben, ok wir nehmen den Deckrüden mit dem GS (nur überspitzt dargestellt)". Das ist es, was ich meine. Ich finde in einem solchen Fall, sollte dann einfach naturgemäß auf einen (womöglich auch schon angekündigten) Wurf verzichtet werden.
Ich finde jedes einzelne Leiden der Hunde eines zu viel und erst recht wenn es hausgemacht ist. Das ist schlimm! Folglich bin ich dafür, vielleicht den ein oder anderen Welpen weniger zu haben und dafür die anderen gesünder?!
Alles richtig was Du sagst und genau das ist eben der schwere Weg, aber nicht aussichtslos. Leider können wir nicht alle Menschen dazu bekehren, es wird immer nur wenige geben die sich das genauso vor Augen halten und eben einen anderen Weg einschlagen. Viele Aufklärungen sind doch erst in den letzten wenigen Jahren entstanden. Es wird immer diese Diskussionen geben, es wird immer Menschen geben sie könnten und wüßten alles besser anstatt das alle an einem Strang ziehen. Viele kapieren nicht wirklich um was es geht, weil es eben eine zu müßige aber doch sehr wichtige Angelegenheit ist. Es kostet viel Zeit und Muße sich mit den Dingen auseinanderzusetzen, sich zu informieren auf einem breiten Umfeld und und.....
...und nu muß ich als absoluter nullahnungvomzüchtenhaber unddasauchgarnichthabenwoller auch noch mla wat dazu sagen ( obwohl ich mir die ganze zeit fest vorgenommen habe, das nicht zu tun, denn ich habe ja bekanntermaßen ein sehr ...ääähhhh. gespaltenes verhältnis zu dieser ganzen züchterei und vereinsmeierei und der ganzen art und weise....:undweg und wißt ihr, was ich bei der ganzen sache noch das allerschlimmste finde: bei der optik (die zugegebenermaßen beim erhalt der rasse AUCH eine rolle spielt) werden da dermaßen krasse und - zumindest für viele laien wie mich - derart unverständliche reglementierungen getroffen die bis ins kleinste detail einzuhalten sind und wo die kleinste abweichung von der norm gleich ganz furchtbar päh ist und vor allem NATÜÜÜÜÜRLICH auch IMMER nen gesundheitlichen aspekt hat bzw auf nen gesundheitsschädigenden aspekt hindeuten könnte...2 cm zu groß, 3. kralle von links hat nen hellen punkt, stromung zu dies, nasenschwamm zu das, farbe doof, schwanz doof,augen doof, hat nen weißen punkt unter der pfote hinten links und schalala - da wird ausgesucht und aussortiert, was das zeug hält.... aber bei den mMn WIRKLICH WICHTIGEN sachen, nämlich der gesundheit, da werden grooooooßzügiste ausnahmen gemacht, für die man bei längerem suchen auch ne vordergründig plausible begründung findet, da braut jeder sein eigenes süppchen, da wird gefuscht und gefaket und "hingenommen" und "schweren herzens akzeptiert" und operiert und der spielraum so weit erweitert, dass es passt und und und... und alle (züchter) findens irgendwie ok - was ja auch klar ist, denn schließlich will jeder seine tiere an den mann/an die frau bringen....
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15.08.2008 00:02
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..... aber sei doch nicht soooo blauäugig! 
Können wir damit nicht bald mal aufhören?
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