Dieser Beitrag ist von Snouph_De_Luxe, die ihren Nick getauscht hat!
So, die gleiche Anfrage habe ich bereits in einem anderen Forum gestellt, allerdings wurde da net so ganz auf meine Frage eingegangen und irgendwann hat auch gar keiner mehr was dazu gesagt und mir wurde immer noch net geholfen. Ich kopier hier einfach nochmal den gleichen Text rein und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.
Also William und Winston sind beide unkastriert und bisher hat alles wunderbar geklappt. Nach einigen Tipps von Anne (dankeschön) klappt es auch endlich was das fressen betrifft.
William wird aber zunehmend schlimmer. Sobald er an der Leine ist, knurrt er alle Hunde an und wenn sie ihm zu nahe kommen, will er gleich auf sie los. Macht er aber nur, wenn er an der Leine ist.
Mein Freund hat vorhin angerufen und gesagt, dass William heute ohne ersichtlichen Grund auf Winston los ist. Er hat zu tun gehabt, die beiden auseinander zu kriegen. Winston hätte richtig gejault.
Es bricht mir das Herz sowas zu hören. Ich möchte natürlich keinen der beiden wieder hergeben.
Jetzt meine Frage. Ändert eine Kastration das Verhalten eines Rüden? Ich kenn das nur bei Hengsten und da wird meistens (wenn sie natürlich noch jung genug sind und net lange Hengst waren) eine Veränderung festgestellt.
Ich will natürlich net einfach kastrieren lassen und sehen, was passiert. Wenn es irgendeinen Zweifel gibt, dass dies nix bringen würde, sehen wir davon ab.
Versteht mich bitte net falsch. Ich will doch nur, dass das Zusammenleben von allen klappt und bisher hat es das ja. Auch, dass wir momentan getrennt leben hat jetzt so lange schon geklappt, dass es damit ja net zusammenhängen kann.
William ist schon sehr lange aggressiv anderen Hunden gegenüber, wenn er angeleint war. Deswegen haben wir sie auch nur ganz selten irgendwo dabei, wenn wir sie anleinen müssen und vermeiden ja mittlerweile solche Veranstaltungen, weil wir sie ja net vernachlässigen wollen.
Bitte helft uns.
[ Editiert von Administrator xenias-buddha am 08.05.08 21:27 ]
liebes, ich hab Dir ja im FBF ganz viel dazu geschrieben, aber vielleicht hat Anne dazu noch nen anderen Ansatz...?!
Ich kann wenn Du magst, meine Texte von FBF noch hierher kopieren, damit Anne da ansetzen kann?!
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
ich denke auch Du solltest die Kastration erstmal weit weg schieben in Deinen Gedanken. Ich bin fest davon überzeugt das man das erzieherisch hinkriegt. Eine Kastration ist eher eine Lösung für Menschen die es sich in solchen Dingen vermeintlich einfach machen wollen (was häufig ein Trugschluss ist). So eine Kastration ist eben immer einfachals sich sein eigenes Fehlverhalten einzugestehen und sich selber zu ändern.
Das ist aber möglich. Gerade in dem Alter und in dem Hormonstatus kann man viel Geduld, Ruhe und Konsequenz sowas auch prima ohne OP hinbekommen.
Aber sowas bespricht man ganz schlecht in einem Forum, sondern viel besser am Phon oder direkt von Angesicht zu Angesicht. Keine Panik, das wird schon.
Wir können ja phonen oder Du sprichst nochmal mit Anne, was sicher das beste wäre weil sie ja schon "in Eurem Boot" ist, Du weißt doch das sie da gerne hilft.
Außerdem spielt ja Eure Momentane Situation da auch noch mit rein (da haben wir ja schon drüber gequatscht und das hat mich absoluter Sicherheit auch eine Wirkung auf die Zwerge. Wahrscheinlich ist er eben noch empfänglicher dafür und reagiert deswegen im Moment so. Ich finde das absolut nachvollziehbar und verständlich - also auf keinen Fall ein Grund zu kastrieren.
Bachblüten sind gerade in der Therapie mit Tieren unschlagbar!!!
Aber nicht unbedingt, wenn der Hund sich einfach nur ein bisschen zu wichtig nimmt. Das löst man viel besser mit Konsequenz und der Umstellung der eigenen Verhaltensweisen.
Man kann z.B einem Hund durch eine Kastration nicht den Jagd,- oder Schutztrieb nehmen. Das ist tatsächlich ein Märchen.
Aber wenn er der Hund wie o.a hormonell bedingt aggressiv ist, dann macht eine Kastration unter Umständen schon Sinn - wenn und wirklich nur wenn - der TA diese massive Hormonüberproduktion feststellt und eine OP für angemessen hält, was dann meistens eh mit gesundheitlichen Problem einher geht.
Das alles macht aber auch nur Sinn, wenn der Hund nicht älter wie 3 Jahre ist, denn dann geht das Verhalten in das erlernte Verhalten über und der Hund wird sich auf Grund dessen auch weiterhin so verhalten wie vor der OP.
[ Editiert von Administrator xenias-buddha am 08.05.08 21:05 ]
Wenn du denkst Hunde können nicht zählen, dann steck 3 Leckerchen in Deine Tasche und gib Deinem Hund nur zwei davon... Phil Pastoret Tam dii, dai dii. Tam chua, dai chua ** Tue Gutes, erfahre Gutes ; tue Böses, erfahre Böses.
"Oh Xenia, den Beitrag hab ich im anderen Forum noch gar net gelesen. War schon lange net mehr dort, weil ich das Gefühl habe, dass ich keine Antworten mehr auf meine Fragen bekomme. Hab immer nur deine PN´s geholt."
Hi Jule, wenn Du mir Deine richtige Mail-Adr. sendest, dann kann ich Dir einen Auszug aus dem Buch "Was tue ich nur mit diesem Hund" von Adington, senden. Im Übrigen ist dieses Buch wirklich empfehlenswert und sein Geld wert. Da ist sehr gut beschrieben, wie unsere Lieblinge "ticken" und einem wird klar, welche verkehrten Reaktionen man selber an den Tag legt, denn meist verstärkt man nur die unerwünschten schlechten Angewohnheiten, ohne sich darüber klar zu sein.
Wir haben uns damals das Buch für unseren Rotti Ben angeschafft, auf Empfehlung eines Hundetrainers, bei dem wir waren, weil wir auch Probs mit Ben hatten, wenn er an der Leine war, dann hat er sich ganz schön blöd aufgeführt, wenn andere Rüden kamen. Wir haben es sehr, sehr gut mit ihm hinbekommen...., also sagen wir mal ehrlicher Weise ...., Benni hat es ganz gut hinbekommen, wir hatten die Schwierigkeiten, konsequent zu bleiben ... ... Jedenfalls war das Ergebnis super :stolzbin:
Ja ok Anne. Noch bin ich allerdings bei meinen Süßen in Thüringen. Bin jetzt nur mal schnell hier um alles zu lesen. Will ja die Zeit mit meinen 3 Jungs genießen. Wir haben ja auch tolles Wetter.
Muss euch aber sagen, dass William jetzt auf mich net so einen Eindruck macht, dass er auf Winston aggressiv wirkt. Aber gestern war er angeleint und eine EB kam an uns vorbei (auch angeleint). Es war ein Rüde und William wurde gleich aggressiv und wollte auf ihn los.
Er muss sie ja net lieben, aber wenigstens akzeptieren, dass sein Weg auch mit anderen Rüden kreuzen könnte und er sie eben ignoriert.
Das Bully Forum
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08.05.2008 20:10
Antworten
da bin ich dir leider keine hilfe 
...., Benni hat es ganz gut hinbekommen, wir hatten die Schwierigkeiten, konsequent zu bleiben ... 
