na auf jeden Fall! Ich finds eh schlimm, wie man dem Hundekörper bestimmte Funktionen einfach aberkennt oder sie mindert, damit man seine "Schlimmzuchten" besser rechtfertigen kann.

Und der Mops auf dem Bild ist auch voll schön so wie er ist

da hast Du Recht Claudi. Manchmal möchte man nur weinen, wenn man einen Bully "atmen" hört.

Aber hatte man nicht festgestellt, das die länge der Nase gar nicht so viel aussagt? Was ist mit den Mandeln, dem Gaumensegel usw?

wie hat oder bekommt man denn das Problem mit dem Gaumensegel in den Griff?

kann man das sicher vermeiden in dem man die Elterntiere nach Ihrem Gaumensegel einsetzt?

Das Problem was ich daran sehe, ist es dazu kaum eine objektive Einschätzung gibt. Wenn ich mir ansehe, welche Tests die Bullys z.B im IKFB machen müssen um als "freiatmend" zu gelten, oder was Züchter und Halter als "freiatmend" bezeichnen, dann verlier ich den Glauben daran. Ich glaube so lange sich die Einstellung zu der Atmung der Bullys, was Bullys aushalten / leisten können müssen und wie sich ein Bully anhören sollte nicht ändern - ändert sich an der Gesundheit auch nichts.

Man sieht sogar immer MEHR Bullys mit schlimmsten Atembeschwerden als weniger.

Da beurteilen Züchter, die Ihre Zuchthunde in nem Haus mit großen Garten halten, deren Hunde so gut wie nie auch mal 2 Stunden im freien bewegt und ausgelastet werden, die nur im Garten toben ernsthaft was freiatmend ist; da wird ein Hund nach 10 Minuten lockerem joggen / laufen auf "freiatmend" getestet, da hört man immer wieder das es total normal und ok ist, das ein Hund nach 20 Minuten laufen (nicht rennen) grunzt wie ein Rasenmäher... das ist doch alles Murks.
Die Ansprüche an die Belastbarkeit der Bullys sind noch immer viel zu niedrig, die Toleranz für Geräusche und Einschränkungen hingegen viel zu hoch!

Ich bin da mehr als skeptisch und die "neuen" Bullys geben einem meist leider recht

grausam was man da zu lesen bekommt, vor allem im ersten Absatz zum Standard des Norwich Terriers...

Da liest man auch ne Menge Bullyprobleme raus - zu enge Gehörgänge, Atmung, usw

tja, aber da haben wir das gleiche Problem wie immer.

Die Richter auf den Ausstellungen machen den Anfang, die Züchter ebenso und die Käufer führen das weiter.

Wenn Richter schon von vornherein die kleinsten, knubbeligsten, breitesten, mit den fettesten Köpfen auf den ersten Plätzen platzieren und alles andere gar keine Chance hat - dann die Züchter genau diesen Knubbeln hinterher rennen und sich um die Deckrüden prügeln die möglichst die kürzesten, breitesten Köpfe haben und am besten in einen Milchkarton passen und dann die Käufer auch nur so "übertypisierte" Muskelpakete wollen, wie und wo soll man denn da anfangen?

Das Grundproblem ist doch, das die meisten gar keinen Fehler darin sehen das die Tierchen nicht atmen, springen und toben können, sondern das so hinnehmen das Bullys nun mal grunzen, röcheln und nicht toben können. Wie oft höre ich: "wenn man nen Bully will, dann muss man das so hinnehmen und das geht ok, das ist halt so aber ich geh eh nicht so gerne große Gassirunden und wollte so oder so keinen Hund der viel Auslauf braucht"

[ Editiert von Administrator xenias-buddha am 20.06.11 13:48 ]

aber dürfen nicht Hunde erst in der Zucht eingesetzt werden, wenn sie ausgestellt und plaziert wurden oder sowas in der Art?