Nach dem Ansehen diverser "Hundeflüsterersendungen" bin ich etwas verunsichert.

Normalrweise sollte ein Hund ein Stöckchen bringen, es fallen lassen und dann, wenn es Herrchen wegwirft zurückbringen, übergeben und das Spiel beginnt von neuem.

Bei Leopold ist das anders. Er bringt beispielsweise seine Gummiente und stupst mich ans Bein. Er legt die Ente ab und schaut mich erwartungsvoll an. So weit so gut. Sowie ich aber nach der Ente greife schnappt er sofort das andere Ende und erwartet, daß ich sie ihm entreiße. Wenn ich dann nach einger Zeit die Ente habe, werfe ich sie weg. Leopold saust los und bringt sie zurück. Aber ich muß sie ihm wieder und wieder entreißen. Dabei muß ich nicht zimperlich sein. Er darf getrost hin und her gerüttelt werden.

Nun ticken Bulldoggen etwas anders als andere Rassen. Aber ist Leopolds Verhalten typisch?

Mir macht es nichts aus. Er ist auch wirklich vorsichtig beim Nachfassen, daß er meine Finger nicht mit erwischt.

Ich weis, lt. Hundeflüsterernorm darf der Hund nicht den Rudelführer zum Spielen auffordern sondern umgekehrt. Aber wenn Leopold keine Spiellaune hat bewegt er sich keinen Millimeter.

Uwe

Zitat

---

Gepostet von Uwe
Ich weis, lt. Hundeflüsterernorm darf der Hund nicht den Rudelführer zum Spielen auffordern sondern umgekehrt.

---

das ist veralteter steinzeitkäse...

natürlich darf dich dein hund auch zum spiel auffordern.
was soll daran falsch sein, solange es dir nicht lästig wird?

bullys zerren gerne. alle meine bullys haben zerrspiele geliebt/lieben sie noch.
ich denke schon, daß das rassebedingt ist.
schließlich sollten die bulldoggen früher ja den ochsen bei der nase packen und nimmer loslassen. also zumindest die urahnen unserer bullys.

solange du das spiel unter kontrolle hast und es nicht ausartet, habt einfach spaß dabei und lasst euch nicht von all den selbsternannten erziehungspäpsten kirre machen.

ehrlich gesagt ist mir schnurz, wassämtliche TV Hundeflüsterer da diesbezüglich von sich geben ... mein Manolito hat es schon gebracht, dass er seine Quietschente selbst an die Stelle im Garten schleppte,wo ich sie für gewöhnlich hinschmiss ... und das kam so:ich hatte vor 2 Jahren sehr schlimmes karpaltunnelsyndrom in beiden Armen und konnte nicht mal ne Tasse halten und laufen konnt ich auch nicht, weil ohne Krücke .... so sass ich traurig im Garten und Manolito bellte herausfordernd,seine Gummiente an meinBein drückend und ich konnt nicht werfen ... also ... er nimmt dasDing, schleppt es hinter die Hecke, kommt zurück,knufft mich nochmals an und als er augenkontakt mit mir hat, flitzt er los, holt das Teil und wirft es mir stolz vor die Füsse ....

und Herdenschutzhunde halten Dich für bekloppt, wenn Du 3 x nenStock wegwirfst ... 2 x holen sie ihn ja noch wieder, aus lauter Freundlichkeit ... dannticken sie sich an die Stirn und scheinen sich zu sagen ...Alte,wenn Du das immer wieder wegschmeisst, wirst Du es wohl nicht brauchen ...." keine Chance :-)

Warum sollte mein Hund mich nicht zm spielen auffordern? Ablehnen kann ich es doch immer noch

was pauli alles darf:

vor mir durch die tür gehen
vor uns essen
auf dem sofa liegen
im bett schlafen
und
zum spielen auffordern

trotzdem ist klar, wer hier der chef ist - ich. wenn ich etwas nicht will, reicht meistens eine deutliche ansage. manchmal versucht sie sich im zweikampf, aber das ist mir 100 mal lieber, als ein zur ewigen demut geflüsterter hund.